Schüler mit ADS oder ADHS

  • Ersteller des Themas chiarina
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...da hilft nur nüchtern bleiben und sich klar darüber sein, dass man diesem Kind die Menge der Schwierigkeiten vergrößern wird: und zwar um die Schwierigkeiten des Klavierspiels ;)

das hab ich nichtmal angedeutet - nur gesagt, dass sich die Anzahl der Schwierigkeiten erhöhen wird

Ha, lieber Rolf, da zücke ich doch mein walkürliches Lichtschwert und sage energisch: "Nein, nein, nein!" :D

Es kann so sein, aber genausogut kann es auch ganz anders sein! Ob ein Kind Verhaltensprobleme hat (ob mit oder ohne Diagnose), hat nichts mit seiner musikalischen Begabung oder entsprechendem Interesse zu tun. Der Schüler kann im Gegenteil die Erfahrung machen, dass er etwas kann! Was manchmal ganz im Gegensatz zu seinen schulischen Erfahrungen steht. Dort ist immer der Vergleich mit anderen existent, was grundsätzlich nicht schlecht ist, aber für Kinder, die in vielen Bereichen schlechtere Leistungen zeigen, sehr belastend und demotivierend sein kann. Im Einzelunterricht (Klavier) entfällt dieser Vergleich, der Lehrer kann sich auf das Tempo, auf den Schüler individuell einstellen und so können Erfolgserlebnisse vermittelt werden, die motivieren.

Deshalb unterstütze ich Chrissi's Beitrag:


Aufgrund dieser KLin habe ich Zweifel, ob das Klavierspielen wirklich für ein Kind "mit Problemen" nur ein weiteres Problem ist. Ich glaube eher, dass man für ein Kind, das aus dem Rahmen fällt einen KL braucht, der damit umgehen kann und eine Engelsgeduld hat. Es muss ja nicht jeder Pianist werden, aber das werden auch nur sehr wenige Kinder ohne AD(H)S.

:p

Destenay's schöner Beitrag über seinen Sohn (lieber Destenay, ganz herzlichen Dank dafür!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! ) zeigt das doch auch.

Liebe Grüße

chiarina
 
Ich bin der Meinung, dass man Urteile gar nicht vermeiden kann.


Liebe Upekkha (bist du weiblich? :) ),

da hast du absolut Recht! Worum es mir bei meiner Antwort auf deinen Beitrag ausschließlich ging, war die Reichweite und Qualität der Urteile! Ansonsten hat mir dein Beitrag sogar sehr gefallen! :p

Ich kann und werde vermutlich also urteilen, dass ich den Umgang mit den Kindern deines Cousins bei diesem Treffen nicht akzeptabel finde. Deine Urteile

Diese Kinder werden ihr Leben lang so eine niedrige Frustrationsgrenze haben, dass sie schon in kürzester Zeit Probleme haben werden.
.......................
Haben diese Kinder ADS? Kein Ahnung. Werden sie ADS Symptomatik haben? Auf jeden Fall.

gehen aber viel weiter. Sie treffen Aussagen über die Zukunft dieser Kinder und das konnte ich so nicht stehen lassen. :p :kuss: Du hast ja in deinem letzten Beitrag diese Aussagen relativiert und vielleicht habe ich dich da wirklich missverstanden.

Mir ist das so wichtig, weil ich so oft die Erfahrung gemacht habe, dass Lehrer (und wir sind ja hier im Klavierlehrer-Forum) Schüler in bestimmte Schubladen stecken, aus denen sie manchmal schwer wieder herauskommen. Hat man sich ein allgemeingültiges negatives Urteil über den Schüler gebildet ("der und der ist so und so" - im Gegensatz zu einem Urteil "der und der verhält sich gerade so" ), zeigt sich diese Einstellung nämlich in der Körpersprache und im Tonfall und kann so das problematische Verhalten verstärken. Das Kind/der Schüler kann sich viel schwerer anders verhalten, wenn ihm der Lehrer das nicht zutraut. (Haben Eltern große Schwierigkeiten mit ihren Kindern, kommen Therapeuten o.ä. in die Familien und zeigen den Eltern auf gedrehten Videos, wie sie mit ihren Kindern umgehen. Die negative Haltung dieser Eltern zu ihren Kindern wird ihnen so deutlich vor Augen geführt und bringt Ansätze zur Verbesserung.)

Wenn ich also ganz sicher bin, dass sich Schüler oder Kinder sozial verhalten können, wenn ich ihnen stets wertschätzend begegne, kann ich mit dieser grundsätzlich positiven Haltung Kritik üben, klar sagen, was mich stört und so mit dem Schüler konstruktiv arbeiten. Er wird sich nicht in seiner Person, sondern in seinem Verhalten kritisiert fühlen, was ein wesentlicher Unterschied ist.

Herzlichen Dank auch für deine weitere Schilderung des Treffens (und überhaupt für deine Beiträge!)! Ich kann da deine Gefühle sehr gut verstehen. Hast du denn mit deinem Cousin mal darüber gesprochen? Ihr seid doch Teil einer Familie!

Was ADS angeht, ist es schlicht hilfreich für Lehrer, so viel wie möglich darüber zu wissen. Destenay hat das sehr anschaulich beschrieben. Wichtig kann z.B. sein, die einzelnen Punkte bei den Hausaufgaben visuell zu markieren (optische Hilfe zur Strukturierung) und Rituale einzuführen. Wie Styx schon sagte (danke!), kommen kreative Improvisationen, Lieder nach Gehör sehr gut an, bloß ist die Gefahr dabei, dass dann nur solches geübt wird - man muss also auch Rituale und Hilfen geben, damit die nicht so beliebten Sachen geübt werden. (z.B. diese Sachen immer als Erstes bei den Hausaufgaben aufschreiben.)

Liebe Grüße

chiarina
 
Ha, lieber Rolf, da zücke ich doch mein walkürliches Lichtschwert und sage energisch: "Nein, nein, nein!" :D

...aber... bedenke doch: die Schwierigkeiten des Klavierspiels, denen ist doch egal, ob ein Schüler andere "Schwierigkeiten" mitbringt oder nicht, ja genau genommen kriegt jeder, der Klavier spielen lernt, die dem Klavierspielen inneliegenden Schwierigkeiten vor die Rübe :):) also nix nein-nein-nein
...ist halt schon schwierig, wenn Schwierigkeiten verschieden verwendet wird ;)
 
Da würde ich nicht widersprechen, rolf ;)

chiarina meinte in etwa: unterm Strich können sich diese Klavierspiel-Schwierigkeiten für jemanden lohnen.

Das ist ja auch der Sinn des amateurmäßigen Klavierlernens: eine Steigerung meiner persönlichen Lebensqualität.
 

chiarina, mal eine andere Frage:

ich habe durch das Forum mittlerweile den Eindruck gewonnen, daß Klavierunterricht in vielen Fällen auch therapeutische Wirkung haben kann, im besten Sinne des Wortes, also die Seele irgendwo/irgendwie ein wenig zu heilen vermag.

Auch ganz ohne, daß der KL nun therapeutischen Hintergrund hat, und entsprechende Arbeit leistet.

Mir scheint, es geht häufig um mehr, als um das Lernen, wie man sinnvoll die Tasten eines Instruments bedient.

Siehst Du das auch so?
 
...aber... bedenke doch: die Schwierigkeiten des Klavierspiels, denen ist doch egal, ob ein Schüler andere "Schwierigkeiten" mitbringt oder nicht, ja genau genommen kriegt jeder, der Klavier spielen lernt, die dem Klavierspielen inneliegenden Schwierigkeiten vor die Rübe :):) also nix nein-nein-nein
...ist halt schon schwierig, wenn Schwierigkeiten verschieden verwendet wird ;)
OT: Ist nicht genau das möglichst alle Schwierighkeiten aus dem Weg Räumen eines der heutigen "Erziehungsprobleme"? Vielen Kindern wird kaum noch etwas zugemutet/zugetraut. Und Klavierspielen ist doch für die allermeisten eine durchaus zumutbare Schwierigkeit.
@Dreiklang: Ich vermute, dass die "therapeutische Wirkung" meist in der Einzelzuwendung begründet ist. Wirklich therapieren werden wohl hoffentlich (!) die wenigsten KL. Es ist nicht ihr Aufgabengebiet.
 
Ich denke, dass alle Künste ein gewisses 'therapeutisches Potenzial' haben. Ich glaube, dass das vor allem zwei Gründe hat: Der erste Grund ist, dass sie individuellen Ausdruck ermöglichen. Dieser Punkt ist wohl relativ klar; je nach Kunst (v.a. bei Musik und Schauspiel) werden dabei auch Gefühle ausgedrückt, die sonst vielleicht eher unterdrückt und gar nicht wahrgenommen werden. Der zweite Grund ist (ähnlich wie Chiarina schon geschrieben hat), dass dabei aus Anfänger- bzw. Laiensicht keine so klaren Bewertungskriterien existieren, so dass die Kinder das Gefühl bekommen, etwas zu können. Dabei schreiben sie eben keine Klassenarbeit und bekommen eine Vier zurück, sie erleben nicht, dass sie auf 100 m viel langsamer sind als die anderen oder vom Reck fallen...

Eine Freundin von mir arbeitet bei einem großen Konzern, der seine Azubis (ich glaube, nach einem Jahr) auf ein Seminar/Workshop schickt, bei dem sie u.a. ein Theaterstück einüben und aufführen. Viele der Azubis haben nur Hauptschulabschluss, das sind eher 'toughe' Jugendliche. Meine Freundin erzählt, dass es sehr bewegend sein kann, mitzuerleben, was das Theaterspielen bei diesen Jugendlichen auslösen kann. Eine Auszubildende sagte ihr mal ungefähr: "Das ist das erste Mal in meinem Leben, dass ich das Gefühl habe, ich kann was." Sie war in der Schule nicht gut und hatte in Familie und Freundeskreis keinerlei Bestärkung oder Unterstützung bekommen, sie hielt sich vorher für völlig unfähig und wertlos. Schon dieses relativ kurze Erlebnis durch das Theater war für dieses Mädchen ein Schlüsselerlebnis. Ich finde, solche Erzählungen können einen schon betroffen machen. Es wäre schön, wenn es in der Gesellschaft mehr Möglichkeiten dafür gäbe.

Welche der Ausdrucks-/Kunstformen für jemanden richtig ist, ist sicher individuell verschieden. Hilfreich für 'Problemfälle' können sicher alle sein - auch Schreiben (fängt ja schon bei Tagebuch an), Malen, bildnerische Tätigkeiten sind ja Möglichkeiten.
 
Ich denke, dass alle Künste ein gewisses 'therapeutisches Potenzial' haben. Ich glaube, dass das vor allem zwei Gründe hat: Der erste Grund ist, dass sie individuellen Ausdruck ermöglichen. Dieser Punkt ist wohl relativ klar; je nach Kunst (v.a. bei Musik und Schauspiel) werden dabei auch Gefühle ausgedrückt, die sonst vielleicht eher unterdrückt und gar nicht wahrgenommen werden. Der zweite Grund ist (ähnlich wie Chiarina schon geschrieben hat), dass dabei aus Anfänger- bzw. Laiensicht keine so klaren Bewertungskriterien existieren, so dass die Kinder das Gefühl bekommen, etwas zu können. Dabei schreiben sie eben keine Klassenarbeit und bekommen eine Vier zurück, sie erleben nicht, dass sie auf 100 m viel langsamer sind als die anderen oder vom Reck fallen...

ich denke auch, dass das 'therapeutische Potenzial' in der Spielgelbildfunktion der Kunst liegt.

So ist mein musikalisches Problem oft eine unsaubere Phrasierung.

Mir ist dann bewusst geworden, dass sich auch sprachlich unsauber phrasiere, zu schnell spreche, Silben verschlucke.
Das gilt auch für die Handschrift, hier skizziere ich oft nur Anfangsbuchstaben und die Endsilbe, dazwischen ist Chaos, welches ich oft selbst nicht mehr lesen kann.:D

Zunehmend bemühe ich mich deutlicher zu sprechen, leserlich zu schreiben und bemerke, dass es mich entspannt und sogar einen Zeitgewinn mit sich bringt...
Als Nebeneffekt stellte sich eine Verbesserung des Spiels ein.

Lieber Gruß, NewOldie
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
...aber... bedenke doch: die Schwierigkeiten des Klavierspiels, denen ist doch egal, ob ein Schüler andere "Schwierigkeiten" mitbringt oder nicht, ja genau genommen kriegt jeder, der Klavier spielen lernt, die dem Klavierspielen inneliegenden Schwierigkeiten vor die Rübe also nix nein-nein-nein
...ist halt schon schwierig, wenn Schwierigkeiten verschieden verwendet wird

Lieber Rolf,

ich dachte mir schon, dass du das antworten würdest :p und selbstverständlich hast du aus dieser Perspektive recht. Das Wort "Schwierigkeiten" kann eben unterschiedlich verwendet werden: nimmt man die Schwierigkeiten des Klavierspiels, also z.B. die Entwicklung und Umsetzung der Klangvorstellung auf das Instrument, so ist es möglich, dass diese Schwierigkeiten in ihrer Gesamtheit nur schwierig bewältigt werden können.

Allerdings gilt das für viele andere auch und Destenay's Sohn, der sehr gut Klavier spielt, zeigt doch, dass es auch ganz anders sein kann. ADS/ADHS-Kinder können sehr gut in der Schule, können sehr begabt sein in jeder Hinsicht (u.a. auch ein Freund meines Sohnes). Deshalb halte ich eine Korrelation zwischen ADS/ADHS und musikalischer Begabung für falsch.

Wenn man nun einen Schüler hat, der Wahrnehmungs- und Verhaltensstörungen hat, die einem effektiven Lernen entgegen stehen, der aber unbedingt Klavier spielen lernen möchte, so müssen auch in diesem Fall die Schwierigkeiten des Klavierspiels keine Hürde sein, wenn der Lehrer bereit ist, die Schritte so klein zu machen, dass sie trotzdem Erfolgserlebnisse vermitteln. Und diese können für einen solchen Schüler, wie bereits gesagt, motivierend und wunderbar sein, eine ganz andere Erfahrung. Wenn ich einen Kilometer gehen will, kann ich das in 2:14,96 min. (Weltrekord :D ) erledigen oder in absoluten Minischritten. Jeder Schritt ist aber ein Schritt nach vorne, wie lange es auch dauert. Nur kann der eine Schüler anschließend vielleicht einen Marathon laufen, der andere aber höchstens 2 km. Beides ist aber ein Erfolg gegenüber 0 km.

chiarina, mal eine andere Frage:

ich habe durch das Forum mittlerweile den Eindruck gewonnen, daß Klavierunterricht in vielen Fällen auch therapeutische Wirkung haben kann, im besten Sinne des Wortes, also die Seele irgendwo/irgendwie ein wenig zu heilen vermag.

Auch ganz ohne, daß der KL nun therapeutischen Hintergrund hat, und entsprechende Arbeit leistet.

Mir scheint, es geht häufig um mehr, als um das Lernen, wie man sinnvoll die Tasten eines Instruments bedient.

Siehst Du das auch so?

Ich bin auf jeden Fall ausschließlich Klavierlehrerin und habe mit Therapie überhaupt nichts am Hut! Dafür bin ich nicht qualifiziert! Ich möchte Klavier spielen vermitteln.

Allerdings kann man dies nicht von der Persönlichkeit des Schülers trennen. Am deutlichsten ist dies bei Erwachsenen, die natürlich schon viel an Lernerfahrungen und persönlichen Wünschen, Bedürfnissen und Charaktereigenschaften mitbringen. Ich sehe meine Aufgabe als KL durchaus ganzheitlich, sonst komme ich nämlich nicht zum Erfolg. Kinder lernen durch das Klavierspiel, sich selbst zu strukturieren, Probleme selbst zu lösen, Disziplin aufzubringen, Tiefen zu überwinden, kreativ zu sein, zu hören, etc. etc., weil sonst kein Lerneffekt erfolgt. Manchmal stehen solche Dinge sogar an erster Stelle, weil nur durch einigermaßen regelmäßiges und sinnvolles Üben Klavier spielen gelernt werden kann.

Auch motorische Dispositionen können einiges mit der Persönlichkeit zu tun haben. Manche müssen erst lernen, loszulassen, um Verkrampfungen zu lösen..... .

Nur ist ja alles, was wir tun, persönlichkeitsbildend, ob es kochen, Computer spielen oder olympische Spiele gucken ist. :p Also sehe ich das Ganze recht lakonisch und freue mich, wenn Schüler das Klavier spielen als erfüllend und schön empfinden (ich habe ja keine Profis als Schüler) und das ist nur der Fall, wenn der Schüler vorankommt und Erfolgserlebnisse hat. In welchem Tempo auch immer.

Was ich persönlich für mich allerdings wichtig finde, ist, den Schüler durchaus an seine Grenzen zu führen. Ich möchte, dass er ein Stück so schön spielt, wie er nur kann. Da fordere ich eine Menge an Geduld und Disziplin, denn manchmal sind die Schüler viel schneller zufrieden als ich. *kicher*

Das ist auch persönlichkeitsbildend. :D

Liebe Grüße

chiarina
 
Danke, chiarina, und auch den anderen.

Nur ist ja alles, was wir tun, persönlichkeitsbildend, ob es kochen, Computer spielen oder olympische Spiele gucken ist.

Ich finde schon, daß der Klavierunterricht ein ganz besonders breites Spektrum an positiven Stimulationen aufweist, wie ja auch formuliert wurde von Dir:

Kinder lernen durch das Klavierspiel, sich selbst zu strukturieren, Probleme selbst zu lösen, Disziplin aufzubringen, Tiefen zu überwinden, kreativ zu sein, zu hören, etc. etc., weil sonst kein Lerneffekt erfolgt. Manchmal stehen solche Dinge sogar an erster Stelle, weil nur durch einigermaßen regelmäßiges und sinnvolles Üben Klavier spielen gelernt werden kann.

Ich weiß gar nicht, ob das so allgemein bekannt ist? Nun, vielleicht ist es ab jetzt ein bisschen bekannter ;)

Da fordere ich eine Menge an Geduld und Disziplin, denn manchmal sind die Schüler viel schneller zufrieden als ich. *kicher*

Soso ;) - das finde ich aber auch als ganz richtig.


Ja. Instrumental-Einzelunterricht stellt durchaus auch Leistungsanforderungen an den Schüler. Wie der Schulunterricht, nur viel individueller abgestimmte Anforderungen, wie schon erwähnt wurde.

Und wenn ich mal zuwenig geübt habe, muß ich in das konsternierte Gesicht des KLs blicken. Im Schulunterricht entfällt das in der Regel :D:D
 

... und wie ist es dann damit...?

Nicht für jeden ist Klavierspielen das richtige.

Mit Sicherheit gibt es Menschen, für die Klavierspielen nichts ist. Wo zieht man da die Grenze? So ähnliche Fragestellungen waren ja schon mal da.

Wann sagt man einem Schüler irgendwann auf den Kopf zu "Klavierspiel - das ist nichts für Dich!"....? :?:

Wenn man etwas schärfer fassen könnte, für wen Klavierunterricht nicht geeignet ist, dann wüßte man auch, für wen alles er geeignet ist...
 
Mit Sicherheit gibt es Menschen, für die Klavierspielen nichts ist. Wo zieht man da die Grenze? So ähnliche Fragestellungen waren ja schon mal da.

Wann sagt man einem Schüler irgendwann auf den Kopf zu "Klavierspiel - das ist nichts für Dich!"....? :?:

Wenn man etwas schärfer fassen könnte, für wen Klavierunterricht nicht geeignet ist, dann wüßte man auch, für wen alles er geeignet ist...

Lieber Dreiklang,

Klavierunterricht ist für alle geeignet, die sich dafür interessieren. :p Natürlich gibt es unterschiedliche Begabungen, aber es kann auch der Fall sein, dass jemand Klavier spielen möchte, dem das nicht sonderlich liegt.

Also ist das einzige Kriterium das Interesse. Und das wird wohl irgendeinen Grund haben. :p

Liebe Grüße

chiarina
 
Off-Topic:

steht bei euch auch überall Werbung mit ADS???

1. Einen Arzt fragen: ADHS ................................

2. Einen Homöopathen fragen ............................

3. AD(H)S -Behandlung ................................

4. Adhs Therapie ............................. etc. etc.

:roll: - tja................... .

Vielleicht sollte ich mal einen Faden starten:

'mein Schüler kommt nur noch mit Helm in den Unterricht' , um Werbung für Motorradhelme zu sehen................................. :shock: :p
 
Liebe chiarina,

Lieber Dreiklang,

Klavierunterricht ist für alle geeignet, die sich dafür interessieren.

eine klasse Antwort, der ich "vollumfänglich zustimme" wie man so gern in clavio sagt ;)

Eine klitzekleine Anmerkung dazu: manchmal braucht es auch einen kleinen Anstupser, besonders wenn man noch ein Kind ist. Die Angst vor dem Unbekannten sollte ein Kind nicht daran hindern, es mal zu versuchen mit dem Klavierunterricht.
 
Klavierunterricht ist für alle geeignet, die sich dafür interessieren. :p
und die sich damit arrangieren können, dann zu einer Minorität zu gehören - die Majorität der Weltbevölkerung spielt nicht Klavier :D:D
statistisch gesehen spielen mehr "Problemkinder" (oder wie auch immer man da formulieren mag) nicht Klavier ;) insofern kann die erhoffte therapeutische Wirkung des Klavierspiels (an die ich übrigens nicht glaube) sich auch nicht sonderlich massenhaft verbreiten...
 
und die sich damit arrangieren können, dann zu einer Minorität zu gehören - die Majorität der Weltbevölkerung spielt nicht Klavier :D:D

Die Frage war ja, welche Menschen für Klavierunterricht geeignet sind. Ob man dazu wissen muss, dass man zu einer Minorität gehört, wenn man Klavier spielt, entzieht sich meiner Kenntnis. Da Kinder in der Regel keinen Kontakt zur Weltbevölkerung pflegen, sondern eher mit Gleichaltrigen aus Schule und Freundeskreis, wird ihnen die Weltbevölkerung schnurzpiepegal sein. :D In Schichten, in denen auf musische Bildung Wert gelegt wird von Seiten der Eltern, spielen viele ein Instrument und deshalb empfinden sich Klavierspieler dort eher selten als Außenseiter oder Minorität. Bloß - was hat das mit der Eignung zu tun?

Liebste Grüße

chiarina
 
Ob man dazu wissen muss, dass man zu einer Minorität gehört, wenn man Klavier spielt, entzieht sich meiner Kenntnis. Da Kinder in der Regel keinen Kontakt zur Weltbevölkerung pflegen, sondern eher mit Gleichaltrigen aus Schule und Freundeskreis, wird ihnen die Weltbevölkerung schnurzpiepegal sein. :D
...oh oh, sag das nicht... es gibt einen Faden, worin Schulkinder jämmerlichst beweinen, dass klavierspielende Mitschüler gar gemobbt würden... ;););)
 

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