Die Taste bumst IMMER gegen den Tastenboden, egal wie leise oder vorsichtig man spielt - nur mal stärker, mal weniger.
@hasenbein nein, beileibe nicht immer - man kann den gesamten Tastenweg (Tastentiefgang) einsetzen, man kann aber auch "oben" spielen (ohne dass die Taste bis zum Tastenboden kommt) und man kann "unten" spielen (tief in den Tasten, was nicht heißt, dass man dabei auf dem Tastenboden herumtrommelt) und man kann das alles kombinieren. Vorausgesetzt ist eine möglichst gute (leichtgängige, schnelle) Mechanik, es gibt Instrumente mit einer solchen.
Lautstärke erzeuge ich durch die Geschwindigkeit, mit der ich eine Taste niederdrücke bzw. mit der die Taste den Auslösepunkt passiert.
Tatsächlich ist das nur die halbe Miete, falls nicht sogar ein Irrtum vorliegt
@DerOlf
Entscheidend für die Tonstärke ist nicht primär bzw. nicht einzig die Tastengeschwindigkeit, sondern die Geschwindigkeit des Hammers. Wenn man Tasten- und Hammergeschwindigkeit quasi gleichsetzt und als einzige Differenzierungsmöglichkeit die Tastengeschwindigkeit denkt, entgehen einem etliche feinere Differenzierungsmöglichkeiten (diese betreffen Hammerweg und -geschwindigkeit).
Was freilich den denkbaren Irrtum betrifft: sind unsere Extremitäten sensomotorisch geeignet, um auf winzigen Wegen (Tastentiefgang) die Bewegungsgeschwindigkeit zu steuern? Sieht man die unterschiedlichen Geschwindigkeiten der Tasten, während sie bewegt werden? Haben wir im eigenen Spielapparat hochpräzise Tachometer, die uns im Bereich von Nanosekunden unterschiedliche Geschwindigkeiten messen und steuern lassen?
Wenn die Tastengeschwindigkeit a) allerfeinst willentlich kontrollierbar wäre (quasi hochpräzise Minitachometer eingebaut wären) und b) die einzige Differenzierungsmöglichkeit der Tonstärke wäre, d
ann müsste man für gleichzeitig erklingende unterschiedlich starke Töne die Taste des leiseren Tons etwas früher auf den Weg schicken (weil sie ja angeblich langsamer sein muss als die lautere) - wie soll das in höherem Tempo gehen?? - - merkt man jetzt schon, dass das in Richtung Unsinn driftet? Man kann problemos
sehr schnell und differenziert spielen - aber nicht mittels der Einbildung, man könne
Tastengeschwindigkeiten absichtlich im Bereich von Nanosekunden variieren/differenzieren.