Tablet statt Notenblätter?

Habe eben noch was gefunden:

www.tonara.com ; www.wolfiepiano.com

Da wird einem immer genau angezeigt was man spielt.
Leider kann man "im Moment" noch keine eigenen Midi-Daeien bzw. Noten einfügen.

Gruß
Frank
 
Beim Google Store gibt es einen pdf reader : "pdf realer lesen" (von Ivan Ivanenko) mit dem man pdf Dokumente in einstellbarer Geschwindigkeit vertikal ablaufen lassen kann. Einfach mal pdf realer als Suche eingebe.
Der weiße Bereich ohne Schrift oberhalb und unterhalb der Seiten läßt sich zudem automatisch kürzen. Gibt's jedoch nur für Android.
Hab leider im Moment nur ein Windows Tablet.
Würde mich mal interessieren ob jemand die app schon ausprobiert hat.....
App ist glaube ich kostenlos.
 
Die Musikalien von Könemann Musik Budapest schätze ich, weil deren Noten sehr gut leserlich gesetzt sind. Die Notenhefte von Könemann kann man aber leider nur noch sehr selten erwerben, z.B. bei ZVAB. Ein Notenheft aus genanntem Verlag mit Präludien von Skrjabin war mir so wichtig, dass ich es vor einigen Monaten - nach länger dauernder Internetrecherche - in Amerika bestellt habe, weil es in Europa bereits vergriffen war.

Schön und gut, aber Notenhefte haben auch Nachteile die bereits herausgestellt wurden. Erfreulicherweise muss man sich nicht mehr um die Standsicherheit der Musikalien sorgen oder befürchten, dass man beim Presto nicht rechtzeitig die richtige Seite umblättert. Auch die Suche nach Noten von Könemann hat jetzt ein Ende, denn diese kommen ab sofort ganz leicht zu jedem, der Wert darauf legt - nämlich auf’s Tablet.

Könemann hat für iOS (Android und Windows 10 werden folgen) eine App entwickelt die ich als Beta-Testerin bereits in Augenschein nehmen konnte. Weil mir die App gefällt bin ich soeben eine der ersten Abonnentinnen von Könemann „Musica Piano 1.0“ geworden.

Hier ein kurzes Tutorial:



Derzeit sind etwa 20.000 Notenseiten verfügbar, nach und nach wird dieser Bestand immer umfangreicher. Man kann die Notenblätter kostenlos online nutzen oder herunterladen (kostenpflichtig, siehe unten). Sie lassen sich bearbeiten (z.B. können Fingersätze eingetragen werden) und man kann während des Anschauens der Noten eine Audiodatei anhören oder ein Video ansehen und in den Noten mitlesen. Während der Wiedergabe der Audio- bzw. Videodatei läuft unter den entsprechenden Noten ein Marker mit. Das ist z.B. für mich hilfreich, weil ich noch nicht so sicher bin beim Mitlesen von schnelleren Stücken. Diese mit den Noten synchronisierten Aufnahmen nennt Könemann „Syntunes“.

Man kann mit dieser App – mit dem Tablet auf dem Notenpult – nach Noten spielen und das ganze Stück oder nur eine ausgewählte Passage mit der App aufnehmen (auch als Video).



Eine solche Aufnahme kann mithilfe der App als E-Mail verschickt werden.

Ein Bestandteil der App ist „Syntunes“, dabei handelt es sich um die Verknüpfung von Notenseiten mit Audio- oder Videoaufnahmen diverser Künstler. Derzeit stehen bereits einige Tausend solcher „Syntunes“ zur Verfügung. Der Bestand wird auch hier nach und nach erweitert und es sollen später auch Partituren und Stimmenauszüge von Opern hinzukommen. Es wird dann mit diesen digitalen Partituren möglich sein, sich die Noten einzelner Instrumente anzeigen zu lassen und dabei die entsprechende Audiodatei anzuhören.

Und wem tagelang eine Melodie im Kopf herumspukt und einem partout nicht der Name des Stücks einfallen will, dem kann die App zu einem ruhigen Schlaf verhelfen. Denn sie verfügt nicht nur über die Suchfunktion mithilfe der Texteingabe, sondern auch über eine Suche mit Klängen. Man kann eine kurze Passage des fraglichen Stücks auf der virtuellen Klaviatur der App eintippen und bekommt – falls in der App verfügbar – die Noten angezeigt. Falls man das Stück bei der Suche aus Versehen transponieren sollte ist das egal - die App findet das Stück auch in der falschen Tonart, falls die gesuchten Noten digitalisiert wurden.



Zu Beginn des Beta-Tests habe ich die Könemänner erstmal mit einer wichtigen Frage behelligt. Denn es hat mich brennend interessiert, ob man die digitalen Notenblätter bearbeiten kann wie man es von gedruckten Noten gewohnt ist. Aber leider steht diese Funktion (über das oben genannte hinaus) noch nicht zur Verfügung. Wenn dies der Fall sein wird, dann lassen sich Fingersätze, Phrasierungen, Zäsuren etc. mithilfe eines Eingabestiftes notieren wie man es vom Notenheft gewohnt ist.

„Musica Piano 1.0“ ist für mich der Schritt in Richtung 12“ bzw. 13“ Tablet. Es gibt schon länger das Gerücht, dass Apple ein Tablet (vermutlich mit dem Namen „iPad Pro“) auf den Markt bringen will/wird (es soll ein 12-13“ großes Display haben). Das wäre mir für die bessere Lesbarkeit der Noten wichtig.

Falls sich das Gerücht nicht bewahrheiten sollte, werde ich wahrscheinlich auf ein Samsung Galaxy NotePro ausweichen, das ein 12“ Display (durch den Rand etwas kleiner als eine DIN A4 Seite) hat. Denn die App wird ja bald auch für Android (und Windows 10) angeboten. Momentan lassen sich App und Noten nur senkrecht betrachten.

„Musica Piano 1.0“ kann man (derzeit nur für iOS) über den Apple Store abonnieren (mit monatlicher Kündigungsmöglichkeit). Die Kosten dafür betragen:

Gratis:
Es wird beim Aufrufen eines Notenblattes kurz Werbung eingeblendet, die Notenblätter können nicht heruntergeladen werden.

0,99/Monat:
Man kann unbegrenzt Notenblätter herunterladen und speichern sowie unlimitiert oft ausdrucken (was z.B. für Musikschullehrer oder auch Lehrer an Regelschulen interessant ist) und sich selbst aufnehmen.

4,99/Monat:
Notenblätter heruntergeladen, Syntunes streamen und herunterladen (Naxos).

8,99/Monat:
Wie das Abo für 4,99 aber mit hoher Audioqualität.


Hier gibt es weitere Informationen zur App:
http://www.musicapiano.com/de/faq/#toggle-id-2

Und wer jetzt neugierig geworden ist, kann sich die App hier herunterladen:
https://itunes.apple.com/de/app/musica-piano/id993654293?mt=8

Nein, ich bekomme für meinen Erfahrungsbericht keine Provision von Herrn Könemann! Ich kenne ihn nicht mal persönlich aber mir gefällt was er macht. Dazu gehört seine App, die mir als Beta-Testerin unter anderem einen Einblick vermittelt hat, wie viel Arbeit und Herzblut (von welchem Ludwig Könemann und seine Mitarbeiter meiner Wahrnehmung nach eine beträchtliche Menge besitzen) in einem solchen Projekt steckt.

Ich denke nicht, dass die App eine Konkurrenz für gedruckte Noten darstellen wird, denn viele Musiker möchten/brauchen das haptische Erlebnis eines Notenheftes in den Händen, schauen lieber auf altbekanntes und mögen sich mit dem „neumodischen Schnickschnack“ nicht anfreunden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi zusammen,

ich habe da auch wieder was gefunde.
Das ist erschwinglich und läuft auf Windows, Apple und Android.

http://phonicscore.com/

Quelle Beschreibung auf Deutsch
http://futurezone.at/produkte/phonicscore-macht-tablet-zum-notenpult/24.597.776

Ein Wiener Start-up hat eine App entwickelt, die beim Musizieren zuhört. Sie kann die aktuelle Position in den Noten anzeigen, automatisch umblättern sowie Stimmen und Instrumente ein- und ausblenden. PhonicScore richtet sich generell an alle Musiker, die nach Noten spielen, so Mitbegründer Oliver Hörbiger zur futurezone.
Verwalten der digitalen Notensammlung, Wiedergabe und Anzeige von Noten, Umblättern, Scrollen sowie Stimmen und Instrumente ein- und ausblenden - das sind einige der Funktionen, die die App PhonicScore des gleichnamigen heimischen Start-ups ihren Nutzern verspricht. Musikern soll damit unter die Arme gegriffen und das tägliche Üben erleichtert werden. Noten können auf dem digitalen Notenpult gezoomt werden, zuhören kann die App dem Musizierenden einfach über das Mikrofon auf dem jeweiligen Gerät.
Zurzeit kann PhonicScore als Pro-Version unter Windows7 genutzt werden, die App "PhonicScore lite" ist für Windows8 verfügbar. Hier fehlt derzeit allerdings die "Zuhören"-Funktion. Apps für Android und iOS befinden sich derzeit in der Entwicklung, ebenso soll in Kürze eine Vollversion der Windows8-App erscheinen.
Warum man zunächst auf Windows gestartet ist, erklärt Oliver Hörbinger, einer der Mitbegründer von PhonicScore, auf Nachfrage der futurezone. mit "zeitlichen Gründen". "Geplant war zwar immer, auf die mobilen Plattformen zu gehen, aber wir hatten zu Beginn mehr Erfahrung in der Entwicklung unter Windows."
"iOS-App in Entwicklung"
Android- sowie iOS-App befinden sich laut dem Start-up-Mitbegründer auf selber Entwicklungsstufe und sind "zu etwa 80 Prozent fertig". Zuerst soll die iOS-Version, danach die Android-App finalisiert werden. Einen genauen Veröffentlichungstermin gibt es noch nicht. "In einem kleinen Team, in dem man viele unterschiedliche Aufgaebn wahrnehmen muss, ist es schwer, den Zeitpunkt festzulegen", so Hörbinger. Er rechnet jedoch mit ein bis zwei Monaten pro Version. Die Qualität der App soll jedenfalls Vorrang haben.
Derzeit sind die Apps, also sowohl das Windows-Programm als auch die mobile Version, nur als Bezahlversionen erhältlich. Das Windows-Programm kostet 39 Euro, es beinhaltet auch Touch-Optimierungen. PhonicScore lite ist um 4,99 Euro zu haben, kann aber zumindest einen Tag lang gratis ausprobiert werden. "Es enthält außer einer abgespeckten Midi-Wiedergabe-Funktion (nur Klavier und Drumset Sounds) und dem eigentlichen Key-Feature von PhonicScore, dem automatischen Folgen-Modus, alle Funktionen von PhonicScore Pro", sagt Hörbinger.
Für die Zukunft überlegt man bei dem Start-up auch kostenlose, werbefinanzierte Versionen anzubieten. Unter Umständen sollen diese dann mit eingeschränktem Funktionsumfang veröffentlicht werden.
Idee entstand aus Liebe zur Musik
"Die Idee zu PhonicScore ist 2010 entstanden, als sich meine beiden Kollegen Matthias Uiberacker, Florian Kruse und ich dazu entschieden haben, ein eigenes Projekt gemeinsam umzusetzen", sagt Hörbinger. Man habe zuvor viele Ideen gesammelt und Chancen abgewogen. "Letztlich hat sich die Liebe zur Musik und zum Musizieren von Matthias Uiberacker durchgesetzt, zumal wir auch damals durch das Erscheinen des iPads, als optimale Geräteklasse für unsere Idee, quasi Unterstützung von Apple bekamen", sagt Hörbinger.
Um das Projekt zu finanzieren, erhielten die Gründer nach diversen Anträgen schließlich Förderungen von INiTS, departure und der AWS. Zurzeit verdiene das Unternehmen Geld über Einnahmen aus Lizenzverkäufen, also durch den Verkauf von PhonicScore, erklärt Hörbinger. "Wir sind aber auf der Suche nach zusätzlichen Finanzierungsmöglichkeiten."
Zielgruppen
Grundsätzlich soll PhonicScore allen Musikern etwas bieten, die nach Noten musizieren. "Primär spricht man mit unserer App natürlich technikaffine Menschen an, vermutlich vorwiegend junge Leute", so Hörbinger. Das sei aber gar nicht das hauptsächliche Interesse des Start-ups. Ziel sei es, von jung bis alt, vom Hobbymusiker bis zum Profi, alle zu erreichen und ihren musikalischen Alltag zu bereichern. "Mit PhonicScore können die Noten nach Belieben gezoomt werden, was zum Beispiel für Personen mit Sehschwäche in Kombination mit dem leuchtenden Tablet-Display ein großer Vorteil sein kann", sagt Hörbinger.
Die Zukunft
Künftig soll PhonicScore mit weiteren Features bestückt werden. Welche Funktionen das genau sein werden, steht jedoch noch nicht ganz eindeutig fest. "Unsere To-Do-Listen sind lang, unser Ideenpool ist reich gefüllt", so Hörbinger. Welche Funktionen es letztlich ins Produkt schaffen, werde auch von Personal- und Zeit-Ressourcen abhängen, und natürlich auch von den Kunden beeinflusst. "Momentan bietet PhonicScore die Möglichkeit, MusicXML Dateien flexibel anzuzeigen, diese Noten abzuspielen, zu transponieren und automatisch zu folgen", so der Firmengründer.
Denkbare neue Funktionen wären beispielsweise ein integriertes Stimmgerät, Qualitätsfeedback, bei dem man angezeigt bekommt, wie gut man die Töne getroffen hat, oder vielleicht auch ein "Komponiermodus", bei dem die gespielten Töne automatisch auf dem Notenblatt mitgeschrieben werden. Auch eine Unterstützung für Orchester-Musiker durch die Vernetzung mehrerer Geräte soll 2014 erscheinen. In Zusammenarbeit mit Musikschulen und Musikpädagogen soll PhonicScore zudem für den Übungsalltag weiter optimiert werden.
PhonicScore hat es auch in die Top Ten der besten Apps des Bewerbs "Clash of the Apps" beim derzeit stattfindenden Überall App Kongress geschafft. Insgesamt wurden 90 Projekte eingereicht. Auf der Crowdfunding-Plattform 1000x1000.at wird derzeit Geld für das Projekt gesammelt.
 
„Musica Piano 1.0“ ist für mich der Schritt in Richtung 12“ bzw. 13“ Tablet. Es gibt schon länger das Gerücht, dass Apple ein Tablet (vermutlich mit dem Namen „iPad Pro“) auf den Markt bringen will/wird (es soll ein 12-13“ großes Display haben). Das wäre mir für die bessere Lesbarkeit der Noten wichtig.

Na endlich!!! :super::-):-)

http://www.welt.de/wirtschaft/webwe...esen-iPad-ist-ein-wahres-Tablet-Monstrum.html
 
Normalerweise mag ich seine Interpretationen nicht anhören, aber ich habe es gemacht weil ich sehen wollte, was er da auf dem Notenpult stehen hat. Das scheint ja ein Riesentablet zu sein. Kennt es jemand?

 
Da ist ja einiges hinter dem Bildschirm zu sehen. Mir ist aber nicht klar was von dem schwarzen Zeug hinter dem Bildschirm wozu gehört. Meinst Du mit "flexible Montierung" diese "Teleskopstange"?
 
nein, ich meinte eigentlich den weißen/hellgrauen Fuß. Allerdings hab ich noch nie einen Monitor gesehen, der sich auf diese Weise nach vorne klappen lässt.
 
Ich habe das auch noch nicht gesehen.

Meinst Du mir Fuß das hier?

Bildschirmfoto 2015-10-01 um 14.21.47.png

Ach, was frage ich, ich schicke ihm eine Mail und frage ihn nach dem Bildschirm. :)
 

Ach, was frage ich, ich schicke ihm eine Mail und frage ihn nach dem Bildschirm. :)

Er hat geantwortet. Es ist ein ganz normaler 22" LCD-Monitor, den er mit VGA-Kabel ans Notebook angeschlossen hat. Er blättert die Seiten entweder mit Funkmaus oder AirTurn Bluetooth-Pedal um. Er hat mir noch einen Tipp gegeben für ein 24" Tablet (man kann es aber nur in den USA kaufen):

https://www.nabitablet.com/nabi-big-tab-hd24
 
Ich grüße alle Leser!

Also, ich besitze ein Tab, käme aber nie auf die Idee es als Notenpapierersatz in Betracht zu ziehen. Ich habe nicht alle Beiträge zu diesem Thema verfolgt aber ich frage mich, wie man mit dem Tab denn richtig arbeiten soll. Also, wenn ICH mich ernsthaft an ein Stück heran setze, sieht die Partitur nach einiger Zeit doch schon sehr bemalt aus. Ich meine Fingersätze, Markierungen, Betonungen, Haltebögen, Informationen....
Ich kann mir echt nicht vorstellen, dass z.B. ein Profi so arbeiten würde oder könnte. Deshalb will ich es mir als Nachahmer auch nicht angewöhnen. Käme mir vor wie McMusic machen.

Andreas
 
Der beste Papierersatz sind für mich E-Ink-Displays.
Wann kommen die endlich mal in gescheiter Größe?
 
Was ist an der Erscheinung eines I-Pad spannend?
 
Was ist an der Erscheinung eines I-Pad spannend?

Zitat aus der Süddeutschen Zeitung

Das neue iPad

Die Firma Apple ist eine kirchenähnliche Organisation, die mit missionarischem Eifer gegen ein neurömisches Weltreich kämpft, gegen das Imperium von Microsoft.

An der Spitze der Apple-Weltkirche steht der Apple Bos, der während seines Pontifikats noch nie die Naherwartung der Gläubigen enttäuscht hat.

Jedes seiner Marketinggerüchte ist später als käufliches Produkt auferstanden – so wie jetzt das numinose iPad. Tagelang hatten Apple-Kunden in ritueller Demut vor den stores ausgeharrt, vor allem vor dem Glaskubus in Manhattan, einer unterirdischen Konsum-Krypta, in der man das heilige iPad beschmusen darf wie einst Aron das Goldene Kalb.

Tatsächlich enthält das iPad, eine Art flach gepresster Tabernakel, ein pfingstliches Versprechen, nämlich das Versprechen auf Teilhabe an weltweiter Kommunikation oder, um Theologen verständlich zu bleiben: an der Civitas Dei, der göttlichen Gemeinschaft der Internetbenutzer. Das iPad verheißt die Einheit einer Differenz, die Einheit aus der Diesseitswelt des Benutzers und dem virtuellen Jenseits, dem unendlichen Cyberspace der Mails, der Bilder, Texte und Wissensspeicher.

Die Apple-Religion verspricht nicht einen neuen Himmel und nicht eine neue Erde; sie beruhigt lediglich die Dauerpanik des Subjekts. Sie verspricht ihm hoch und heilig, dass es im alternativlosen Chaos der unverbesserlichen Welt nicht aus dem Netz fällt oder in den Schwarzen Löchern der Kommunikation auf immer verschwindet. Apples iPad garantiert Zugehörigkeit und Ordnung urbi et orbi. Kinder, fürchtet euch nicht, es besteht Anschluss. Be connected! Nur Ketzer wollen daran nicht glauben.
 

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