Raucher oder Nichtraucher?

  • Ersteller des Themas Pflaume
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Was raucht Ihr so?


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Das ist noch lange kein Grund um sich und andere mutwillig zu vergiften, vom Gestank und Schmutz mal abgesehen.
Tsss....
Wenn hier schon jemand verteufelt werden soll, dann doch bitte dieTabakindustrie. Für mich der größte Massenmörder der Welt, und das auch wirklich mutwillig.
 
Bei uns in der Schweiz wird es schon auch sehr schwer für Raucher. Beim HB Zürich, da herrscht seit 2 Jahren im Untergrund stricktes Rauchverbot. Am Flughafen haben sie schon die Glaskäfige aufgestellt und immer mehr Kantone führen nun in den Gaststätten ebenfalls Rauchverbot durch. Es hat aber einen gewissen Nachteil: Raucherecken, die oft im Weg der Passanten sind, sehen aus wie die Slums in Caracas.
 
Auf der Flucht...

Auch auf die Gefahr hin, dass ich gleich erschlagen/gesteingt/an einem Baum aufgeknüpft werde... Männer, die rauchen, sind sexy!

Und Auto fahre ich auch noch gerne (Tempolimit: igitt...)...

Ich bin dann mal weg und tauch ne Woche unter....
 
Tsss....
Wenn hier schon jemand verteufelt werden soll, dann doch bitte dieTabakindustrie. Für mich der größte Massenmörder der Welt, und das auch wirklich mutwillig.

Aber wenn, dann doch auch gleich noch die deutschen Politiker, mit ihren ach so "integren" Gesetzgebungen. Weil der Staat am Tabakgeschäft so viel verdient, überließen sie die Entscheidung über das Antirauchergesetz den Ländern. Bei uns in Sachsen ist daraufhin nicht viel ins Rollen gebracht worden. Und die Nichtraucher dürfen auch die Entwöhnungskuren, Krebsbehandlungen (die auf Rauchen zurückzuführen sind),... der Raucher mitbezahlen.
Rauchen ist doch sinnfrei- verbranntes Geld, nichts weiter.

Grüße Sebastian
 
Und die Nichtraucher dürfen auch die Entwöhnungskuren, Krebsbehandlungen (die auf Rauchen zurückzuführen sind),... der Raucher mitbezahlen.
Rauchen ist doch sinnfrei- verbranntes Geld, nichts weiter.

Grüße Sebastian

Vorsicht ... gefährliches Terrain!

Grundsätzlich zahlt jeder für jeden. Ein Raucher der ebenfalls arbeiten geht, zahlt eben so Deine Kuren!
Was denkst Du wieviele Trinker es gibt, die dann Kuren und OPs brauchen damit sie mit dem letzten Zipfel Organ den sie haben noch ne weile rumkommen?
Oder was denkst Du wieviele Raucher für einen Nichtraucher zahlen, der weiß der Geier wieviele Allergien hat.

Eigentlich seht ihr das doch alle eh falsch :D.
Und der Staat ist auch dämlich.

Denn, dadurch daß jetzt so viele Raucher wegfallen, fehlt ne ganze Menge Kohle in der Staatskasse und die bekommt der Staat nur anderweitig wieder rein.
Die Tabakindustrie ist nicht viel schlimmer wie jede andere Industrie, ich will nicht wissen wieviele Menschen in der Nähe von Kraftwerken oder Metallhütten "mutwillig" vergiftet wurden, selbiges für Chemiekonzerne.

Rauchen ist und war noch nie ein Zwang! Wer will, darf, wer nicht will, lässt es. Die Tabakindustrie bedient doch nur die Leute, die es haben wollen, ich habe noch nie nen dicken Bär mit Keule neben nem Kippenautomaten gesehen um jeden Fußgänger der vorbei kommt ne Schachtel kippen aufzuzwingen.

Ach ja, ich bin auch kein regelmäßiger Raucher, aber was die ganzen "grünen" Nichtraucher abziehen ist einfach nur Banane.
Und dabei dachte ich, das Toleranz (vorallem für andere Menschen) heutzutage so groß überall prangern würde ...

Ganz egal ob Raucher oder Nichtraucher, der Mensch als einzelner wird dadurch weder besser noch schlechter.

Gruß
Pflaume
 
Und die Nichtraucher dürfen auch die Entwöhnungskuren, Krebsbehandlungen (die auf Rauchen zurückzuführen sind),... der Raucher mitbezahlen.
Volkswirtschaftlich gesehen ist Rauchen eine tolle Sache: Die Tabakkonzerne verdienen, die deutschen Kleinunternehmer (Kioske etc.) verdienen, der Staat verdient. Und bevor ein Raucher teure Renten kostet und den Krankenkassen mit altersbedingten Leiden zur Last fällt, stirbt er im Idealfall kurz vor dem Ausscheiden aus dem Berufsleben. Das Finanzamt freut sich, die Rentenkasse freut sich und die Krankenkasse ebenfalls. An Lungenkrebs zu sterben ist nämlich ein scheußliches Ende, aber die Krankheit ist vergleichsweise preiswert, weil man eh' nicht viel machen kann, und wenn es einmal angefangen hat, vergleichsweise schnell geht.
 
Rauchen ist und war noch nie ein Zwang!...
Und dabei dachte ich, das Toleranz (vorallem für andere Menschen) heutzutage so groß überall prangern würde ...
Rauchen ist leider ein Zwang, ein sozialer (hauptsächlich Gruppenzwang und Selbstdarstellung). Und nachdem man eine Zeit lang die natürlichen Abwehrreaktionen des Körpers unterdrückt hat, ist es bereits zu spät - man wird süchtig. Die Sucht ist erst recht ein Zwang, ein mächtiger.

So gesehen hat es wenig Sinn sich mit einem Süchtigen über seine Sucht zu unterhalten. Wir sprechen hier von einem Kranken, dessen denken und handeln durch die Sucht gesteuert werden.

Keine Toleranz für Intoleranz, sage ich dazu. Jahrzehnte lang haben sich die Raucher einen Dreck um ihre Umgebung geschert und plötzlich ruft man nach Toleranz!!! Aber wir wollen ja nicht nachtragend sein, solange Du deine Nachbarn nicht störst, darfst Du zu Hause rauchen.

Deine Beispiele aus der Industrie und Verkehr sind nicht vergleichbar, da steht auch ein Nutzen dagegen.


@ Angelica

Was soll denn daran sexy sein?
Schon mal einen geküsst? Und wie schmeckt es? Als ob man einen Aschenbecher auslecken würde?
 
@ Angelica

Was soll denn daran sexy sein?
Schon mal einen geküsst? Und wie schmeckt es? Als ob man einen Aschenbecher auslecken würde?

Nur um das Interesse zu befriedigen: ich bin seit fast fünf Jahren mit einem Raucher zusammen.

Ich finde den allgemeinen Ton gegenüber Rauchern derzeit einfach völlig unangemessen... das ist einfach besserwisserisches unreflektiertes Gutmenschtum.... grah.

Prinzipiell finde ich auch ein Rauchverbot in Restaurants durchaus sinnvoll, weil der Geruch beim Essen wirklich stört. Aber Raucher wie Aussetzige oder Schwerverbrecher vor eine Ladentür oder sonstwo unter eine Dunstabzugshaube zu stellen, kann auch keine Lösung sein. Und auch das Argument von wegen "wir zahlen die Folgekosten für das Rauchen"... Super! Dann weigere ich mich für Extremsportler oder Leute mit schlechten Ernährungsgewohnheiten zu zahlen! Dasselbe Trara sollte man mal um Alkohol machen (es hat sich noch nie jemand ins Koma geraucht, oder ist nach einer Zigarette gegen nen Baum gefahren)....

Ich finde einfach, dass man den Leuten ein Mindestmaß an individuellen Freiheiten einräumen sollte, wo kommwa denn sonst hin? ;-)
 
Nicht vergessen! Raucher zahlen in die Pensionskasse und sterben dann, zu unserem wohl, meistens vor 70, dann leben wir von ihrem Geld. Klingt brutal, ist aber so.
 

Dafür hast Du Dich aber schnell wieder zu Wort gemeldet! :)

Hab mir noch schnell ein Schutzschild besorgt und bin jetzt "kampfbereit"... ;-)

Nein, aber mal im Ernst. Ich will ja nicht sagen, dass Rauchen das erstrebenswerteste Gut ist; es geht doch echt nur um ein BISSCHEN Toleranz. Die meisten Raucher, die ich kenne, haben absolut kein Problem damit, nicht zu rauchen, wenn man sie NETT und FREUNDLICH darum bittet... was mich nervt, ist dieses "Wie können Sie es wagen...? Und überhaupt... sie Verbrecher, Sie...!" in Kombination mit einer völlig kruden Form der moralischen Überlegenheit... der Mensch wird doch nicht gut, weil er nicht raucht, nicht trinkt, Tofu isst und nen Hybridauto fährt? Damit hole ich nicht gegen Nichtraucher, Nichttrinker, Tofuesser und Hybridautobesitzer aus... ich finde nur, dass soll jeder für sich wissen (ein bisschen Mündigkeit sollte man den Menschen schon zusprechen...); das ist doch alles völlig sekundärer Krempel und das sind ganz sicher nicht die Kriterien, nach denen man Menschen beurteilen sollte...!
 
Und dabei dachte ich, das Toleranz (vorallem für andere Menschen) heutzutage so groß überall prangern würde ...

toleranz ist total in, solange niemand kompromisse schließen muss und durch staatsgewalt einfach die raucher verdrängen ist kein kompromiss. rauche am tag 2 oder 3 zigaretten. eine nachem mittagessen auf der arbeit und eine auf dem heimweg. die 3. wäre dann auf dem heimweg vom sport. am wochenende rauche ich aber mehr, weil in der disco und so, gehört ruachen halt dazu!
 
Vorsicht ... gefährliches Terrain!

Grundsätzlich zahlt jeder für jeden. Ein Raucher der ebenfalls arbeiten geht, zahlt eben so Deine Kuren!
Was denkst Du wieviele Trinker es gibt, die dann Kuren und OPs brauchen damit sie mit dem letzten Zipfel Organ den sie haben noch ne weile rumkommen?
Bin ich Trinker? Nicht ernst gemeint LOL Ich sehe nur keinen anderen Zusammenhang zwischen den Sätzen, als dass du mich für Einen halten würdest. :D wolltest sicher etwas anderes ausdrücken oder?


Oder was denkst Du wie viele Raucher für einen Nichtraucher zahlen, der weiß der Geier wie viele Allergien hat....

Das ist schon so richtig. Ist ja auch sozial. Aber der Raucher kann auch Allergien bekommen. Allerdings kann er dafür genau so wenig wie ich. aber er setzt sich einem besonders hohen Gesundheitsrisiko aus, wie auch viele andere.
Mein Gesetzesentwurf sieht so aus:
Raucher, Trinker und Lebensmüde müssen mehr in die Krankenkasse einzahlen. Ich gebe zu: das Model ist noch überarbeitungswürdig, besonders die Kontrolle der Angaben für die Versicherung;), aber generell ist nichts dagegen einzuwenden, auch wenn mir die Raucher im Forum jetzt widersprechen werden. Es ist nur zu euerm Guten. Denn: dadurch steigen die Kosten für das Rauchen noch weiter -> das Rauchen können sich bloß noch Manager leisten. -> es gibt weniger Raucher -> wir alle leben gesünder.

Ich sollte Politiker werden.:cool:
 
Wenn wir schon beim Geld sind, drück ichs mal so aus:

Warum schläfern wir nicht einfach jeden ein, dessen gesamte Behandlungskosten für eine Krankheit die obligatorischen 10.000 EUR überschreiten.

Das würde den Krankenkassen aus ihren Miesen helfen und auch das Wachstum der Einwohner in Deutschland sehr schnell ganz effizient schmälern.

ODER noch besser, wir schaffen die Krankenversicherung ab und jeder zahlt aus der eigenen Tasche.

Is so besser?

... wenn Du später mal Krebs haben solltest (was ich Dir nicht wünsche), fragt sicher auch keiner danach WESHALB Du es hast ... denn eigentlich zählt dann nur noch eines: Das Du leben kannst.
Und wenn Du noch so ein toller Nichtraucher bist, dann bekommst Du es eben durch zuviel Cola Light trinken, denn Süßstoff ist auch Krebserregend ... und Chips ... und Gentomaten und vieles mehr.

Wenn Geld wichtiger wird als ein Menschenleben, ists schon ganz schön traurig mit uns geworden. :(
 
... wenn Du später mal Krebs haben solltest (was ich Dir nicht wünsche), fragt sicher auch keiner danach WESHALB Du es hast ... denn eigentlich zählt dann nur noch eines: Das Du leben kannst.
Und wenn Du noch so ein toller Nichtraucher bist, dann bekommst Du es eben durch zuviel Cola Light trinken, denn Süßstoff ist auch Krebserregend ... und Chips ... und Gentomaten und vieles mehr.

Danke. Das wünsch ich dir auch nicht.
Eigentlich ist ja sowieso alles krebserregend. Aber beim Rauchen sind die Folgen schon ganz schön gravierend.
Hier etwas Interessantes dazu:
http://www.aerztestellen.de/v4/archiv/artikeldruck.asp?id=28377

Wenn Geld wichtiger wird als ein Menschenleben, ists schon ganz schön traurig mit uns geworden. :(

Find ich auch. Ich sage ja auch nicht, dass man den Rauchern die gesundheitliche Versorgung unterlassen soll, weil ihr Leiden anscheinend von Rauchen kam. Geschweige denn einschläfern. Ich habe die Sache mit dem Geld nur mit angesprochen, weil dadurch auch extra hohe Kosten für alle entstehen. Ich hab diesen Aspekt mit angesprochen, weil er real ist, nicht weil er über allen Anderen stünde. Letztlich läuft es doch alles darauf hinaus: Rauchen ist schädlich.
 
Ich mache gleich eine Umfrage?
Essen Klavierspieler Apfelsinen oder nicht?
Ha, ha.
Henry IV
 
Hast schon gesehen? die anderen spielen draußen - magst nicht auch?
 
Wenn ich Zeit und Lust habe, suche ich noch die Quellen dazu: Raucher und andere Selbstschädiger kosten die Allgemeinheit weniger, weil sie nämlich früher sterben. Und obendrein raucht man heute rund 80% Tabaksteuer, ein bischen Tabak und dazu ein Spuren von Nikotin und Teer, die Steuer fließt auch noch in den Topf.

Langlebige Kettenraucher wie das Ehepaar Schmidt gehören zu den Ausnahmen, sind aber natürlich besser bekannt als ein Arbeitsloser, der Anfang 50 an einem Lungenödem verreckt.
 

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