Vorbehalte gegen Pianos aus industrieller Fertigung

Ich kann Dir nur sagen, dass diese ganzen Unterstellungen traurig sind
Was würde es denn nützen , wenn Dir hypothetisch gesagt würde, dass Frau Zuzana Petrofva das im wesentlichen bestätigen könnte?

Sollen jetzt notariell beurkundete Aussagen eingepflegt werden, um deinen sinnwidrigen Beweisdrang zu befriedigen?

Wobei selbst dann, die Wut vermutlich an Frau Petrofva ausgelassen werden würde, weil ihr dann als Retourkutsche unterstellt würde, dass sie nur sauer sei, weil sie seit der Yamahaübernahme nicht mehr bei BÖ zum Zuge käme???
Aber es wäre lächerlich wegen seinerzeit möglicherweise jährlich 20 bis 40 "Unterstützungen" für 130er BÖ solchen Lärm zu riskieren.

Es ging mir nur darum, Petrofs Qualität zu untermalen.

Ich finde Bösendorfer Instrumente besser als Steinway, um mal Farbe zu bekennen, finde es aber generell unschön zu behaupten, wir machen ALLES selbst, und bei etwas Recherche kommen dann doch bestimmte Details ans Licht. Es tut doch nicht weh, mal auch zu sagen, was andere genauso gut oder besser können und wessen Hilfe man sich bedient.

Selbst wenn Bösendorfer einiges ggf. woandersher holen würde, werkeln sie doch mit sehr sehr viel Individualität das Endprodukt charakteristisch zusammen. Ein vernünftiger Kunde wird sich daran nicht stören.
Formal rechtlich ist die Sache nach Landes-und EU-Recht sowieso völlig korrekt und einwandfrei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gauf @altermann,

das wäre aber wie überall, da muss man bei Elektrogeräten immer mit rechnen...
Nennt man das nicht geplanten Verschleiß, oder so?

Gauf ! :017:
 
Was würde es denn nützen , wenn Dir hypothetisch gesagt würde, dass Frau Zuzana Petrofva das im wesentlichen bestätigen könnte?

Ja, was denn eigentlich? Ich lese hier nur lauter Nebelkerzen, Namen werden in den Raum geworfen, Aussagen wieder relativiert. Irgendwas mit Yamaha, Bösendorfer, Petrof, whatever.

Ehrlich gesagt: Mir reicht's und für mich ist dieses-Nicht-Thema jetzt echt durch, weil da nix neues kommt und mir am Ende des Tages Wurscht.

Ich habe einen Steinway, besaß schon einen Yamaha-Konzertflügel, mein erster Flügel war ein Bechstein und gerade noch gestern habe ich mich an einem 280er Bösendorfer vergnügt.
 

Genau, es ist ärgerlich, albern und vor allem vollkommen überflüssig. Die Herkunft von Schrauben und Einzelkomponenten ist absolut unerheblich.

In den letzten 12 Monaten hatte ich einige Gelegenheiten festzustellen, dass gerade Deutsche den Mund nicht mehr so voll nehmen sollten. Unsere östlichen Nachbarn (Polen, Tschechien) haben längst in fast jeglicher Hinsicht aufgeholt, von den Österreichern ganz zu schweigen. Yamaha und Kawai sind traditionsreiche (!) Spitzenmarken, Yamaha vor allem, aber auch Kawai hat mit Shigeru eine Untermarke am Start, die sich vor den Mitbewerbern nicht verstecken muss. Wer chinesische Unternehmen heute noch unterschätzt, hat nach meiner Wahrnehmung den Schuss nicht gehört. Vielleicht waren vor 20 Jahren noch "Chinaböller" im Umlauf, gut möglich. Ich verkneife mir die Bösartigkeit, dass "20 Jahre Stillstand ohne substanzielle Weiterentwicklung" eher ein deutsches als ein chinesisches Thema ist. :007:

Wer kauft denn die deutschen Traditionsunternehmen, wenn sie finanziell in der Klemme stecken? Und die Investoren hätten kein Interesse daran, vom Know-How der Einkäufe zu profitieren?

Bei allem wohlverstandenen Patriotismus, es ist längst nicht mehr angemessen, auf andere Volkswirtschaften herabzublicken. Während "wir" noch glauben, quasi von Natur aus unumstößlich die Besten und die Sorgfältigsten zu sein und von diesem Nimbus ohne weiteres Zutun zehren zu können, entwickeln andere Volkswirtschaften sich rasant aus der Misere heraus, in die historische Entwicklungen sie hineingezwungen hatten (kommunistische Mangelwirtschaft von Polen bis China).

Ich würde mich sehr wundern, wenn innerhalb der nächsten 20 Jahre keine guten Konzertflügel chinesischer Herkunft auf dem Markt auftauchten. Zuerst wahrscheinlich in den USA, weil man dort pragmatischer in der Birne ist.
 
innerhalb der nächsten 20 Jahre keine guten Konzertflügel chinesischer Herkunft auf dem Markt auftauchten.
wenn man von der recht nahe an Steinway gelegenen "Nachempfindung" mal absieht, gibt es sogar jetzt schon so einen Konzerter, der übrigens officielles Wettbewerbsinstrument bei Tschaikowski-Wettbewerb war:

http://www2.yangtzeriver-pianos.com/?lang=en

(sogar recht hochpreisig, UVP nur 20% unter Steinway)
 

Das glaube ich Euch gerne, aber was unterscheidet die Bösendorfer- von den Yamaha-Mechaniken?
Soweit ich weiß bei den neuen Bösendorfer Modellen quasi nichts mehr, was durchaus ein Vorteil ist. Falls ich da was falsch mitbekommen habe, korrigiere man mich bitte.

wenn man von der recht nahe an Steinway gelegenen "Nachempfindung" mal absieht, gibt es sogar jetzt schon so einen Konzerter, der übrigens officielles Wettbewerbsinstrument bei Tschaikowski-Wettbewerb war:
Ratko Delorko konnte den Flügel vor Ort ein paar Tage probespielen und war recht angetan von dem Instrument.
 
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Soweit zu dem, was man eh weiß, wenn man sich hier nicht völlig verwirren hat lassen.
Aber wäre die Mechanik von Yamaha nun irgendwie besser?
Was würdest Du zum Spielgefühl sagen?
 
Ich kann nur von den Mechaniken in den Konzertinstrumenten reden, also dem CF-II, den ich selbst hatte, später einigen CF-IIIS und den C7s meines Klavierlehrers und der aktuellen Mechanik einiger CFXe.

Einfach Spitzenklasse. Äußerst präzise, perfekt gewichtet, genau die richtige Balance zwischen Leichtigkeit und Massenträgheit. Vollständige Kontrolle über die gesamte dynamische Bandbreite eines Konzertflügels.

Sollte man einfach mal gespielt haben, um eine Meßlatte für den Vergleich zu anderen Instrumenten und Mechaniken zu haben.
 
Ok, bei Gelegenheit werde ich Mal bei Förstl vorbeischauen.
Was mich letztes Jahr auf meiner Flügel-Brautschau beeindruckt hat, war das Spielgefühl bei den angetesteten Faziolis.
 
Das glaube ich Euch gerne, aber was unterscheidet die Bösendorfer- von den Yamaha-Mechaniken?

Keine Ahnung. Aber die von Yamaha sind einfach sehr gut und wartungsarm. = Vorteil.

Ich weiß ja nicht, wie es momentan ist, aber da Bösendorfer zu Yamaha gehört und Renner zu Steinway würde es mich nicht wundern, wenn in Bösendorfern Yamaha Mechaniken drin sind. Und wenn sie es jetzt nicht sind, dann ist es nur noch eine Frage der Zeit.

Kann jemand was zu Yangtse Piano sagen? Dieses Klavierfestival von dem auf deren Homepage berichtet wird, wird ausgerichtet von Parsons Music. Gehören die zusammen?
 
"Parsons believes that high-quality musical instrument is the key to promote music culture. We, therefore, have been devoted to pursue the production of world-class musical instruments and the development of Piano Production Bases. The Corporation started to develop piano manufacturing in 2003, and soon launched the national piano brand “Yangtze River” in 2007."
zitiert von:
https://www.parsonsmusic.com.hk/?page_id=189&lang=en
 

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