Schlechte Schüler: woran liegt das eigentlich genau?

@hasenbein, ich bin da von überzeugt daß Du ein hervorragender Klavierlehrer bist. Wir hätten allerdings ned zueinand gefunden...unser Musikgeschmack unterscheidet sich da doch zu arg ;-)
 
Als Schüler ist einem nicht unbedingt klar, wann etwas "gut genug" und das Lernziel erreicht ist. Wenn etwa schlecht ist, muss er es erfahren. Er muss es nicht selber wissen. Das gleiche gilt für die Eltern. Sie (also z.B. ich) haben i.d.R. keinen Vergleich und wissen nicht, ob es OK, besonders gut oder besonders schlecht ist, solange man es ihnen nicht sagt. Das hat nichts mit Strenge zu tun. Im Sport erledigt der Wettkampf die Standortbestimmung. Im Musikunterricht muss das der Lehrer machen.

Das klingt ja schon total nach dem falschen Ansatz.
Wenn ich ein Instrument oder irgendeine andere Fähigkeit erlernen will, dann will ich doch so gut sein wie irgendwie möglich, und nicht nur gerade gut genug sein, um irgendein fremdes Lernziel zu erreichen.

Die nicht selbst das Maximum wollen, sind die, die ewig von anderen überholt werden und dann noch jammern.
Nur die, die das Maximum wollen und auch bereit sind, entsprechende Leistung zu zeigen, das sind die, die überhaupt nennenswert weiterkommen.
 
Hier ein paar Gedanken aus Kundensicht (Elternteil und Schüler)
- Mir ist noch nicht klar, ab wann ein Schüler für Dich schlecht ist. Alle, die nicht JuMu - tauglich sind?

Nicht unbedingt... aber ein Schüler sollte schon so gut sein, daß er im Prinzip daran teilnehmen könnte, vom Niveau her (wobei JuMu ja auch Spielräume zuläßt). Ich würde erwarten, daß ein durchschnittlicher Schüler, der vielleicht 3 Jahre Unterricht hat und z. B. aktuell an einem 2-seitigen klassischen Stück und an einem ebenso langen Popsong o. ä. arbeitet, beide Stücke nach etwa 2 bis max. 3 Wochen Übezeit gut und sicher, im Takt und ohne ständige Fehler beherrscht.
Die Schüler - jedenfalls bei mir - die das aber können, muß ich schon als "die Guten" ansehen. Das Gros kann das nicht bzw. braucht ein halbe Ewigkeit dazu.

Generell kann man auch festlegen, wenn ein Schüler bspw. in der 2. Klasse mit Klavier beginnt und wünschenswert vorankommt, dann sollte er nach etwa 3-4 Jahren imstande sein, etwa das Notenbüchlein von Anna Magdalena Bach, die 1. Invention C-dur von Bach, Clementi-Sonatinensätze, leichte/kurze Czerny-Etüden, Burgmüller-Etüden oder bspw. auch ansprechend klingende Popsong-Arrangements oder Ludovico-Einaudi-Stücke etc. zu spielen/lernen zu können und jeweils in angemesser Zeit zu können. Und das betrachte ich als NORMAL, nicht als hochbegabt. Hochbegabt heißt: die 1. Invention von Bach (bzw. dieses Niveau) nach 1 bis eineinhalb Jahren Unterricht.

Jedenfalls, wer das oben aufgezählte aber auch nach 5-6 Jahren nicht kann, oder nach 5 Jahren Unterricht 6 Wochen braucht und bspw. ein Stück in der Schwierigkeit des G-dur-Menuetts von AMB dann immer noch nicht richtig kann (mangels Üben natürlich vor allem), denn kann man sicherlich als "schlecht" bezeichnen. Nicht unbegabt, aber vom Können her schlecht.
 
Das klingt ja schon total nach dem falschen Ansatz.
Wenn ich ein Instrument oder irgendeine andere Fähigkeit erlernen will, dann will ich doch so gut sein wie irgendwie möglich, und nicht nur gerade gut genug sein, um irgendein fremdes Lernziel zu erreichen.

Die nicht selbst das Maximum wollen, sind die, die ewig von anderen überholt werden und dann noch jammern.
Nur die, die das Maximum wollen und auch bereit sind, entsprechende Leistung zu zeigen, das sind die, die überhaupt nennenswert weiterkommen.

Keine Frage. Aber auch die, die das Maximum wollen, werden sich nicht ewig mit ein und der selben Aufgabe beschäftigen, sondern diese abschließen und zur nächsten Aufgabe übergehen.
 
Sollte so ein Stundenablauf aber evtl. als "langweilig" gelten, würde ich mich jedenfalls freuen bzw. erwarten, von anderen hier mal Skizzierungen ihres Unterrichtsablaufs zu bekommen.

Ich zitiere mal einen Ausschnitt aus einem Beitrag von Chiarina, den ich sehr interessant fand und der aufzeigt, was im Klavierunterricht nicht nur für Abwechslung sorgt sondern bestimmte Dinge anschaulich schult. Sie bezieht sich dabei auf 7-8jährige Kinder, wobei selbst mir alten Schachtel einige Übungen darunter noch Spaß machen würden:

7- oder 8jährige Kinder (und nicht nur die) sind sehr, sehr unterschiedlich in ihrer Entwicklung: manche sind noch sehr verspielt, manche können sich unglaublich gut konzentrieren u.v.a..... . Auch da muss man den Unterricht an die Fähigkeiten und Bedürfnisse anpassen, sonst geht er schief.

Es ist also wichtig, zu wissen, wie kleine(re) Kinder lernen und welche Fähigkeiten sie mitbringen. Sie haben Bedürfnisse und diese bestimmen die Anforderungen an einen gelungenen Unterricht.

Diese Kinder lernen vor allem im Spiel, mit allen Sinnen und vor allem mit Bewegung! Sie greifen und be-greifen, sie sind unglaublich erfinderisch und kreativ, Spiele ihren Bedürfnissen anzupassen. Sie können noch nicht so lange still sitzen und sie haben Grenzen in der rein kognitiven Beschäftigung. @Barratt hat völlig Recht, wenn sie sagt, dass der Schüler einfach erschöpft ist.

Ein "normaler" Klavierunterricht für Kinder diesen Alters, vor allem, wenn sie noch sehr verspielt sind, berücksichtigt dies! Lerninhalte werden von verschiedenen Seiten angeboten, Abwechslung mit viel Bewegung ist nötig, das Spiel und das spielerische Entdecken nimmt einen zentralen Platz ein. Das Kind sollte voll bei der Sache sein und lernt fast "nebenbei", in der Beschäftigung mit den musikalischen und klaviertechnischen Inhalten.

Das bedeutet, verschiedene "Settings" im Unterricht zu haben:
  • am Klavier (Lieder nach Gehör spielen, begleiten (anfangs mit einfachen Quinten), transponieren, improvisieren, komponieren, Orientierung auf dem Tastengelände, Kennenlernen des Instruments, Stücke spielen ...)
  • Sitzkreis, bei einem Schüler halt ein Gegenüber (Einführung von Lerninhalten, von Stücken anhand kleiner Geschichten, Einführung oder Erfinden von Reimen, die gleich vertont und evtl. aufgeschrieben werden .....)
  • ein Tisch (Bilder malen mit graphischer Notation, die dann gespielt werden, Einführung in die Notenschrift, Fingerspiele, Spiel mit Knete, Tastspiele....)
  • eine freie Fläche (Musik und Bewegung, Rhythmusspiele mit Gehen, Klatschen ....) .
Also niemals nur am Klavier sitzen! Bei Anzeichen von Erschöpfung das Setting wechseln und vor allem Bewegung einbauen!

Da vergeht die Zeit wie im Flug - ich mache immer 60 Minuten mit solchen Kindern, teilweise bei geeigneten Partnern anfangs als Gruppenunterricht zu zweit oder überlappend, z.B. 30 Minuten Einzelunterricht (1. Schüler) 30 Minuten Gruppenunterricht, 30 Minuten Einzelunterricht (2. Schüler).

Wenn dein Schüler glücklich mit O Tannenbaum ist, kannst du diese Motivation wunderbar nutzen. Er kann das Lied transponieren, mal mit rechts, mit links, mal unisono mit dir zusammen vierhändig spielen. Er kann das Lied mit einfach Quinten begleiten. Du könntest die dreiteilige Form des Liedes mit ihm herausarbeiten, dazu erklären, dass es nicht nur in Deutsch in der Schule, in unserer Sprache Sätze mit Punkten und Kommata gibt, sondern auch in der Musik. Wann ist ein Satz zu Ende (vielleicht Stopp rufen), wieviel Teile sind es? Gibt es da Ähnlichkeiten? Das Ganze machst du natürlich im Stehen auf der freien Fläche. Dann kann man das Lied singen und zu jedem verschiedenen Teil eine andere Bewegung finden (Teil A klatschen auf die Oberschenkel, Teil B auf den Kopf - Kinder finden das total lustig und haben die tollsten Ideen - Teil A wieder auf die Oberschenkel// oder im Raum bewegen...). Man kann auch Orffsches Instrumentarium nutzen - eine Holzblocktrommel, Klangstäbe etc. habe ich oft dabei. Dein Schüler kann auch O Tannenbaum mal traurig, fröhlich, wütend spielen - was verändert sich, wie mache ich das....? Dabei lernt der Schüler eine Menge.

Du kannst das Ohr schulen (Hörspiele sind ein sehr wichtiges Element jeder Stunde), indem du im Raum an verschiedene Gegenstände klopfst und der Schüler muss raten, wo. Bei Spielen immer tauschen - du bist im Einzelunterricht der Spielpartner. Das kann man auch beim Instrument machen. Eine kleine Melodie aus drei Tönen vorspielen - nachspielen lassen - tauschen.

Die Orientierung auf der Klaviatur ähnlich angehen: schau mal aus dem Fenster, welches von den vielen c's spiele ich nun (Pedal)? Tauschen. Augen zu und durch Fühlen rauskriegen, wo das d ist. Und andere Töne. Ratespiele sind sehr beliebt. Dann: was kann ich mit einer Taste anstellen, was höre ich, was fühle ich?

Augen zu, durch den Raum führen lassen und Gegenstände berühren: was könnte das sein, wie fühlt sich das an? (Tastsinn schulen, speziell der Fingerkuppen)

Musik und Bewegung: bei hohen Tönen streckst du die Arme weit hoch, bei tiefen Tönen wirst/legst du dich auf den Boden, bei mittleren ganz normal stehen/laufen/bewegen. Kindgerechte Stücke spielen (Clowns/Galopp von Kabalewski, Armes Waisenkind von Schumann u.v.a. ...dazu bewegen, Teile herausfinden......).

Kleine Reime vertonen und aufschreiben, Lieder nach Gehör spielen und aufschreiben. Schreiben zeigt oft, wo es an den Grundlagen hapert.

Es gibt so viel, was den Tastsinn, das Gehör, den Umgang mit dem Instrument schult und somit die Grundlagen herausbildet, die du bei deinem Schüler vermisst. Greif die Ideen deines Schülers auf - die werden kommen.

Bei Dingen, die wichtig sind, z.B. Rhythmusschulung durch Gehen, Klatschen o.ä., binde die Eltern mit ein und bitte sie, darauf zu achten, dass der Schüler das zu Hause macht. Es könnte immerhin sein, dass er vor lauter Spielen solche Dinge vergisst.
 
Jedenfalls, wer das oben aufgezählte aber auch nach 5-6 Jahren nicht kann, oder nach 5 Jahren Unterricht 6 Wochen braucht und bspw. ein Stück in der Schwierigkeit des G-dur-Menuetts von AMB dann immer noch nicht richtig kann (mangels Üben natürlich vor allem), denn kann man sicherlich als "schlecht" bezeichnen. Nicht unbegabt, aber vom Können her schlecht.

Nicht schlecht, sondern stinkfaul. Schlecht ist relativ. Die Frage ist also, weshalb üben deine Schüler nicht? Möchten sie denn Klavier spielen?
 
Vielleicht ist das Problem, dass du in deinem Unterricht nur die Klavierbegleitung von Kunstliedern und Volksliedern unterrichtest? Oder singen deine Schüler auch im Unterricht? Unterrichte doch mal etwas anderes als Lieder. Probier's mal aus, was dann passiert!
Es geht hier um einen siebenjährigen Schüler, der die kleinen Lieder und Stücke aus seiner Klavierschule lernt, doch nicht um Kunstlieder!!
 
Daß Schüler unkonzentriert und unmotiviert im Unterricht sind, habe ich glücklicherweise selten; die kommen eigentlich immer gerne und interessiert zum Unterricht, auch die chronisch schlecht vorbereiteten.

Der Unterricht beginnt damit, daß die letzes Mal gestellten Aufgaben/Lieder durchgegangen werden - der Schüler spielt zunächst jedes Lied ganz vor, danach besprechen wir die Problemstellen und üben es gemeinsam. Das läuft - neben Erklärungen/Fragen zu Tonnamen, Fingersätzen, Notenwerten - i. d. R. vor allem so ab, daß ich am Zweitinstrument oft mitspiele (nicht immer natürlich), damit der Schüler über's Hören eine Erleichterung hat, und ihm so durch das Stück helfe. In den Noten Ton für Ton zeigen mache ich nur, wenn es auf diese Art noch gar nicht geht. Je nach Könnensstand spielt der Schüler auch mal nur eine Hand allein, ich dazu die andere usw. Am Ende einer solchen Einheit soll der Schüler dann häufig nochmals ohne mein Mitspiel versuchen, allein zu spielen. So werden nacheinander die aktuellen Lieder behandelt. Wenn der Schüler bereit für ein neues Stück ist, schauen wir uns im Anschluß dieses an. Gelegentlich, wenn die in der Klavierschule folgenden Lieder ähnlich schwer sind, gebe ich dem Schüler oft die Möglichkeit, in dem ich ihm 2-3 Stücke vorspiele, sich eines auszusuchen. Das neue/vom Schüler ausgewählte Stück jedenfalls spiele ich ihm dann nochmals vor, danach erarbeiten wir die rechte und die linke Hand, nach ein wenig Üben versucht der Schüler beidhändig langsam zu spielen. Je nach vorhandener Zeit werden auch noch ältere Lieder wiederholt, oder wenn der Schüler schon etwas weiter ist, auch einfache Theorie-Inhalte besprochen.
Grundsätzlich ist wichtig: der Schüler muß in der Unterrichtsstunde möglichst viel spielen, es muß viel Musik zu hören sein und im Vergleich dazu wenig Zeit, in der nur gesprochen wird. Wenn an einem Problem geübt wird, dann achte ich darauf, daß es nie zu lange dasselbe ist (max. 5-10 min.), besser später nochmal drangehen.

Sollte so ein Stundenablauf aber evtl. als "langweilig" gelten, würde ich mich jedenfalls freuen bzw. erwarten, von anderen hier mal Skizzierungen ihres Unterrichtsablaufs zu bekommen.
Sag mal, hast Du Musik studiert? Und hast Du da Methodik/Didaktik gehabt?

Sorry, aber Dein Text wirkt so, als hättest Du das nicht.

Ich als Schüler hätte bei so einem simplistischen, gleichförmigen, methodisch jeder Vielfalt entbehrenden Unterricht auch nach einiger Zeit keinen Bock mehr.

So zu unterrichten wie Du es schreibst, passt vielleicht zu einem, der gerade anfängt zu unterrichten (es hat etwas von "wie Klein Fritzchen sich Klavierunterrichten vorstellt"), aber nicht zu einem seit 15 Jahren Unterrichtenden, sorry.

Außerdem peinlich und absolut unprofessionell: Dass Du "Lied" zu Stücken sagst.
 
Nicht schlecht, sondern stinkfaul. Schlecht ist relativ. Die Frage ist also, weshalb üben deine Schüler nicht? Möchten sie denn Klavier spielen?

Sie wollen Klavier spielen, begreifen aber nicht, daß Klavier spielen etwas mit Lernen und Leistung zu tun hat und daß das nur funktioniert, wenn man übt. Sie sind nicht ausreichend bereit, sich diese Arbeit zu machen. Die Krönung sind dann Eltern, die sagen "es soll ja vor allem Spaß machen" - ja, und der entsteht aus Können und dieses wiederum aus Leistungsbereitschaft. Sage ich den Eltern inzwischen auch ganz unverblümt und bei so manchen ist da schon der Groschen gefallen - nicht daß sie gekündigt hätten, aber verstanden haben sie es. Der Schüler hat sich allerdings auch danach nicht in einen Musterschüler verwandelt...
Es ist grundfalsch, das Lernen eines Instruments als einen "Freizeitspaß" zu betrachten. Es ist ein wichtiger Lerninhalt, der übrigens für die Entwicklung eines Kindes sehr viel wichtiger ist, als vieles von dem Scheiß, den die Kinder heute am Gymnasium eingetrichtert kriegen.
Ich denke, Schüler die interessiert sind und üben und wirklich Klavier lernen wollen, müssen dazu auch von der Persönlichkeit geeignet sein und eine gewisse Reife haben und entsprechend von den Eltern erzogen sein. Unter meinen Zöglingen sind das eben nur die wenigsten.
 

@Piano.Pianissimo

Lies dir den Beitrag von Chiarina durch, ich glaube sie bietet den meisten Kindern einen super Unterricht.

Mein Sohn (jetzt 8) übt auch nicht wie ich. Wenn man ihm nur Stücke zum nachspielen mitgeben würde, dann wäre es echt zäh und die Aussicht auf ein Konzertgitarrenstudium motiviert ihn auch nicht schrecklich.
Aber, er denkt sich gerne Melodien aus, er liebt es, wenn sein Gitarrenlehrer in einem Höllentempo den Road Runner spielt (macht er nur, wenn der Schüler auch auch was Gutes gespielt hat) und er rätselt schrecklich gerne.
Wenn das Kind ein Motivationsloch hat, dann gibt's halt Notenlückentexte oder so.
 
Doch, selbstverständlich ist das Erlernen eines Instruments ein Freizeitspaß.
 
Offensichtlich ist das nicht klar geworden: In meiner Themenerstellung ging es vor allem darum, was Klavierlehrer mit recht vielen guten Schülern tun, damit sie gute Schüler haben! Hierzu interessieren mich Antworten!
Es geht in diesem Thema nicht darum, Klavierlehrern die Gründe dafür vorzuwerfen, warum sie schlechte Schüler haben und daß man mangelnde Kreativität etc. in die Schuhe geschoben bekommt.
Es wäre also schön, wenn sich hier mal ein paar Klavierlehrer zu Wort meldeten, die relativ viele Erfolge vorzuweisen haben!
Definition Erfolg: kurze Lernzeiten der Schüler, gute Leistungen bei Vorspielen, Wettbewerbserfolge, Leistungserwartung gleichauf mit erbracher Leistung des Schülers!
 
Offensichtlich ist das nicht klar geworden: In meiner Themenerstellung ging es vor allem darum, was Klavierlehrer mit recht vielen guten Schülern tun, damit sie gute Schüler haben! Hierzu interessieren mich Antworten!

Das ist doch ganzt Leicht: Sie sind gute Klavierlehrer!

Gute Leute ziehen gute Leute an und halten sich schlechte vom Leib.
Wer selbst zu schlecht ist, muss nehmen, was er kriegen kann. In beiden Richtungen.

Es geht in diesem Thema nicht darum, Klavierlehrern die Gründe dafür vorzuwerfen, warum sie schlechte Schüler haben und daß man mangelnde Kreativität etc. in die Schuhe geschoben bekommt.
Es wäre also schön, wenn sich hier mal ein paar Klavierlehrer zu Wort meldeten, die relativ viele Erfolge vorzuweisen haben!
Definition Erfolg: kurze Lernzeiten der Schüler, gute Leistungen bei Vorspielen, Wettbewerbserfolge, Leistungserwartung gleichauf mit erbracher Leistung des Schülers!

Aber wie soll das gehen, ohne dass du den Unterschied zu dir feststellst, und dadurch in deinem Safe-Space gestört wirst?
 
Die tun das, was Du offenbar nicht (oder nicht ausreichend) tust, weswegen Du halt recht viele "schlechte" Schüler hast.

Bisschen lustig, Dein letztes Posting - wie Du inzwischen sauer wirst, weil Du Dich keinesfalls irgendeiner Selbstkritik stellen willst, sondern unbedingt Dein Selbstbild von "ich unterrichte eigentlich voll prima, aber leider sind meine Schüler oft solche uninteressierten oder unbegabten Nullen" aufrechterhalten willst...
 
@Piano.Pianissimo
Wenn du in deinem Unterricht auch so herumbrüllst wie hier, ist dies ein weiterer Grund für unmotivierte Schüler.
 
Du hast die Ironie nicht verstanden. "Lieder" sagen nur Leute, die es nicht besser wissen. Du aber solltest wissen, dass man von Musikstücken spricht. Hast du wirklich Musik studiert?
Davon abgesehen, daß das (wie so oft in solchen Foren) am Ursprungsthema vorbei geht: Doch, doch, die Ironie habe ich schon vermutet, fand sie aber fehl am Platz, deswegen diese Antwort, zumal eigentlich jeder, der mal Klavier gelernt hat, weiß, daß in Klavierschulen für den ersten Anfang i. d. R. vor allem Volks- und Kinderlieder enthalten sind.
 

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