Vibrato am Klavier erzeugen

(Eine schöne Aufgabe für -angehende- Musikwissenschaftler(?))
(damit wird sich kein Doktorhut erringen lassen)

so langsam geb ichs auf... kein Klavier kann singen, ok? dennoch kann es cantabile gespielt werden. zwar singt es dann nicht, nichtmal alle meine Entchen, aber es wirkt kantabel - ist das soweit nachvollziehbar?

jetzt gucken wir die Lisztstellen mit vibrato an und stellen fest: Hosianna, da wackeln keine Tonhöhen (wie auch: dafür ist das Klavier bekanntlich nicht gebaut) - die quasi-vibrato Wirkung (!) entsteht (und das zeigen die Noten ja, wie das gemacht ist - Agraffentoni hatte auch schon ein sehr schönes Zitat gebracht)

also: wer kategorisch vibrato fürs Klavier ablehnt, der müsste konsequenterweise auch cantabile und noch so manches anderes ablehnen ;) ... das aber wäre ein trübseliger Kahlschlag ;)
 
aprospos "vor Zorn erbeben" ...

aber Solar...

. . . . (wir sind doch alle selbstbestimmt und mündig, müssen also nicht an der Hand genommen werden und alles vorgekaut bekommen) ;):D:D

was mich etwas verstimmt hat, sind solche - ansatzweise schon fast - manipulative Phrasen.

Ähnliche Beispiele/Methoden wie

  • "Die selbstverständliche Gültigkeit in der Sprache anklingen lassen. »Wie wir alle wissen«, »wie schon bekannt ist«, … "
  • "Pars pro toto. Was für einen Teil gilt, wird auf die Gesamtheit als gültig übertragen."
... sind hier aufgeführt: NachDenkSeiten – Die kritische Website

War sicher nicht so gemeint, kommt aber so ähnlich an.

Cordialement
Sol
 

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