fisherman
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Echt? Ich dachte, der Carbonreso käme auch von dort...???
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Kannst ja den Udo fragen, wenn Du ihn anrufst, (wegen der anderen Sauerei...)Echt? Ich dachte, der Carbonreso käme auch von dort...???
Ob diese sinnlosen Dinger beim Kfz was bringen, entzieht sich meiner Kenntnis
Dann reiß dich gefälligst zusammen und stempel sie nicht pauschal als "sinnlos" ab.
Hast Du Dir mal angeschaut, wie hässlich ein Wolfstöter aussieht? An einem Flügel sieht man die Dinger doch gar nicht.Ich könnte mir allerdings vorstellen, daß bei den Kunden der Spitzenhersteller so eine Hybridlösung wie REE nicht auf ungeteilte Zustimmung stößt, weil da bestimmte Vorstellungen wie materialästhetische (welcher Geiger würde sich ein Metalldrum an den Geigenboden hängen lassen?)...
Die berechtigte Frage ist demnach, ob man aus einem schlechten Instrument ein gutes machen kann ("Notbehelf") oder aus eine guten ein besseres ("Enhancement"). Ich würde beim Klang gewisser Markennamen nicht annehmen, dass grundsätzlich nichts mehr zu verbessern sei. Ich habe schon viele unterschiedliche Steinway B gespielt. Sie unterscheiden sich doch auf hohem Niveau so stark, dass ich durchaus bei dem einen oder anderen Instrument trotz der Aufschrift ein fundamentales Verbesserungspotenzial sah, das durch Intonierung etc. nicht in den Griff zu kriegen war. Warum die Firmen nicht alles tun, um jedes Instrument zu einem einzigartigen Topflügel mit Carnegie Hall Eignung zu machen, ist dabei durchaus verständlich. Es liegt sicher auch daran, dass sie berechtigterweise Geld verdienen müssen, und zudem jeder die Möglichkeit hat, sein Instrument vorher auszuwählen. Meine Erfahrung mit dem REE bezieht sich auf ein gutes, sehr gutes Instrument (aus der Sicht des Spielers), welches durch REE noch deutlich besser wurde. Alles ist letztlich eine Frage der Wirtschaftlichkeit, die du ansprichst. Gerade die macht das System sehr interessant.Offenbar sind aber auch die anderen Spitzenhersteller wie Steinway, Blüthner oder Bösendorfer nicht der Meinung, den Klang ihrer Instrumente durch Anhängen von Gewichten verbessern zu können und ihre Kunden scheinen diese Auffassung zu teilen.
Wenn nun demgegenüber FeuLichs durch diese Art von Tuning nachträglich verbessert werden können, besagt das offenbar, daß diese Maßnahmen eine Art Notbehelf darstellen. Was natürlich angesichts ihres Preises hinnehmbar sein kann.
Unbedingt! Diese Vor- und Langzeiterfahrung ist viel wichtiger als die analytische Erklärung! Ich kann das System nur von meiner Warte aus betrachten und bewerten. Fragen nach dem Weg dahin würde ich dagegen dem unbedingt dem Entwickler stellen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein solches System auf dem Reissbrett eines Ingenieurs entstanden ist, das würde mich jedenfalls mißtrauisch machen, sondern nach jahrelangem heuristischem Experimentieren und Überdenken im permanentem Verbesserungsprozess durch jemanden, der tägliche Erfahrung damit hat und einen Resonanzboden "lesen" kann.Bei allem Respekt vor der physikalischen Akustik würde ich als auch als Dipl. Phys. doch erwarten, dass hier eine Menge Erfahrung - und Langzeiterfahrung - nötig ist, bevor man das wirklich sinnvoll einsetzen kann.
Die berechtigte Frage ist demnach, ob man aus einem schlechten Instrument ein gutes machen kann ("Notbehelf") oder aus eine guten ein besseres ("Enhancement"). I
Ein deutscher Geigenbauer und Physiker, noch recht jung in Jahren, hat seine Geige in Zusammenarbeit mit einem Ingeneur ausschließlich am Reißbrett entwickelt. Als Referenz nahm er ne Stradivari. Diese hat er dann virtuell nachmodelliert, mit unendlich vielen Frequenzmessungen unter Berücksichtigung auf die neuen Materialien. Ergebnis: Geige mit fast identischem Schwingungsverhältnis, tollem Klang und besserer Spielbarkeit.Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein solches System auf dem Reissbrett eines Ingenieurs entstanden ist, das würde mich jedenfalls mißtrauisch machen, sondern nach jahrelangem heuristischem Experimentieren und Überdenken im permanentem Verbesserungsprozess durch jemanden, der tägliche Erfahrung damit hat und einen Resonanzboden "lesen" kann.
. Denn Gegenbauer müssen doch, genau wie Klavierbauer, über viele Jahre in das tradierte Mystikum eingeführt werden, wovon Normalsterbliche nichts verstehen (können). So, und nur so, kommen perfekte Instrumente heraus. Der Rest ist Schrott.
Gell, "Alb"?
Wobei zumindest bei einigen "aktives Missmanagement" die Ursache gewesen sein dürfte ...Mit Seiler, Grotrian, Feurich, Steinberg und Schimmel ging das sehr schnell.
Hier würde ich aber doch mal zwischen Übernahmen/Mehrheitsbeteiligungen bei Fortbestand der heimischen Produktion und echten Pleiten unterscheiden.
Um gut oder Glück oder ob der Flügel geschoben wird geht es hier gar nicht: Schimmel, Feurich und Grotrian zB sind/waren ja Spitzenhersteller. Viele schlechte Hersteller produzieren aber immer noch und das sogar in großen Stückzahlen.
Das ist doch auch ganz normal und an allen Ecken überall zu finden: Geht die Menge hoch, dann geht die Qualität runter. Geht die Qualität hoch, geht die Menge (erstmal) runter.
Ich glaube, genau das ist das Problem. Wie im KFZ Bereich. Daimler, Ferrari und Masarati geht irgendwie immer. Bei der Passat-/Mondeo-Klasse wird's dann schon schwieriger. Schimmel ist ein gutes Beispiel dafür. Immer solide Mittelklasse. Aber die Absatzzahlen gehen seit den 90ern rasant nach unten. Das hat sicherlich nichts mit der umgekehrten Proportionalität von Stückzahl und Qualität zu tun, sondern mit Veränderungen am Markt, sprich Konkurrenz aus Fernost, hohen Produktionskosten in Deutschland und dann evtl. noch Managementfehlern .. Wenn ich die letzte Bilanz von Schimmel richtig interpretiere, haben die alleine in 2013 mal eben 1/3 ihres Eigenkapitals vernichtet. Wenn das in 2014/15 so weiterging, waren die kurz vor der Pleite. Und dann kamen die Chinesen....Mal im Ernst: Luxus oder billig verkauft sich anscheinend noch. Die Hersteller in der 2. Kategorie tun sich schwer. Zu schlecht/günstig für die einen und zu gut/teuer für die anderen.