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Die Hervorhebungen sind von mir. Ja, es macht mich fast aggressiv. Weil ein Lebensweg etwas anderes ist als ein Kampf dagegen, dass man keine Bälle fangen kann und darunter leidet. Du brühst in verschiedenen Fällen, Personen und Beispielen immer wieder das gleiche "Thema" auf, und dies Thema trägt Symptome eines Traumas. Genau das gibst Du weiter. Aber jetzt rede ich inzwischen zu Dir wie Hasenbein. Du wirst keinen Millimeter weichen. Es ist auch nicht deine Pflicht. Es wäre die Pflicht der Eltern, hinzuschauen.Lass MICH doch einfach danach suchen, was mit so einem Schüler geht! Warum bist Du darüber so kritisch? Fast agressiv macht Dich das, dass ICH ihn BEGLEITE auf seinem Weg anstatt ihn zu zwingen, einen MIR genehmeren Weg (ohne mich) zu beschreiten.
Die Hervorhebungen sind von mir. Ja, es macht mich fast aggressiv. Weil ein Lebensweg etwas anderes ist als ein Kampf dagegen, dass man keine Bälle fangen kann und darunter leidet.
Nur zu Erinnerung: Es EXISTIERT keine Notwendigkeit, das er JETZT Klaiver lernt. Er hat absolut keine KINDLICHEN Bewegungsmuster, die jetzt positiv geschult werden können. Lass ihn doch EINFACH die Musik später entdecken, wenn sich sein Sympathikusnerv eingerenkt hat.
Eben war ich sehr traurig über diese Kübel voller Hohn und Spott, die ich hier einkassiere
Viola schrieb:Früher kam ich mit ihm 30 Minuten lang klar, heute habe ich auf 15 Minuten reduziert, weil er die 30 Minuten zunehmend weniger aushält. Und bevor das für uns beide eine Qual wird... man kann auch in 15 Minuten EINE Sache lernen. Nur Ben reatardiert im Moment sogar (…) Alles futschikato. (…) Ich frage mich:
WAS muss da eigentlich gelernt werden?!?
Ich wollte mit diesem Video meine Freude über Bens Fortschritt mit euch teilen Ich dachte, irgendwer könnte diese Freude über seine Entwicklung mit mir teilen. Es ist mitnichten eine Doki über ein "Mindertalent", eher eine Doku über meine Suche nach Möglichkeiten, jemanden zu Fördern.
meine Tochter war sehr schlecht im Bälle fangen. Irgendwann wollte sie es lernen und entschied sich für Volleyball. Sie hat geackert wie blöde und: sie hat es gelernt! Man merkt ihr das Training, die Technik usw an und in der Schule hat ihr das auch Vorteile haben. (…)Die ganze Woche über hat sie trainiert, auf der Straße und und und (…) Es gibt haufenweise Beispiele, dass mittelmäßige Begabungen mit viel Liebe und Fleiß absolute Höchstleistungen abliefern können, gerade im Sport!
Lasst ihn doch etwas machen, was er gerne tut und gut kann. Das wird auch seinem Selbstbewusstsein gut tun.
Man braucht auch Erfolgserlebnisse.:)
LG
violapiano
Eben war ich sehr traurig über diese Kübel voller Hohn und Spott, die ich hier einkassiere, nur weil ich meinen Ben nicht aufgeben will und weil ich sogar Fortschritte sehe. Damit hatte ich nicht gerechnet, wirklich nicht! Ich habe nicht geahnt, dass ich mit meiner Haltung, stolz über die Fortschritte eines Schülers zu sein, hier im Forum das gesammelte Kollegium provoziert habe und dermaßen auf Ablehnung stoßen würde!
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Und noch geholfen hat mir eine schöne Weihnachtskarte von Eltern einer anderen Schülerin, die mir einen "guten" Unterricht attestieren. Ich würde die Tochter "angemessen" fordern, hätte Humor und würde den Geschmack der Tochter treffen. Ihre Motivation wäre noch nie so hoch gewesen.
Also, solange die Kundschaft zufrieden ist soll es mir recht sein!
Das Dilemma ist ja nur, dass er nicht aufhören WILL (genau wie sein Bruder seinerzeit). So, und nun hast Du da ein Kind, was unbedingt Klavier lernen will (oder Ballspiel oder oder), es aber enorme Schwierigkeiten hat und es gerade vielleicht DESHALB diese Schwierigkeiten meistern will.
Nur zur Beruhigung, Ben spielt leidenschaftlich Fußballm 3x die Woche, hat Tuniere am Wochenende und er hat den Luxus der absoluten Freiwilligkeit beim Klavier spielen! Wenn er nicht "will", macht seine große Schwester seine 10 Minuten mit.
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Aber dieser Rauswurf war lange Zeit ein völliges Trauma für mich. Ich mochte sogar gar keine Ballettaufführungen mehr anschauen. Bis heute ist das noch so, dass ich klassisches Ballett einfach sehr schwer "ertragen" kann...
Abgesehen davon sind wöchentlich 10 Minuten Klavierunterricht pädagogischer Mumpitz, egal, um was für ein Kind es sich handelt.
C'mon, 10 Minuten !
Wie soll man denn damit (plus quantitativ und qualitativ unzureichender häuslicher Übezeit) IRGENDWAS im Schüler etablieren, seien es Tonfolgen, seien es Bewegungsgewohnheiten??? VÖLLIG unmöglich!
LG,
Hasenbein
Du siehst doch, er hat die Tonfolge des Liedes perfekt getroffen, sogar mit dem richtigen Fingersatz! Also, nichts ist unmöglich.
Hasi, bevor mit dem "richtigen" Musizieren angefangen werden kann, erlebe ich oft, wie die Basics erst einmal mühevoll erlernt werden müssen.
Aber wenn Du das bei ALLEN Deinen Beginners schaffst, mit den ALLERERSTEN Tönen IMMER "richtig" zu musizieren, dann verrate mir doch bitte, wie Du das machst! Das wäre lieb von Dir!!!
Das A und O ist, den Klangwillen (Martienssens Ausdruck, finde ich nicht schlecht) des Schülers zu entwickeln, damit das Ohr die Führungsfunktion aller Aktionen am Instrument übernimmt - genau das ist aber schon das "richtige" Musizieren, das wir brauchen!
Das heißt, erstmal muß eine Vorstellung da sein, wie die Tonfolge sich anhören muß. (Das kann ja auch erstmal, bei minderbegabten Schülern, eine ganz kurze, noch dazu vielleicht nur auf Fis, Gis, Ais, sein.) Und dann muß der Schüler finden, wo die Tasten sind, die es sich genau so anhören lassen. (Benennung der Tasten oder gar Merken der Tastennamen-Folge ist hierbei erstmal völlig sekundär!!) Rhythmus wird durch Klopfen, Klatschen, Singen etc. eingeübt, falls es nicht sofort am Instrument klar ist.
Natürlich kenne ich Ben und seine Mutter nicht, von daher ist eigentlich alles was wir hier so schreiben total überflüssig.@megahoshi,
nein, Ben ist nicht getestet worden. Hätte er da Symptome, wäre das sicherlich passiert, seine Mutter ist Psychologin.
Jetzt bin ich aber wieder erstaunt... wie kann der Schüler eine VORSTELLUNG entwickeln, wenn er gleich beim ersten Ton schon "musizieren" soll...
Du wiedersprichst Dir da in dem Post munster selbst! Auch Du schilderst, wie Du zum "schöpferischen Klangwillen" - so der Terminus - HINKOMMST!!! Der ist nicht von vorne herein da. Wenn ich also nun auf dem Weg dahin mal einen Zwischenstand dokumentieren ist das sofort abzulehnen, da dem Kind eindeutig dieser schöpferische Klangwille zu fehlen scheint!
Hallo?
Sollen wir die Kinder dahin entwickeln oder sollen wir von ihnen verlangen, ALLES direkt beim ersten Mal umzusetzen?
Ich bin hier bei diesem Beispiel erst einmal froh, dass die Tonfolge geschafft wurde. Die ist schon ein wenig anspruchsvoller als Fis, Gis, Ais. In der Vorstellung der Kinder muss die Wahrnehmung - insbesondere die Hörwahrnehmung - erst ein mal geschult werden. Beim einen mehr beim anderen weniger.
Und sei Dir sicher, ich habe den Klangwillen im Auge, doch es gibt viele, die diesen Klangwillen erst nach Jahren umsetzen (können).
Daher bin ich immer noch stolz, dass jetzt eine Grundlage für die weitere Ausbildung gelegt ist.