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Sozusagen Argerich gegen Pires?sind Brasilien und Portugal kaum zu vergleichen
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Sozusagen Argerich gegen Pires?sind Brasilien und Portugal kaum zu vergleichen
Da fällt mir neben den schon hier bereits Genannten noch Esteban Sánchez ein, dessen Interpretationen von Werken spanischer Komponisten mir sehr gut gefallen.Wie steht es um die spanischen Pianisten?
da stellt sich mir die laienhafte Frage, wer festlegt, was echt oder was nachgemachte Massenware ist. Um dafür ein besseres Gefühl zu bekommen, empfehle ich sehr die 10teilige Fernsehreihe in RTVE "Caminos del Flamenco" (https://www.rtve.es/play/videos/caminos-del-flamenco/).echte Flamenco-Musik
Das Klavier assoziiere ich erst einmal gar nicht mit dem Flamenco und wann ist Flamenco-Musik "echt"? Wenn der Komponist Spanier ist oder muss er gar unbedingt aus Andalusien kommen? Der Flamenco hat ja meines nicht gerade umfassenden Wissens nach doch eine Vielzahl an Einflüssen und hat sich im Lauf der langen Zeit ja auch immer weiter entwickelt. Ich höre gerne den spanischen Jazzpianisten Chano Dominguez, der oftmals Elemente des Flamenco verwendet, aber das nur am Rande.Dem schließe ich mich an. Eine Frage habe ich aber noch: Gibt es Klaviermusik, die als echte Flamenco-Musik durchgeht? Die bisher genannte Musik ist ja mehr oder weniger stilisierte Volksmusik.
Hallo Chris: die Flamenco-Reihe in RTVE geht genau in die Richtung, könnte dir gefallen. Ja Andalusien natürlich, aber auch Barcelona (auch wegen der Migration aus Andalusien) und andere Ecken. Ganz viele Richtungen des Flamenco. Und immer spürbar: die wahnsinnge Freude an der Musik. Ich MUSSTE mich nach den Sendungen ans Klavier setzen...
durchaus, du hast es ja zitiert (de Falla) Wahrheit ohne Authentizität, könnte man sagen, und anerkennt lobend, dass diese Adaption/Imitation/Aneignung sehr gelungen ist.Das will aus der Feder Manuel de Fallas einiges heißen!
Ein Beispiel, das ich erst mit ein bisschen Suchen gefunden habe: Variationen über das bekannte spanische Volkslied "El Vito":
El vito - Wikipedia
en.wikipedia.org
Manuel Infante wird im englischen Wiki-Artikel allerdings nicht erwähnt.
Von dem hatte ich mir vorgestern eine kleine Sonate für das Prima vista-Spiel vorgenommen, die mir gefiel.
Jaaa - ich hab´s ja kapiert und Tschaikowsky nicht zur italienischen Musik und Rimski-Korsakow nichts zur spanischen und Godowsky nichts zur indonesischen ... Alles verstanden und alles gut.hatte er keinen Beitrag zur russischen Klaviermusik geschaffen
puh - das war jetzt aber ganz knapp vorm Jahresende, quasi auf den letzten DrückerJaaa - ich hab´s ja kapiert
ich nenne es "brainschtorming" -ganz knapp vorm Jahresende
...und ich sehe jetzt erst, dass die Überschrift dieses Fadens insgesamt "spanische Musik" und nicht nur die Klimperei betrifft... Puh...noch knapper vor Jahresende...auf der Seite unten sehe ich gerade
willkommen im ClubPuh...noch knapper vor Jahresende...
OK, lass uns doch mal sehen, wohin dieser Faden führt und dann können wir immer noch entsprechend ausgliedern, verlinken. Ich pass auf und bin gespannt.ich wäre für eine Reduktion des Themas: nur spanische Klaviermusik
Thema Nr. 2nicht nur die Klimperei
@rolf befürchtet wahrscheinlich, dass wir irgendwann bei Cindy & Bert mit ihren berühmt-berüchtigten Schlagern landen könnten.OK, lass uns doch mal sehen, wohin dieser Faden führt und dann können wir immer noch entsprechend ausgliedern, verlinken. Ich pass auf und bin gespannt.
… habe diese Woche folgende E-Mail bzgl. eines Konzerts im Juni bekommen:
„Maria João Pires hat uns ihr endgültiges Programm bekannt gegeben. Am […] tritt sie gemeinsam mit dem jungen spanischen Pianisten Ignasi Cambra auf. Es erklingen folgende Werke: […] Wir freuen uns auf ihren […] Konzertabend mit Ignasi Cambra - umso mehr, als dass sie zu Beginn des Jahres eine gesundheitlich schwierige Zeit durchgemacht hatte - und sind unglaublich dankbar, dass es Maria João Pires wieder besser geht.“
Hat jemand von Euch Ignasi Cambra bereits live gehört? Für mich ein komplett neuer Name. Und hoffen wir, dass es Pires weiterhin gut geht!
Bin jetzt auf dem Heimweg: Musikalisch war es einwandfrei, nicht alle Kompositionen haben mich jedoch begeistert. Hätte ich wählen können, wäre es ein Mozart/Schubert-Solorezital gewesen. So waren die Mozart-Sonaten von beiden ganz meins und die Scarlatti-Zugabe von Cambra. Pires hat ihn geführt und jeweils platziert, dadurch wirkte er allerdings beeinträchtigter, als er ist. Er ist „nur“ blind, soweit ich weiß. Sie war sehr klein und zart und hustete noch ein wenig, am Klavier aber sowohl absolut transparent als auch sehr kraftvoll. Freue mich sehr, sie gerade noch rechtzeitig live erlebt zu haben!