Tablet statt Notenblätter?

Hach, ich hätte auch gerne einen Flügel. Aber dann müßten wir den Wohnbereich auf die Terrasse verlegen...
Wenn es nur darum ginge, eine Büchersammlung zu entfernen, wäre die bei mir schneller rausgeflogen als man "Bösendorfer" sagen kann.
:-)
 
Trotzdem werde ich mir nie ein Kindle oder ähnliches kaufen. Ich stehe gerne vor dem Bücherregal und schmökere in den Büchern. Das Blättern macht Spaß, der Geruch der Bücher...

So habe ich auch mal gedacht. Aber wenn man (beispielsweise) gerne weit weg fliegt für den Urlaub (in meinem Fall USA), dann hat das auf einmal eine ganz andere Dimension, ob man ein Bücherregal in den Koffer stopft, der seinerseits auf 23kg Gesamtgewicht beschränkt ist, oder ob man einen Kindle ins Handgepäck wirft und damit eine große Auswahl interessanter Literatur dabei hat.

Wer stets nur zu Hause liest, kennt natürlich dieses Problem nicht. Aber wer gerne (viele) Bücher in den Urlaub mitnimmt, hat mit dem Kindle durchaus eine Lösung für ein Problem, was sonst eigentlich nicht richtig lösbar ist.

Also ich lerne daraus (wieder einmal): sag niemals nie. Manchmal ändern sich die Dinge.
 
Wenn wir in den Urlaub fahren, nehme ich nicht kiloweise Bücher mit. Höchstens zwei, und kaufe noch welche vor Ort, wenn ich zum Lesen komme. Gerade der englischsprachige Raum kommt mir gelegen, da ich Bücher von englischsprachigen Autoren nur in der Originalsprache lese.
Kann man übrigens jedem empfehlen, der einigermaßen gute Englischkenntnisse hat.
Viele Bücher verlieren durch die Übersetzung so viel Atmosphäre, aber das ist ein anderes Thema . :-)

Mein Tablet ist Kindle-fähig, und ich habe einige Bücher getestet. Teilweise ist die Rechtschreibung grottig, manche Bücher sind linksbündig gesetzt (so ein Schmarrn)... Und die Lese-Atmosphäre ist - für mich - nicht schön.
 
Wenn wir in den Urlaub fahren, nehme ich nicht kiloweise Bücher mit. Höchstens zwei, und kaufe noch welche vor Ort,
...Schock... waren wir zusammen im letzten Winter auf den Kanaren? :angst::angst: ...uff*)

...ich kenn das: statt dass ich am Strand rumlungere und Dosenbier vernichte, muss ich mit in irgendwelche Bücherläden kriechen, und das im Urlaub... grrrr... :teufel:... aber wenn ich dann eine Besichtigung einer Festung bei 25 Grad und schönstem Sonnenschein anberaume, dann wird gemault :lol::lol::lol::lol:
__________________
*) nee, wohl doch nicht: wir haben bislang kein e-book-Lesedings :-):-)
 
Also ich spiele fast nur noch via Tablet. Hab ein ganz normales iPad und quasi meine komplette Notensammlung immer griffbereit. Viel angenehmer als das ganze Papier zu stapeln ;)
 
So,
die Komponenten hab ich zwar schon lang, aber ab heute hab ich es auch raus, wie es mit Bluetooth Pedal funktioniert. Musste mich erst an das Android OS gewöhnen und mich überwinden mit dem gehassten Wort App Frieden zu schliessen.

Ich habe ein 13,3 Zoll Android Tablet, als ausführendeSoftware eine App, genannt MobileSheets und als Umblätterer ein Fusspedal, genannt PageFlip Cicada.

Endlich kann ich die WagnerArie begleiten ohne in Umblätter Panik zu kommen.
 
Supi, @Rudl . Habe mir Deinen Beitrag vermerkt. Ich hole mir das evtl. auch, demnächst, dann gehts aber rund...

LG, Olli!
 
Supi, @Rudl . Habe mir Deinen Beitrag vermerkt. Ich hole mir das evtl. auch, demnächst, dann gehts aber rund...

LG, Olli!
Das Ganze hat noch einen anderen Vorteil.

Ich habe mit meiner Partnerin am Sonntag in Stuttgart auf dem Schlossplatz gespielt und der Wind war so eine Katastrophe, dass er immer die Blätter bewegt hat bzw.davongeblasen hätte, wenn sie nicht angeklammert gewesen wären.

In einer einigermassen windstllen Phase konnten wir auch den Wagner machen. Da wären die Klammern hinderlich gewesen.
 
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Reaktionen: LMG
Grosses Tablet (mit grossem Speicher) kann ich nur empfehlen. Obwohl Hasenbein sowas als Schwachsinn bezeichnet hat … ja nun, was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht!

Ich musiziere bereits halben Jahrhundert und mein Repertoire ist gewaltig. In der Papierform müsste ich einige Kg zum Klavier, Orgel etc. schleppen.

Selbstverständlich, wenn eine hübsche Dame neben dem Klavier sitzt, dann liegen richtige Notenhefte (nicht einmal kopiertes und zusammengeklebtes Zeug) auf dem Notenpult. Man muss halt flexibel sein :-)

Gruss Antoine
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Blättern finde ich auch lästig und bei dicken Musikalien neigt das Papier zum Abheben was die Sicht auf die Noten erschwert (eine Wäscheklammer anbringen finde ich doof).

Was ich aber wichtig finde: Lässt die Software Änderung durch Eingabestift o.ä. an den Noten zu? Man möchte vielleicht mal einen Fingersatz ändern oder Phrasierungen hinzufügen.
 
Grosses Tablet (mit grossem Speicher) kann ich nur empfehlen. Obwohl Hasenbein sowas als Schwachsinn bezeichnet hat … ja nun, was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht!

Ich musiziere bereits halben Jahrhundert und mein Repertoire ist gewaltig. In der Papierform müsste ich einige Kg zum Klavier, Orgel etc. schleppen.

Selbstverständlich, wenn eine hübsche Dame neben dem Klavier sitzt, dann liegen richtige Notenhefte (nicht einmal kopiertes und zusammengeklebtes Zeug) auf dem Notenpult. Man muss halt flexibel sein :-)

Gruss Antoine


Ich finde, 13,3 Zoll sind gross genug. die Notenblattdarstellung entspricht fast DinA4.

Bei meinem Teil kann noch eine Micro SD eingeschoben werden auf welcher wahrscheinlich eine halbe Bücherei Platz drauf hat..
Das Blättern finde ich auch lästig und bei dicken Musikalien neigt das Papier zum Abheben was die Sicht auf die Noten erschwert (eine Wäscheklammer anbringen finde ich doof).

Was ich aber wichtig finde: Lässt die Software Änderung durch Eingabestift o.ä. an den Noten zu? Man möchte vielleicht mal einen Fingersatz ändern oder Phrasierungen hinzufügen.

Scheint möglich zu sein Siehe hier Seite 50
 

@Marlene, PDF Dateien kann man mit Notizen, Markierungen und sogar mit einem Stift Zeichnungen anbringen. Vorausgesetzt ist, dass man entspr. Tablet mit Digitalen Stift hat und einen guten PDF Reader z.B. ezPDF Reader.
 
Hmmm, wenn ich mir vorstelle ich würde mit dem "dicken Pinsel" (auf Seite 53 ist ein roter Kringel zu sehen) einen Fingersatz eintragen würde das wohl nicht so einfach. Es sei denn man kann die Pinseldicke einstellen und feinere Linien etc. erzeugen.
Das weiss ich nicht, werd´s in den nächsten Tagen mal antesten. Bin mal vorläufig froh, dass ich herausgefunden habe wie man das tablet und den pageflip dazu bringt per bluetooth miteinander verbunden zu sein

Normalerweise ist das Standard, dass das geht.

Ein wacom hätte ich, aber ob das am android functioniert, und dann noch in dem app bezweifle ich.

Man könnte auch noch per Hand in die Noten schreiben und das Ganze dann Scannen. Hab ich jetzt teilweise gemacht.
 
OK, danke für die Infos.
 
Frisst der auch jpg Bildateien? Meine Scans sind alle *.jpg.

Gruß
Manfred
 
Ich denke, die Zukunft in der Notenblätterfrage ist dünnes, leichtes und auf Wunsch auch biegsames elektronisches Papier, das Inhalte auch ohne Stromversorgung darstellen kann.
 

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