Nein, auf gar keinen Fall. So wie er sich benimmt, hat er auch kein weiteres Entgegenkommen verdient!
Das ist auch nicht als Entgegenkommen gemeint, sondern als irgendwann schlichte Notwendigkeit aufgrund der Gesetzeslage, wenn mehrere Instrumente auf hohem Niveau erlernt werden wollen. Wobei das mit dem Musikstudium sicher noch in den Sternen steht. Wenn die Tochter nicht gerade 6-7 Jahre alt ist, wird das nur was mit dem Studium, wenn sie deutlich mehr als die von Gerichten als hinnehmbar beurteilten 2-3 Stunden am Tag übt.
Bei 1x Geige, 2x Klavier, und 1x Gesang im Haus, ist je nach Spielzeiten der Musiker aber wahrscheinlich auch die Belastbarkeit des evtl. von allen Seiten musikalisch eingepackten Nachbarn erreicht.
Es ist z.B. die Frage, ob das zusammengezählt wird oder nicht. Je nach Bundesland, Flächenbebauung, Qualität der Bausubstanz, Menge der Musikliebhaber, üblichen Spielzeiten, Instrumentenart usw., urteilen Gerichte da durchaus mit sehr hoher Spannbreite.
Zudem glaube ich an solchen Geschichten immer nur die Hälfte, da vieles recht subjektiv empfunden wird, oder auch Hörensagen ist. Irgendwie liest sich das komisch, dass der Nachbar wie ein Irrer gegen Türen tritt und hämmert. Da ist sicher in der Vergangenheit mehr gelaufen im Haus als friedliche Musikliebhaber vs. durchgeknalltem Nachbarschafts-Terrorisierer.
Eins ist sicher: Leute die ihre Nachbarn grundlos terrorisieren, ziehen meistens nicht von selber aus.