Die Schulter ist fast wieder in Ordnung. Es handelte sich um die sog. "Steife Schulter", als Ursache vermutet man Stoffwechselstörungen -bei mir bedingt durch die Autoimmunerkrankung "Hashimoto".
Hashimoto bewirkt offensichtlich bei nicht wenigen Betroffenen weitere Gelenkprobleme, u.a. wohl auch eine Schwellung im Bereich der Sehnenscheiden, wodurch es zu Sehnenscheidentzündungen kommen kann. In diesem Zusammenhang habe ich ein paar Fragen an die hoffentlich zahlreichen Ärzte in diesem Forum:
1) Stimmt das? Wird in diesem Fall anders behandelt, bzw. schwindet das Problem auch ohne OP bei verbesserter Einstellung durch L-Thyroxin?
2) unabhängig davon gibt es unterschiedliche Auffassungen zur Art und Weise der "Schonung". Manche plädieren für eine komplette Ruhigstellung, andere raten zu einer moderaten Weiterbelastung der Hand innerhalb der Schmerzgrenzen. Ich nehme an, letzteres soll ein Verkleben verhindern? Ich bevorzuge natürlich diese zweite Auffassung, was meint ihr?
3) Wie würdet ihr behandeln? Was sagt ihr zum Thema OP?
Der Orthopäde rät mir, die Sehnen operativ spalten zu lassen, falls die Entzündung nach 14 Tagen nicht deutlich zurückgegangen ist. Damit sei das Problem dauerhaft behoben, die Hand bereits nach 14 Tagen wieder voll einsatzfähig. Nächster Arzttermin am Mittwoch
Meine Frage an alle, die bereits mit Sehnenscheidentzündungen zu tun hatten:
Wie wurde behandelt? Wie lange hat es gedauert? Wurde operiert?
Hier nun meine aktuellen Beschwerden:
Dezember - Mitte Mai: ausgeprägtes Karpaltunnelsyndrom mit Parästhesien und brennenden Schmerzen auf der Beugeseite der linken Hand (Handfläche und Finger zwei bis vier). Ab Anfang Mai spürte ich dabei auch zeitweise Schmerzen in den jew. Fingerendgelenken.
Seit Mitte Mai: Karpaltunnelsyndrom wurde abgelöst durch eine Tendovaginitis de Quervain, also einer Entzündung der beiden Daumensehnen im ersten Streckerfach des linken Handgelenkes, wahrscheinlich ausgelöst durch zu langes Üben mit der Bratsche.
Zusätzlich morgendliche Anlaufschmerzen in verschiedenen Fingergelenken beider Hände sowie ein dumpfer Dauerschmerz am linken Handrücken (auch hier hoffe ich auf Hashi ohne weitere AI oder Polyarthrose -Bestimmung der Rheumawerte folgt hoffentlich demnächst).
Behandelt wird seit 11 Tagen zunächst nur die Tendovaginitis: orale Gabe von Diclofenac 100mg; nächtliche Ruhestellung plus Schonung tagsüber (kein Instrumentalspiel, keine sportlichen Belastungen); Kühlung; Quarkverbände. Die Schwellung ist damit zurückgegangen, der Druckschmerz im Bereich des Streckerfaches minimiert.
Belastung weiterhin leicht schmerzhaft, deutlich positiver Finkelsteintest, kein Knirschen, keine Rötung
Liebe Ärzte und Physiotherapeuten, ich zähle auf euch!!!:cool: