Noch mal von vorne?

es wird beides geben, es gibt sicher auch KL die sich denken, naja der will nur Filmmusik, dann kriegt er halt das. Da wäre ich wahrscheinlich durch den ersten Band jetzt fast durch und würde den zweiten anfangen. Und dann gibt es halt die KL die ein eigenes Interesse daran haben ihre Schüler voran zu bringen und immer mal wieder aus der Komfortzone raus zu locken. Für beides gibt es auch die entsprechenden Schüler, es müssen nur die jeweilig richtigen zusammenfinden.
 
Der KL ist ein Dienstleister und schließt auch mit dem Schüler einen Dienstvertrag gem. 611 ff. BGB ab. Es ist kein Erfolg geschuldet.
 
Ich denke, das gilt nicht nur für Musik, sondern für nahezu alles*: Kunst, Mode, Essen, sogar Menschen.

*Zumindest für die, die sich nicht schläfriger Langeweile und ewiger Gleichheit hingeben wollen.
Irgendwann ändert sich das wieder, wenn man sich wirklich gut auskennt und auch mit dem ersten Blick schon hinter die Fassade blicken kann.
 
Du hast doch auch in deinem Beruf Aspekte und Erlebnisse, die Du ätzend findest.
Aber das ist doch nicht die Normalsituation. Normale Kunden, normale Projekte usw. machen mir natürlich Spaß. Außergewöhnliche Herausforderungen machen mitunter sehr viel Spaß.
Ätzend wird es, wenn Kundenwunsch und meine Vorstellungen komplett auseinandergehen. Aber so Kram lehne ich dann halt (fast immer) ab.
Wenn der Kunde dennoch darauf besteht, dass ich, und nur ich, das so, und nur so, machen soll, dann mache ich das so teuer, dass es wieder Spaß macht. :-D
 
Soll das heißen, Hasenbein muss sein Honorar bei normalen Schülern, die gerne Filmmusik spielen, erhöhen, wenn sie unbedingt bei ihm Unterricht nehmen wollen, damit es sich für ihn nicht ätzend anfühlt? Hmm, ich glaube das passt an dieser Stelle.
 
Irgendwann ändert sich das wieder, wenn man sich wirklich gut auskennt und auch mit dem ersten Blick schon hinter die Fassade blicken kann.
Hmmm, da bin ich mir nicht so sicher. Keiner kann sich wirklich VOLLUMFÄNGLICH vor gewissen Moden schützen. Natürlich erkennen Profis mangelnde Substanz schnell, aber bei zeitgeistigen Strömungen wird es schon schwerer.

Ich hab mein ganzes Berufsleben mit diesem Thema verbracht - und bin dennoch (selten zwar) in die Falle getappt. Und ja, mit zunehmender Erfahrung, höherem Alter und gewachsenem Wissen werden die Ausrutscher seltener. Du wirst in 30 Jahren etliches entdecken, was Du jetzt ganz toll findest und wovor Du Dich dann mit Grausen abwendest. (Aber ohne sowas wärs auch langweilig)
 

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