Vor- und Nachspiel heilig Abend

Rathgeber-Pastorellen, sehr dankbar, vom Blatt und auch auf runtergerockten Instrumenten spielbar (und bei.den Wiederholungen kann man umregistrieren). Für den geringen Aufwand sind die auch durchaus witzig, finde ich.
 
Rechne mal damit, dass das Pedal beim E-Piano nicht vorhanden oder die Leitung durchgerissen ist. :-(
 
Sakrale Musik für Klavierklang ist immer schwierig. Ich nehme da immer was aus einem einfachen Barock-Album. Manches von Bach passt auch gut, klingt aber schnell "kompliziert", und dann werden die Leute wieder unruhig.
 
Ich häng mich hier mal mit der gleichen Frage in etwas modifizierter Form an.

Da ich (Laie) an heilig Abend spielen soll, würde ich gerne ebenfalls wissen, was zu Heilig Abend zum Vor- und Nachspiel so üblich ist.
Für konkrete Anregungen bin ich natürlich dankbar, mich interessiert aber auch, welchen Charakter diese beiden Stücke im Allgemeinen haben (sollen?)

Also konkret gefragt:

Gibt es ein Konvention/Regel/Brauch/Vorschrift, welchen Charakter der Ein- und Auszug an Heilig Abend hat?

"Darf" man die volle Festlichkeitsgranate schon zum Einzug zünden, oder ist da eher etwas besinnlicheres angemessen?

Hintergrundinfo:
Evangelische Kirche, die zur Zeit ohne Pastor ist und in der wir (Gesangvereine, Chöre, Instrumentalisten) eine "musikalische Christvesper" gestalten.
Trotzdem will ich da keine groben Stilverletzungen begehen, was Ein- und Auszug angeht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das dürfte sehr an den Gewohnheiten der Gemeinde liegen.

Bei Evangelens ist es kein Ein- oder Auszug, sondern Bestandteil des Gottesdienstes, d.h. der Pfarrer kommt rein, setzt sich und hört das Orgelvorspiel.

Man kann zu Beginn etwas Besinnliches nehmen, z.B. eine Pastorale. In den letzten Jahren habe ich das nicht mehr gemacht, weil mit dem ganzen kirchenfernen Publikum eine Lautstärke wie in der Kneipe ist. Zum Schluss darf es sowieso krachen.
 
Hi, ich hatte nicht mehr geschaut, weil ich dachte, es käme keine Antwort. Aber trotzdem danke. Ich habe den ehemaligen Pfarrer/ Pastor gefragt und er sagte, nicht zu wuchtig zum Einzug.
Schließlich habe ich einen einzelnen Basston angefangen, ca. 5 sek. Dann würde es ruhig und die Leute sagten "pschscht" es geht los. Dann leise mit vox Céleste und oktavkoppel und einer Doppelflöte auf diesem Orgelpunkt improvisiert auf diesem Basston. Und dann langsam die Lautstärke Schritt für Schritt erhöht. Prinzipal 8 und dann 4 und schließlich noch ein Gemshorn 4 und violon 16 dazu und anderthalb Strophen Tochter Zion.

Habe nur positive Rückmeldung bekommen. Ich war ganz schön aufgeregt, weil ich im Pedal noch unsicher bin. Aber hat einigermaßen geklappt.
Dann durfte ich noch alle Jahre wieder und o du fröhliche begleiten, wobei ich bei letzterem die Orgel einmal ordentlich durchgeführt habe.

Jedenfalls nehme ich bald Unterricht, weil ich echt vom Orgelvirus infiziert bin.
Falls es jemanden Interessiert, habe ich zwei Orgelerklärvideos unserer Orgel gemacht, weil sie außer mir leider keiner mehr spielt.
 
Teil 2 enthält das, was ich Weihnachten gespielt hab
 

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