Schüler mit ADS oder ADHS

  • Ersteller des Themas chiarina
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Zu viel Halb- bzw. Nichtwissen

Hallo!
Also erstmal: Ritalin wirkt bei NICHT-ADHS-lern aufputschend, und wird von dummen Leuten teilweise bei Prüfungen oder Parties eingeworfen. Bei Personen mit ADHS greift Ritalin neurobiologisch, das heißt, es beruhigt.
Sicher gibt es ADHS-Kinder, die diese Erkrankung haben, und therapiert werden müssen. Diese Therapie bedeutet zwingend: Medikamentengabe UND Therapie. Wenn ein Arzt nur Medikamente verschreibt, ist das grob fahrlässig.
Leider werden Kinder zu schnell in ein Schema gepresst, müssen sich nach Schema F entwickeln, und kleinste Probleme müssen sofort therapiert werden. Das verunsichert Eltern, und somit auch die Kinder, die den Stempel des Stigmas aufgedrückt bekommen. Obwohl sie sich vielleicht nicht nach Schema F, sondern einfach langsamer und völlig normal entwickeln.
Mein Kind - damals 6 Jahre - hatte angeblich ADS, das hat der Arzt in einer einzigen Sitzung festgestellt. Mein Kind war damals total müde und hatte einfach keinen Nerv für die Untersuchung :-)
Leider habe ich die Erfahrung gemacht, daß man bei vielen angeblichen ADHS-Fällen nur die Eltern im Umgang mit den Kindern beobachten muß, und man weiß, warum die Kinder so drauf sind wie sie drauf sind. Kinder sollen respektvoll sein und werden selber unterirdisch behandelt. Kinder sollen zuhören, aber dürfen selber nie erzählen, ohne fünfmal unterbrochen zu werden, etc.pp.
Es heißt nicht zwingend, daß Buben sich testosterontechnisch aufführen MÜSSEN. Es gibt auch ausgeglichene Exemplare.


Und Einstein war SCHWEIZER, da ist die 5 gleichzusetzen mit der Note 1 hier!!

Gruß, Antje
 
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Aber sie können jemanden auch wecken... es wird ja nicht wirklich auf jemanden geschossen, sondern etwas klingt wie (in jemandes Ohren)

Und sind wir schon wieder in den 50er Jahren oder gar im 19. Jahrhundert angekommen, daß man unter erwachsenen Leuten nicht mehr über völlig normale Dinge wie Sex, Puff, Hochkriegen sprechen darf?

Der Hobbydoktor Hasenbein lag übrigens schon sehr oft richtig, nur mal so am Rande - hätte er immer darauf gehört, was die Ärzte so zu ihm gesagt haben im Laufe seines Lebens, wäre er heute ein körperliches Wrack. So wie seine Mutter. Stattdessen hat er auf die richtigen Leute gehört.

LG,
Hasenbein

Weisst Du, Deine Art, Dich zu äussern und Leute vor den Kopf zu stossen ist gelinde gesagt gewöhnungsbedürftig -- das hat nichts mit 19. Jahrhundert zu tun, allenfalls mit fehlender Moderation!
 
Liebe Ute;

ich BIN hochbegabt;-). Außer in Chemie und Musik;-) Nee, mal im Ernst: Als Jugendlicher (in der Nix-Versteh-Phase) habe ich mal so einen Test gemacht, um mir zu bestätigen, dass ich nicht blöd bin und die Ergebnisse waren verdammt hoch. Vielleicht habe ich auch gemogelt oder zuviel Speed reingepfiffen. Das ist ja der Grund, weshalb ich mich da gerade so innerlich aufrege: Mit heutigen, liebevollen, besorgten Eltern hätte man mich mit 16 randvoll mit Ritalin gepumpt - da bin ich mir sicher. Und weil das damals auch noch meine Drogenphase war, hätte es mir am Ende auch noch gefallen... Statt dessen gaben mir meine Eltern "Reibfläche" und Raum zum schmerzhaften "Ausflippen und Gegen-die Wand-Rennen". Und dann hatte ich das unsägliche Glück mit diesen alten Lehrer-Haudegen...

Nix verstanden? Nix Dutzdutzi, keine schnelle Wiederholung, sondern: OK, 2 Möglichkeiten - entweder abends Erklärung im Lehrerzimmer oder selbst erarbeiten. Peng, aus. Methode Hasenbein. Selbst erarbeiten war anfangs mühsamer, aber nachhaltiger. Und dann die Erkenntnis: Man kann "vorauslernen" - dann ist die Stunde eigentlich eine Wiederholung zum Vertiefen. Dann konnte man zusätzlich in der Stunde brillieren. Und dann kam die Wertschätzung: Keine Anwesenheitspflicht für mich! Hah! Ich konnte kommen und gehen wie ich wollte. Solange die Einser purzelten, wurde ich mit Extraregeln verwöhnt, die heute undenkbar wären und die gewiss auch damals nicht legal waren. Steigerte sich bis zum gemeinsamen Feierabendbier mit den Lehrern.. Aber damals hatten die Lehrer - bis hin zum Direx - noch Arsch in der Hose. Dabei war ich aber eben nicht der typische Streber, sondern die coolste Sau an der ganzen Schule. Eine geile Zeit.

UND GENAU SO ETWAS könnten viele der "abnormalen" Kids auch heute noch erleben, wenn das System es erlauben würde. Wenn es mehr PÄDAGOGEN gäbe und weniger Hosenscheisser. Mehr Leute, zu denen man auch als kleiner Revoluzzer (widerwillig) aufblicken kann. Und weniger schnelle "Therapie".
 
Liebe Ute;

ich BIN hochbegabt;-). Außer in Chemie und Musik;-) Nee, mal im Ernst: Als Jugendlicher (in der Nix-Versteh-Phase) habe ich mal so einen Test gemacht, um mir zu bestätigen, dass ich nicht blöd bin und die Ergebnisse waren verdammt hoch. Vielleicht habe ich auch gemogelt oder zuviel Speed reingepfiffen. Das ist ja der Grund, weshalb ich mich da gerade so innerlich aufrege: Mit heutigen, liebevollen, besorgten Eltern hätte man mich mit 16 randvoll mit Ritalin gepumpt - da bin ich mir sicher. Und weil das damals auch noch meine Drogenphase war, hätte es mir am Ende auch noch gefallen... Statt dessen gaben mir meine Eltern "Reibfläche" und Raum zum schmerzhaften "Ausflippen und Gegen-die Wand-Rennen". Und dann hatte ich das unsägliche Glück mit diesen alten Lehrer-Haudegen...

Nix verstanden? Nix Dutzdutzi, keine schnelle Wiederholung, sondern: OK, 2 Möglichkeiten - entweder abends Erklärung im Lehrerzimmer oder selbst erarbeiten. Peng, aus. Methode Hasenbein. Selbst erarbeiten war anfangs mühsamer, aber nachhaltiger. Und dann die Erkenntnis: Man kann "vorauslernen" - dann ist die Stunde eigentlich eine Wiederholung zum Vertiefen. Dann konnte man zusätzlich in der Stunde brillieren. Und dann kam die Wertschätzung: Keine Anwesenheitspflicht für mich! Hah! Ich konnte kommen und gehen wie ich wollte. Solange die Einser purzelten, wurde ich mit Extraregeln verwöhnt, die heute undenkbar wären und die gewiss auch damals nicht legal waren. Steigerte sich bis zum gemeinsamen Feierabendbier mit den Lehrern.. Aber damals hatten die Lehrer - bis hin zum Direx - noch Arsch in der Hose. Dabei war ich aber eben nicht der typische Streber, sondern die coolste Sau an der ganzen Schule. Eine geile Zeit.

UND GENAU SO ETWAS könnten viele der "abnormalen" Kids auch heute noch erleben, wenn das System es erlauben würde. Wenn es mehr PÄDAGOGEN gäbe und weniger Hosenscheisser. Mehr Leute, zu denen man auch als kleiner Revoluzzer (widerwillig) aufblicken kann. Und weniger schnelle "Therapie".

Na bitte,- jetzt wissen wir alles. Lieber Fishi,- ich behaupte, Du würdest heute kein Ritalin bekommen. Eher den Verweis auf die Hochbegabtenschule. Diese IQ-Test werden doch prinzipiell mit allen auffälligen Kindern gemacht. Schon mal ein Kinderneurologisches Zentrum betreten?

(Pssst: Verrätste mir Deine IQ?)
 
Swisspiano, ich versteh wirklich nicht, was Dich bei Hasenbein soooo auf die Palme bringt. Wollen wir nur noch dutzidutzi machen? Unter Erwachsenen? Ist das dann eine Diskussion? Oder stellst Du Dir sowas vor, wie die lahmen Politiker"diskussionen"? Wenn Dich Hasi SO stört, ignorier ihn. Bring Dich statt dessen IN die Diskussion ein, STATT über die deutlichen Worte von Hasenbein zu jammern. Ok?

Es gibt auch nicht nur die drei Ritalin-Opfer - alleine von den von mir geschilderten Fällen waren gut zwei Drittel "in Therapie". Und die Grundschullehrer können ein Lied davon singen, wie sehr sie von manchen Eltern GENÖTIGT werden, in das praktische "R"-Horn zu stossen. "Nein - Ihr Kind sollte einfach abends früher zu Bett und weniger Zeit vor dem Bildschirm verbringen" >>> erboster Gang zum Direktor...

Ich denke, wir sollten auch die R-Diskussion wieder ad acta legen, da es den meisten wohl an fundiertem Wissen fehlt (Chemie war ja noch nie mein Ding) und da wohl außer Frage steht, dass es Fälle gibt, wo chemische Hilfsmittel dringend nötig sind, um eine absehbare Spirale aufzubrechen.

Aber worüber wir alle reden können, sind Beobachtungen. Und da gibt es einfach Häufungen, die nicht wegzudiskutieren sind: Kinder, die bei den Eltern & Lehrern ausflippen, an anderen Orten aber ganz ruhig und aufmerksam sind. Eltern, die agressiv werden, wenn man es wagt, die Behinderung in Frage zu stellen. Das sind Auffälligkeiten, über die man nachdenken muss. @ Ute und Altertaum: Fühlt Euch nicht angesprochen - ihr seid Euch ja ganz sicher!
 
Und dann die Erkenntnis: Man kann "vorauslernen" - dann ist die Stunde eigentlich eine Wiederholung zum Vertiefen. Dann konnte man zusätzlich in der Stunde brillieren. Und dann kam die Wertschätzung: Keine Anwesenheitspflicht für mich! Hah! Ich konnte kommen und gehen wie ich wollte. Solange die Einser purzelten, wurde ich mit Extraregeln verwöhnt, die heute undenkbar wären und die gewiss auch damals nicht legal waren. Steigerte sich bis zum gemeinsamen Feierabendbier mit den Lehrern

Eine tolle Geschichte, Fishi...! ;) So hätte "Schule" mal sein sollen... oder vielleicht könnte sie es auch...
 
Na bitte,- jetzt wissen wir alles. Lieber Fishi,- ich behaupte, Du würdest heute kein Ritalin bekommen. Eher den Verweis auf die Hochbegabtenschule.
Aber Ute, glaub mir, auch das hätte damals nicht geholfen. Liebe, nette, bemühte Lehrer! Ich hätte mich zugedröhnt und sie ausgelacht. Nein, das einzige, was mir damals helfen konnte, waren die FORDERER und BELOHNER, die Abstand hielten und mich die Verringerung des Abstandes mit Leistung "bezahlen" ließen. Und die es draufhatten, dass ich den Abstand zu Ihnen verringern WOLLTE! Das ist genau das, was Hasi und Rolf an anderer Stelle auch immer wieder fordern. Klare Ansagen. Respekt. Wertschätzung. Ernst nehmen.

Wenn ich mir die Sozialpäds so ansehe, wie sie sich größtenteils anbiedern. Das geht den Kids am A... vorbei.

Jetzt wirds definitiv O.T: Nicht nur die Kinder, wir alle brauchen Regeln und Grenzen. Ich hatte gerade ein Gespräch mit einer ehemaligen Mitstudentin, die heute u.a. meine Tochter unterrichtet. Gib einem Zweit- oder Viertsemestler im Design ganz großen Freiraum: Er verzweifelt. Bringt nichts zu Papier. Ist unglücklich und demotiviert.

Enge den Rahmen ein und er ist mit Fleiss und Freude bei der Sache.

Freiraum muss erworben, erlernt, verdient werden. Dann ist er positiv und bereichert. Wird der Freiraum ohne Gegenleistung, ohne behutsame Hinführung gewährt, bringt er nur Frust.

So, und jetzt steig ich aus dem faden aus. Ich wiederhole mich nur. Sorry.
 
Aber Ute, glaub mir, auch das hätte damals nicht geholfen. Liebe, nette, bemühte Lehrer! Ich hätte mich zugedröhnt und sie ausgelacht. Nein, das einzige, was mir damals helfen konnte, waren die FORDERER und BELOHNER, die Abstand hielten und mich die Verringerung des Abstandes mit Leistung "bezahlen" ließen. Und die es draufhatten, dass ich den Abstand zu Ihnen verringern WOLLTE! Das ist genau das, was Hasi und Rolf an anderer Stelle auch immer wieder fordern. Klare Ansagen. Respekt. Wertschätzung. Ernst nehmen.

Wenn ich mir die Sozialpäds so ansehe, wie sie sich größtenteils anbiedern. Das geht den Kids am A... vorbei.

Jetzt wirds definitiv O.T: Nicht nur die Kinder, wir alle brauchen Regeln und Grenzen. Ich hatte gerade ein Gespräch mit einer ehemaligen Mitstudentin, die heute u.a. meine Tochter unterrichtet. Gib einem Zweit- oder Viertsemestler im Design ganz großen Freiraum: Er verzweifelt. Bringt nichts zu Papier. Ist unglücklich und demotiviert.

Enge den Rahmen ein und er ist mit Fleiss und Freude bei der Sache.

Freiraum muss erworben, erlernt, verdient werden. Dann ist er positiv und bereichert. Wird der Freiraum ohne Gegenleistung, ohne behutsame Hinführung gewährt, bringt er nur Frust.

So, und jetzt steig ich aus dem faden aus. Ich wiederhole mich nur. Sorry.

Das find ich schade. Mit dieser Begründung wollt ich Dir gerade recht geben (Entsprechender Modellversuch bei meiner Tochter in den letzten Tagen ist geglückt.) Aber das hat nichts mit ADHS zu tun.

Gruß Ute
 
Swisspiano, ich versteh wirklich nicht, was Dich bei Hasenbein soooo auf die Palme bringt. Wollen wir nur noch dutzidutzi machen? Unter Erwachsenen? Ist das dann eine Diskussion? Oder stellst Du Dir sowas vor, wie die lahmen Politiker"diskussionen"? Wenn Dich Hasi SO stört, ignorier ihn. Bring Dich statt dessen IN die Diskussion ein, STATT über die deutlichen Worte von Hasenbein zu jammern. Ok?

Es gibt auch nicht nur die drei Ritalin-Opfer - alleine von den von mir geschilderten Fällen waren gut zwei Drittel "in Therapie". Und die Grundschullehrer können ein Lied davon singen, wie sehr sie von manchen Eltern GENÖTIGT werden, in das praktische "R"-Horn zu stossen. "Nein - Ihr Kind sollte einfach abends früher zu Bett und weniger Zeit vor dem Bildschirm verbringen" >>> erboster Gang zum Direktor...

Ich denke, wir sollten auch die R-Diskussion wieder ad acta legen, da es den meisten wohl an fundiertem Wissen fehlt (Chemie war ja noch nie mein Ding) und da wohl außer Frage steht, dass es Fälle gibt, wo chemische Hilfsmittel dringend nötig sind, um eine absehbare Spirale aufzubrechen.

Aber worüber wir alle reden können, sind Beobachtungen. Und da gibt es einfach Häufungen, die nicht wegzudiskutieren sind: Kinder, die bei den Eltern & Lehrern ausflippen, an anderen Orten aber ganz ruhig und aufmerksam sind. Eltern, die agressiv werden, wenn man es wagt, die Behinderung in Frage zu stellen. Das sind Auffälligkeiten, über die man nachdenken muss. @ Ute und Altertaum: Fühlt Euch nicht angesprochen - ihr seid Euch ja ganz sicher!

Lieber Fishi,

bevor wir die Diskussion ad acta legen möchte ich noch einen Ratschlag geben. Wie ich ja auch hier gelesen habe gibt es sehr viel an deutschen Schulen zu kritisieren. Ich würde daher jedem empfehlen betroffene Kinder in die Waldorf-Schule zu geben, die können einen grossen Erfolg mit solchen Kinder nachweisen ohne Ritalin.
Soll mir jetzt keiner dumme Sprüche machen, aber ihr würdet den Mund offen reissen , wenn ihr wüstet wieviele sehr bekannte Pianisten in diesen Schulen waren, es
sind nicht wenige! nur um dies mal anzudeuten.:D:D:D

Cordialement

Destenay
 

Nun, Ute, wenn Du mir recht geben musst, dann muss ich auch schreiben ;-)

Aber an Destenay: Monsieur, wir haben ausser den Waldorf-Schulen noch weitere, sehr empfehelenswerte Schulmodelle: Montessori und Jenaplan sind großartig. Letztendlich aber gilt für Schulen das Gleiche wie für Unternehmen: Der Fisch stinkt vom Kopf. Schaut Euch also das Führungspersonal an, geht mit dem Direktor zum Essen. Dann wisst Ihr, wie die jeweilige Schule "läuft". Das System/Modell ist noch kein Erfolgsgarant - die Menschen machen die Musik.
 
....über die deutlichen Worte von Hasenbein zu jammern. Ok?

Ich denke, wir sollten auch die R-Diskussion wieder ad acta legen, da es den meisten wohl an fundiertem Wissen fehlt

Ich jammere nicht, "herummmotzen", wie das Grossmeister Hasenbein formuliert hat, tu ich auch nicht.... Ich stelle einfach fest, dass es hier bei vielen Diskussionen "Tote" gibt, dass unser H. die Eltern eines Kindes mit wie auch immer gearteten Problemen so vor den Kopf gestossen hat, dass sie bedauern, sich bei uns "geoutet" zu haben, und dass es angesichts eines derartigen Gesprächsklimas auch völlig unwahrscheinlich ist, dass sich jemand "in die Nesseln setzt", der/die WIRKLICH etwas versteht! Kultiviert miteinander sprechen wäre übrigens überhaupt nicht langweilig, es ist einfach anstrengender, weil es Respekt, Taktgefühl u.ä. erfordert....
 
Nun, Ute, wenn Du mir recht geben musst, dann muss ich auch schreiben ;-)

Aber an Destenay: Monsieur, wir haben ausser den Waldorf-Schulen noch weitere, sehr empfehelenswerte Schulmodelle: Montessori und Jenaplan sind großartig. Letztendlich aber gilt für Schulen das Gleiche wie für Unternehmen: Der Fisch stinkt vom Kopf. Schaut Euch also das Führungspersonal an, geht mit dem Direktor zum Essen. Dann wisst Ihr, wie die jeweilige Schule "läuft". Das System/Modell ist noch kein Erfolgsgarant - die Menschen machen die Musik.

oui oui oui oui oui, pas de soucis Monsieur Poisson! von den anderen Schulen habe ich nur gehört, darum kann ich sie nicht empfehlen:rolleyes: die Waldorf - Schulen kenne
ich, nicht das ich dort war aber von anderen Gegebenheiten. Apropos mit dem Direktor
essen zu gehen, ist in den Waldorfschulen nicht möglich, dort gibt es keinen.!
Die wussten schon warum Fishi !:D mit Wulff Methoden kommste dort nicht weiter, dort stinkt kein Fisch:rolleyes:

Cordialement

Destenay
 
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Soll mir jetzt keiner dumme Sprüche machen, aber ihr würdet den Mund offen reissen , wenn ihr wüstet wieviele sehr bekannte Pianisten in diesen Schulen waren, es
sind nicht wenige! nur um dies mal anzudeuten.:D
immer langsam ;)... Skrjabin hatte zwar nen Hang zur Anthroposophie und Theosophie, aber die Schulbank hat er in keiner Waldorf Schule gedrückt, denn sowas gab´s im alten Russland nicht :D:D
 
Alles in allem bedauere ich es, mich in diesem Forum geoutet zu haben. Ich würde es nicht noch einmal tun. Und für mich ist dieses Thema hier beendet.

Quatsch..warum denn? Zum einen, jemand der AD(H)S als Krankheit bezeichnet, aber die Existenz von AD(H)S gleichwohl leugnet, ist für mich in diesem Bereich ned ernst zu nehmen. Zum einen möchte ich mal klarstellen das AD(H)S eine Eigenart ist, welche nicht ins gesellschaftliche Konzept paßt, also wenn schon dann eine "Störung".
Ritalin (Methylphenidat) ist KEIN Beruhigungsmittel, sondern gehört zur Gruppe der Stimulanzien, wie Amphetamin, Pervitin, Ephedrin, Koffeein.......früher auch Weckamine genannt. Diese Stimulanzien helfen Konzentrations und Aufmerksamkeitsschwierigkeiten etwas zu beheben - jetzt aber mal das teuflische an der Sache, bei "Stinos" hilft es auch die Konzentration und Aufmerksamkeit zu verbessern, obendrein verschafft es jenen sogar noch eine angenehme Euphorie, wohl ähnlich wie beim Kokain. Wen wundert es da, daß die "AD(H)S Fälle" rasant (insbesondere unter Studenten) zunehmen? Bei Menschen mit ner Aufmerksamkeitsdefizitstörung ist Methylphenidat durchaus sinnvoll und lebenserleichternd, bei Menschen ohne, ist des schlichtweg "legaler Drogenmißbrauch"




Viele Grüße

Styx
 
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@ Destenay:
ist in den Waldorfschulen nicht möglich, dort gibt es keinen.!
Das ist gar nicht gut. Da beginnt ja die Diskutiererei schon am frühen Morgen und dauert bis in die Nacht... derweil die Schüler Ihre Gefühle tanzen ;-) Nee, das wäre nix für mich,

... sagt einer, der sein zweites Töchterlein zwecks Erhalt und Förderung der gottgegebenen Talente zunächst auf eine Katastrophen-Jenaplan-Schule schickte (NICHT den Chef angeguckt - passiert mir NIE wieder!) und nach Erkenntnis dieses Zustands den höchst befriedigenden Wechsel zu Montessori vollzog. Dort habe ich mir auch den Direktor nicht angesehen, die Vizedirektorin reichte mir, um zu wissen: DAS ist DIE Schule.

Nun ist dieser Abschnitt vorbei und wenn die Tochter jetzt wieder nach ihrem Highschooljahr aus den USA kommt, geht es weiter an die MOS (die Montessori-Fachoberschule), die es Gottseidank hier gibt. Für Noten- und Leistungsorientierte: Die Schüler von Montessorischulen legen Ihre jeweiligen Prüfungen an fremden Regelschulen unter fremden Lehrern nach staatlichen Lehrplänen (die nicht primärer Bestandteil der M-Pädagogik sind) ab! Das ist keine Warmduscherei - sondern bei aller Reformpädagogik - eine lebensnähere Situation als an Regelschulen mit stromlinienförmiger Prüfungsvorbereitung.
 
Quatsch..warum denn? Zum einen, jemand der AD(H)S als Krankheit bezeichnet, aber die Existenz von AD(H)S gleichwohl leugnet, ist für mich in diesem Bereich ned ernst zu nehmen. Zum einen möchte ich mal klarstellen das AD(H)S eine Eigenart ist, welche nicht ins gesellschaftliche Konzept paßt, also wenn schon dann eine "Störung".
Ritalin (Methylphenidat) ist KEIN Beruhigungsmittel, sondern gehört zur Gruppe der Stimulanzien, wie Amphetamin, Pervitin, Ephedrin, Koffeein.......früher auch Weckamine genannt. Diese Stimulanzien helfen Konzentrations und Aufmerksamkeitsschwierigkeiten etwas zu beheben - jetzt aber mal das teuflische an der Sache, bei "Stinos" hilft es auch die Konzentration und Aufmerksamkeit zu verbessern, obendrein verschafft es jenen sogar noch eine angenehme Euphorie, wohl ähnlich wie beim Kokain. Wen wundert es da, daß die "AD(H)S Fälle" rasant (insbesondere unter Studenten) zunehmen? Bei Menschen mit ner Aufmerksamkeitsdefizitstörung ist Methylphenidat durchaus sinnvoll und lebenserleichternd, bei Menschen ohne, ist des schlichtweg "legaler Drogenmißbrauch"





Viele Grüße

Styx


Danke, Styx, für diesen sachlichen Beitrag zu einem Thema, das nicht für Selbstdarsteller geeignet ist, welche ALLES besser wissen!
 

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