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onaip
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Philosophisch gesagt: Gibt es überhaupt "das" Instrument an dem sich alle messen müssen? Ich frage deshalb, weil ich nicht glaube, dass Yamaha z.B. mit Absicht eine Tastatur entwickelt, die völlig anders ist und gleichzeitig mit Flügelnähe wirbt. Bei der Erfahrung müsste das schon grob fahrlässig sein.
Messen möchte ich mich mit meinem Klavier nicht. Ich habe das ausgesucht, was mir persönlich am besten gefällt. Ich spiele sowieso nur für mich und mir hört auch keiner richtig zu aus der Familie ;) Das Piano steht nicht im Wohnzimmer.
Vielleicht wäre ich irgendwann mit dem 675 zurechtgekommen, vielleicht auch nicht. Wenn es nicht diese komischen defekten schwergängigen Tasten gehabt hätte, dann hätte ich es heute noch und hätte nie ein Kawai ausprobiert. Und damit komme ich eben jetzt besser zurecht, mir gelingt vieles besser, das liegt dann eben auch nur an mir, bin ja keine grosse Pianistin ;)
Die Klaviatur vom 675 war jetzt nicht ZU schwer, aber ich merkte schon deutlich, dass die Tasten erst im Schnitt von 90g nach unten gehen. Man merkte ja auch den gewollten Unterschied von 100g im Bass und 80g in den oberen Oktaven. Und genauso merke ich den Unterschied zu den ca 55g vom Kawai. Für mich persönlich angenehmer.
Ich hab mich wohl etwas durch die Werbung von Yamaha blenden lassen. Ich weiss auch nicht, wieso sie die Tastatur nicht ein kleines bisschen leichter gemacht haben, manchen gefällt es ja auch, aber der Mehrheit viellleicht nicht. Bei Thomann verkauft sich laut Liste das 98 besser als 685, wobei die ja in der gleichen Preisklasse sind. Wobei es natürlich nicht immer das besser ist, was die Allgemeinheit bevorzugt ;) Das muss jeder für sich selbst entscheiden.