Leonie, ich glaube dass ich vielleicht weiß, was Du "eigentlich" gemeint haben könntest. Aber es ist sehr unpräzise formuliert, nicht schlimm, passiert eben, mir auch. Man will etwas sagen aber es fehlt einem das schriftstellerische Umsetzungsvermögen. Aber auch das ist nicht schlimm.
Allerdings muss man sich dann nicht wundern, wenn man munter aneinander vorbei schreibt. Ich finde, tornado hat auf seine Art Deine Schreibe ganz richtig verstanden, so wie Du es eben formuliert hast und darauf ganz richtig geantwortet. Nur was Du EIGENTLICH schreiben wolltest (oder was ich meine, was Du "eigentlich" schreiben wolltest) ist nicht für alle gleichermaßen rüber gekommen.
Ich finde, tornado hat unbedingt recht mit seiner Beschreibung und enttarnt Dein Post als Allgemeinplatz, der (selbstverständlich) nicht wissenschaftlich fundiert ist.
Wahrscheinlich hast Du gemeint, dass Eltern und Erzieher schon die kleinsten Kinder so stark intellektuell fordern, dass dabei emotionale Fähigkeiten nicht adäquat entwicktelt werden oder sogar Dinge wie "Selbstwertgefühl" oder Selbstbewusstsein (uvm) zerstört werden.
Ich glaube auch, dass man Menschen (nicht nur Kinder) durch permanente Angriffe im Innersten ihres Kerns verunsichern oder sogar zerstören kann - "schlechte" Pädagogen zB schaden gewissen Kindern (nicht allen!!!) und zerstören einiges. "Schlechte" Eltern ebenso.
Obiges Video (5 Minuten) zeigt aber auch das Gegenteil, wie beharrliche Eltern über Jahre einen anstrengenden, teuren aussichtslos erscheinenden Weg gehen - nicht weil sie an irgend etwas glauben, sondern weil sie einfach das für richtig halten. Dass sie in dieser Form für ihren Weg belohnt wurden stand dabei gar nicht auf "der Rechnung". Sie wollten auch nichts richtig oder falsch machen, sie haben einfach alles aus Liebe getan. Sie wären auch zu frieden gewesen, wenn ihre Tochter einfach so viele Glücksmomente wie möglich erlebt hätte. Mehr wollten sie ihr gar nicht schenken.