die verschiedenen "Stellschrauben", mittels derer die Hammergeschwindigkeit & -intensität beim Anprall an die Saite (salopp gesagt Tonerzeugung am Klavier, und zwar am mechanischen, nicht an der Vuvuzela oder Maultrommel) hatte ich mehrmals genannt
Eventuell bin ich einfach zu blöd oder zu banausig ... aber ich wüsste gerne wo?
Ich habe gerade nochmal deine Beitrge in diesem Thread gelesen ... du hast oft gesagt, dass die Geschwindigkeit nicht die einzige Stellschraube ist (und natürlich hast du recht, dass dieser Minimoment nicht wirklich bewusst gesteuert werden kann).
Dem kann man logisch widersprechen, oder halt einfach einsehen, dass man selbst mehr tut, als Geschwindigkeiten zu steuern und das man sich vor allem nicht tagelang Gedanken über Physik macht, um es dann auf Anhieb korrekt auszuführen.
Man übt ... und das hat auch zur Folge, dass ein tief gespielter ppp-Triller mit Pedal eben nicht zwingend lauter wird (obwohl er theoretisch eventuell dazu neigt).
Wie man das nun Nanosekundengenau ausdifferenziert schafft, das ist eine müßige Diskussion, denn solche Zeiträume kann Mensch nunmal nicht wirklich gut steuern (auch damit hattest du in jedem Fall Recht).
Was er aber steuern kann, ist ein längerer Bewegungsablauf ... und diesen kann Mensch auch so steuern, dass die Kraft, Beschleunigung, Geschwindigkeit und Spieltiefe gemeinsam dazu führen, dass der Hammer in der Nanosekunde des Anpralls die passende Energie auf die Seite überträgt.
Das muss man aber beileibe nicht zerkopfen, denn dann kommt man ja garnicht mehr zum Klavierspielen.
Statt Seitenlang darüber zu streiten, sollte man sich einfach ans Klavier setzen, und ausprobieren, wie man den entsprechenden Ton im musikalischen Kontext so produzieren kann, wie er gedacht ist oder passt.
Das bringt weitaus mehr.