triller üben

Tja, @rolf, so schnell Noten lesen können nur die besonders begabten :party:

@stoni99 Es ist völlig normal, das Blattspiel nicht sofort und nicht auf jedem Niveau zu können. Deshalb auf die Erarbeitung von Stücken aus Noten heraus zu verzichten kann man natürlich machen, aber weiterkommen wird man so auf Dauer vermutlich nicht.
 
Habe ich das richtig verstanden:

Ihr erarbeitet eure Stücke aus Noten heraus und spielt sie dann aber eigentlich "fast auswendig"? Nur die Profis spielen dann direkt vom Blatt?:denken:
 
Habe ich das richtig verstanden:

Ihr erarbeitet eure Stücke aus Noten heraus und spielt sie dann aber eigentlich "fast auswendig"? Nur die Profis spielen dann direkt vom Blatt?:denken:
nein, das hast du falsch verstanden
und du hast den Titel dieses Fadens ebenfalls nicht verstanden

kleiner Vorschlag: diskutiere deine Fragen zu notenlesen, Notentext irgendwie spielen, wie erarbeite ich dies und das nicht ausgerechnet da, wo es einzig um das ausführen schneller Wechselnoten (Triller) geht
 
Habe ich das richtig verstanden:

Ihr erarbeitet eure Stücke aus Noten heraus und spielt sie dann aber eigentlich "fast auswendig"? Nur die Profis spielen dann direkt vom Blatt?:denken:

Ja.

Das machen auch Profis so.

Blattspiel dient einem anderen Zweck.
Es geht dabei darum durch das Stück zu kommen,
die wichtigen Harmonien und Melodien zu präsentieren.
Das hilft beim "richtigen" lernen eines Stückes, führt aber nicht unbedingt dazu,
daß man den kompletten Text so wie notiert spielt.
Das ist nützlich für die (spontane) Liedbegleitung, Kammermusik (das sollte dann näher am Text sein ;-) ) oder Korrepetition.


Das ist wie beim Gedichteauswendiglernen:

Synthesia: Jemand spricht es dir (womöglich nur Buchstabe für Buchstabe) vor und du sprichst es nach, bis du es auswendig kannst.
Zumindest kannst du die Wörter (oder nur die Buchstaben hintereinander),
der Inhalt / Sinn kann total an dir vorbeigehen.

Nach Noten: Du liest es durch. Du verstehst den Inhalt / Sinn. Den merkst du dir.
Dann versuchst du auswendig durch den Inhalt zu kommen.
Für einzelne Wörter, oder zuerst ganze Sätze, mußt du manchmal nachgucken, damit die genaue Formulierung stimmt.
Irgendwann kannst du es komplett.
Erschlossen hast du es dir aber üben den Inhalt und nicht einzelne Zusammenhanglose Wörter oder sogar nur Buchstaben.

Erst: F
dann: e
dann: s
dann: t
dann: g
...

vs.

Erst: Festgemauert
dann: in
dann: der
dann: Erden
...

vs.

Festgemauert in der Erden steht die Form aus Lehm gebrannt.
 
ok...
...da seit zig Beiträgen keiner kapiert, dass es hier um Triller und nicht ums notenlesen/Auswendiglernen/Mutti-um-Taschengelb-anbetteln/Hemden-bügeln oder sonstwas geht, kapituliere ich und pfeife ebenfalls auf das getrillerte Thema! Und deshalb der ultimative Tipp zum Notenlesen und Blattspielen und auswendig-lernen: macht das mit beiden Pedalen (Dämpfung und una corda) im stehen (und Hinterbacken dabei ganz fest zukneifen, um die Konzentration zu halten), dann geht´s ganz schnell und fluppt immer.
;-);-);-);-)
ach ja:
für das Auswendiglernen mit Pedalen etc eignet sich folgendes Gedicht:
Goethe sprach zu Schiller
"Spiel´ auf dem Arsch ´nen TRILLER
Schiller sprach zu Goethe
"Mein Arsch ist keine Flöte"

(und jetzt andiamo, auff, hopp-hopp: prima vista auswendig sprechen mit allem Drumherum)
 
Geht aber nur mit gut trainierter Hochziehmuskulatur!
 
OT: Lieber die Lippen nachziehen, als ein Bein
 
nein, das hast du falsch verstanden
und du hast den Titel dieses Fadens ebenfalls nicht verstanden

kleiner Vorschlag: diskutiere deine Fragen zu notenlesen, Notentext irgendwie spielen, wie erarbeite ich dies und das nicht ausgerechnet da, wo es einzig um das ausführen schneller Wechselnoten (Triller) geht

Ja sorry.
Aber hat was gebracht: Mein Mini-Pseudo-Triller klappt jetzt auch mit 4-5 viel besser...:-D
 

Ist doch oft so, dass sich ein Thema so peu a peu wo ganz anders hin entwickelt. Auf diese Weise sind schon die abgefahrensten Fäden entstanden mit interessanten Beleidigungen und kreativen Beschimpfungen .
Aber es ist schon richtig. Man sollte beim Thema bleiben. In diesem Faden wird getrillert und basta.
:idee:
 
Pfff, der 5-4-5 Pseudotriller kann mich mal.:-D

Ich schaffe es jedenfalls nicht mit 4-5 was Brauchbares zu trällern.:blöd:
Wenn ich so im Web nachlese wird auch oft geraten Triller mit 4-5 durch geschicktem Fingersatz zu umgehen. Da ich nichts "greifbares" für mich finde habe ich mal etwas bei YT gelunscht.

Na aber hallo!
Vier unterschiedliche Versionen habe ich für diese Stelle gefunden (oder ich bin halb blind & habe Möhren in den Ohren). Alle trillern etwas andere Töne um sich nicht die Finger zu brechen.

Das mache ich jetzt auch!:-D:teufel:
Meine Musiklehrerin hatte damals immer gesagt: Künstlerische Freiheit. Darauf berufe ich mich jetzt.:super::geheim:

Statt c-b-c-b mit 5-4-5-4 mache ich jetzt einen "Schnalzer" g-b-c-b mit 1-3-4-3.:musik:
 
Wie definieren Klavierlehrer im Allgemeinen den Begriff Anfänger?

Wie es KL definieren weiß ich nicht, aber ich denke, für mich eine Antwort auf diese Frage gefunden zu haben, die auch mich beschäftigt hat:

Wenn man - nach einer gewissen Zeit mit Unterricht- in der Lage ist, auch ohne KL Fortschritte zu machen!

Seit genau einem halben Jahr habe ich keinen Unterricht mehr (bis auf einmal bei einer KL im Februar d.J. und einigen Tipps einer befreundeten KL). Ich mache – auch ohne Unterricht – weiterhin Fortschritte. Vom Gefühl her sogar mehr als mit Unterricht. Weil ich mich entspannt darauf konzentrieren kann, was mir wichtig ist, mich mehr mit Musiktheorie beschäftige (und nichts merhr üben muss, das für mich sinnlos war). Ich finde selber heraus, wie ich eine verzwickte Stelle spielbar machen kann und ob ein anderer Fingersatz vielleicht doch besser ist. Klar, das dauert alles länger, als mit der Hilfe im Unterricht, aber ich habe nach wie vor keine Lust darauf. In dem halben Jahr ohne Unterricht habe ich einige Sachen ausprobiert, die ich im Unterricht nicht kennengelernt habe, wie z.B. das. Es geht also auch sehr gut ohne Unterricht voran. Daher halte ich mich nicht mehr für eine Anfängerin!
 
Wie es KL definieren weiß ich nicht, aber ich denke, für mich eine Antwort auf diese Frage gefunden zu haben, die auch mich beschäftigt hat:

Wenn man - nach einer gewissen Zeit mit Unterricht- in der Lage ist, auch ohne KL Fortschritte zu machen!

Das würde ja bedeuten, daß ein erfolgreicher Autodidakt von Anfang an kein Anfänger ist?
Das kann ja nicht sein.
 
Ich brauche die Rückmeldung meines KL.

Manche Stücke erlerne ich neben meinem Unterricht, wie zum Beispiel zur Zeit Schumanns Choral und die Schafe.

Das erzähle ich ihm auch, er findet das auch gut. Wenn ich Fragen habe oder meine, dass ich Teilstücke oder das ganze Stück gut erfasse, spiele ich es ihm vor. Er weist mich auf rhythmische Unsicherheiten oder andere Ungenauigkeiten hin.

Er ist der Supervisor, der meine autodidaktischen Bemühungen unterstützt.

Stücke, die ich doof finde muss ich nicht spielen, er findet (fast ) immer Alternativen, mit denen ich leben kann.

So erziele ich Fortschritte in beiden Bereichen und so ist es für mich optimal.
 

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