Hallo Peter, evtl. Fehler beim Verleimen hast Du ja schon selber erkannt, zu dick, zu dünn, ungleichmäßig... Gummiplatte. Zinkplatten wurden früher schon zum Niederleimen von Furnieren verwendet. Die lassen sich auch gut erwärmen, wirklich nur warm. Die Beulen in der Fläche kannst Du erwärmen und befeuchten, dass sie weich werden und dann vorsichtig mit einem Messer anschneiden und mit Lappen und Bügeleisen vorsichtig drüber, damit der Leim austritt. Oder besorge Dir Spritzen und Kanülen und spritze warmes Wasser unter die Beule und versuche sie dann nieder zu bügeln oder zu leimen.
Bei der Methode, die Drahtkommode beschreibt bestehen verschiedene Gefahren. Das obere Furnier läuft ja auf 0 aus, das heißt die verbleibenden Holzfasern sind sehr fein, da passiert es gerne, dass sie aufreißen, wenn man entgegengesetzt drüber geht. Da reicht dann schon ein Wisch mit einem Lappen oder sonstiges und es zieht die Faser hoch, was dann auch beim Polieren passieren kann. Und beim Bündigschleifen oder Putzen kommt man leicht in die Originalfläche. Dessen Farbigkeit hat sich nach den vielen Jahrzehnten bzw. über ein Jahrhundert verändert und das birgt die Gefahr des Scheckigwerdens.
Muss leider weg, vieleicht später mehr.
Gruß Ivory