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So leid es mir tut, aber seit wann bist Du Psychiater?
:
Mach dich bitte nicht lustig über Frau Kollega Doktor Gradus ad Parnassum :p:p:p
Cordialement
Destenay
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So leid es mir tut, aber seit wann bist Du Psychiater?
:
...da hilft nur nüchtern bleiben und sich klar darüber sein, dass man diesem Kind die Menge der Schwierigkeiten vergrößern wird: und zwar um die Schwierigkeiten des Klavierspiels ;)
das hab ich nichtmal angedeutet - nur gesagt, dass sich die Anzahl der Schwierigkeiten erhöhen wird
Aufgrund dieser KLin habe ich Zweifel, ob das Klavierspielen wirklich für ein Kind "mit Problemen" nur ein weiteres Problem ist. Ich glaube eher, dass man für ein Kind, das aus dem Rahmen fällt einen KL braucht, der damit umgehen kann und eine Engelsgeduld hat. Es muss ja nicht jeder Pianist werden, aber das werden auch nur sehr wenige Kinder ohne AD(H)S.
Ich bin der Meinung, dass man Urteile gar nicht vermeiden kann.
Diese Kinder werden ihr Leben lang so eine niedrige Frustrationsgrenze haben, dass sie schon in kürzester Zeit Probleme haben werden.
.......................
Haben diese Kinder ADS? Kein Ahnung. Werden sie ADS Symptomatik haben? Auf jeden Fall.
Ha, lieber Rolf, da zücke ich doch mein walkürliches Lichtschwert und sage energisch: "Nein, nein, nein!" :D
Ob ein Kind Verhaltensprobleme hat
OT: Ist nicht genau das möglichst alle Schwierighkeiten aus dem Weg Räumen eines der heutigen "Erziehungsprobleme"? Vielen Kindern wird kaum noch etwas zugemutet/zugetraut. Und Klavierspielen ist doch für die allermeisten eine durchaus zumutbare Schwierigkeit....aber... bedenke doch: die Schwierigkeiten des Klavierspiels, denen ist doch egal, ob ein Schüler andere "Schwierigkeiten" mitbringt oder nicht, ja genau genommen kriegt jeder, der Klavier spielen lernt, die dem Klavierspielen inneliegenden Schwierigkeiten vor die Rübe :):) also nix nein-nein-nein
...ist halt schon schwierig, wenn Schwierigkeiten verschieden verwendet wird ;)
Ich denke, dass alle Künste ein gewisses 'therapeutisches Potenzial' haben. Ich glaube, dass das vor allem zwei Gründe hat: Der erste Grund ist, dass sie individuellen Ausdruck ermöglichen. Dieser Punkt ist wohl relativ klar; je nach Kunst (v.a. bei Musik und Schauspiel) werden dabei auch Gefühle ausgedrückt, die sonst vielleicht eher unterdrückt und gar nicht wahrgenommen werden. Der zweite Grund ist (ähnlich wie Chiarina schon geschrieben hat), dass dabei aus Anfänger- bzw. Laiensicht keine so klaren Bewertungskriterien existieren, so dass die Kinder das Gefühl bekommen, etwas zu können. Dabei schreiben sie eben keine Klassenarbeit und bekommen eine Vier zurück, sie erleben nicht, dass sie auf 100 m viel langsamer sind als die anderen oder vom Reck fallen...
...aber... bedenke doch: die Schwierigkeiten des Klavierspiels, denen ist doch egal, ob ein Schüler andere "Schwierigkeiten" mitbringt oder nicht, ja genau genommen kriegt jeder, der Klavier spielen lernt, die dem Klavierspielen inneliegenden Schwierigkeiten vor die Rübe also nix nein-nein-nein
...ist halt schon schwierig, wenn Schwierigkeiten verschieden verwendet wird
chiarina, mal eine andere Frage:
ich habe durch das Forum mittlerweile den Eindruck gewonnen, daß Klavierunterricht in vielen Fällen auch therapeutische Wirkung haben kann, im besten Sinne des Wortes, also die Seele irgendwo/irgendwie ein wenig zu heilen vermag.
Auch ganz ohne, daß der KL nun therapeutischen Hintergrund hat, und entsprechende Arbeit leistet.
Mir scheint, es geht häufig um mehr, als um das Lernen, wie man sinnvoll die Tasten eines Instruments bedient.
Siehst Du das auch so?
Nur ist ja alles, was wir tun, persönlichkeitsbildend, ob es kochen, Computer spielen oder olympische Spiele gucken ist.
Kinder lernen durch das Klavierspiel, sich selbst zu strukturieren, Probleme selbst zu lösen, Disziplin aufzubringen, Tiefen zu überwinden, kreativ zu sein, zu hören, etc. etc., weil sonst kein Lerneffekt erfolgt. Manchmal stehen solche Dinge sogar an erster Stelle, weil nur durch einigermaßen regelmäßiges und sinnvolles Üben Klavier spielen gelernt werden kann.
Da fordere ich eine Menge an Geduld und Disziplin, denn manchmal sind die Schüler viel schneller zufrieden als ich. *kicher*
Das ist auch persönlichkeitsbildend.
Nicht für jeden ist Klavierspielen das richtige.
Mit Sicherheit gibt es Menschen, für die Klavierspielen nichts ist. Wo zieht man da die Grenze?
Mit Sicherheit gibt es Menschen, für die Klavierspielen nichts ist. Wo zieht man da die Grenze? So ähnliche Fragestellungen waren ja schon mal da.
Wann sagt man einem Schüler irgendwann auf den Kopf zu "Klavierspiel - das ist nichts für Dich!"....? :?:
Wenn man etwas schärfer fassen könnte, für wen Klavierunterricht nicht geeignet ist, dann wüßte man auch, für wen alles er geeignet ist...
Lieber Dreiklang,
Klavierunterricht ist für alle geeignet, die sich dafür interessieren.
und die sich damit arrangieren können, dann zu einer Minorität zu gehören - die Majorität der Weltbevölkerung spielt nicht Klavier :D:DKlavierunterricht ist für alle geeignet, die sich dafür interessieren. :p
Vielleicht sollte ich mal einen Faden starten:
'mein Schüler kommt nur noch mit Helm in den Unterricht' , um Werbung für Motorradhelme zu sehen................................. :shock: :p
und die sich damit arrangieren können, dann zu einer Minorität zu gehören - die Majorität der Weltbevölkerung spielt nicht Klavier :D:D
...oh oh, sag das nicht... es gibt einen Faden, worin Schulkinder jämmerlichst beweinen, dass klavierspielende Mitschüler gar gemobbt würden... ;););)Ob man dazu wissen muss, dass man zu einer Minorität gehört, wenn man Klavier spielt, entzieht sich meiner Kenntnis. Da Kinder in der Regel keinen Kontakt zur Weltbevölkerung pflegen, sondern eher mit Gleichaltrigen aus Schule und Freundeskreis, wird ihnen die Weltbevölkerung schnurzpiepegal sein. :D