Niedrige Honorare an Musikschulen

@fisherman

Und was tut dann die Krankenschwester, die ihren Beruf liebt und nicht umschulen will?

Was tut der Austräger von Hermes, der gar nicht genug Zeit hat, um beim Empfänger des Pakets positiv aufzufallen?
 
Nica, ob die KS Ihren Beruf liebt oder nicht, ist unerheblich. Was zählt, ist Ihre Leistung. Ist diese hervorragend, werden sich für sie Möglichkeiten finden, sich finanziell zu verbessern. Das kann natürlich auch den Wechsel zu einem einsichtigeren Arbeitgeber bedeuten. Auch Selbstständigkeit wäre denkbar - auch wenn der Massenmarkt durch osteurop. Kräfte bedient wird, so gibt es genug Vermögende, die eine herausragende Krankenschwester schätzen und entsprechend bezahlen würden. Ich weiß ja nicht, wie andere das handhaben, aber die wirklich guten Krankenschwestern erhalten von mir ein fürstliches Trinkgeld, kümmern sie sich doch um mich in den schwierigen Phasen des Lebens. Wenn auch nur 10% das so machen wie ich, sollten GUTE Krankenschwestern auf ein recht ordentliches GESAMTgehalt kommen.

Der Hermes-Fahrer ist ein anderer Fall. Sofort kündigen. Gezielt auf Ausbeutung angelegtes System. Der muss wirklich woanders hin. Da ist fast alles andere besser!
 
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Was die Krankenschwester betrifft, so habe ich eine Schwester, die Krankenschwester ist. :p Sie war 16 Jahre nicht berufstätig, ist dann voll in ihren Beruf wieder eingestiegen wegen Arbeitslosigkeit ihres Mannes. Innerhalb einen Jahres wurde ihr die stellvertretende Leitung ihrer Abteilung angeboten, sie machte die entsprechenden Qualifikationen mit hervorragenden Abschlüssen nach und ist nun Leiterin einer recht großen Abteilung im Krankenhaus. Alles, weil sie gut war und es auch zeigen konnte.

Es gibt auch Krankenschwestern, die wollen so etwas gar nicht. Es gibt auch welche, die können nicht gut organisieren, nicht sehr strukturiert denken, kümmern sich aber liebevoll um ihre Patienten und sind trotz schlechter Bezahlung und anstrengenden Bedingungen in ihrem Beruf glücklich.

Liebe Grüße

chiarina
 
Ah, dachte ich es mir fast, dass auf den Kellnerjob wer anspringt!

Fisherman - gel , der war aufgelegt wie ein Elfer vorm Tor :D

Nica, wieso glaubst Du, dass Ärzte etwas gegen gutes Personal haben? Das macht doch keinen Sinn. Wäre grad so als würde ich nur Transporteure nehmen, die das Klavier kaputt machen...

LG
Michael
 
Das stimmt so einfach nicht! Das fängt schon damit an, dass die meisten Ärzte keine guten Krankenschwestern wollen. Wenn eine Krankenschwester einen Arzt auf etwas aufmerksam macht (z.B. dass ein Patient ein bestimmtes Medikament aus bestimmten Gründen besser noch länger nehmen sollte), dann greift sie damit die Position des Arztes an - wie kann sie sich so was nur erlauben, geht ja gar nicht...


Krankenschwestern werden nach Tarif bezahlt.



Nee. Davon gibt es nicht genug, um ein dauerhaft sicheres Leben zu ermöglichen.






Ich kann Dir versichern, das machen weit weniger als 10%. Die meisten geben gar nichts, andere schenken Pralinen oder einen Blumenstrauß. Man darf bei dieser Rechnung auch nicht vergessen, dass die Anzahl der Patienten pro Monat z.B. im Vergleich zur Kellnerin sehr gering ist. Wenn dann ein-, zwei-, dreimal im Monat jemand tatsächlich 20 € gibt, kannst Du das mit dem ordentlichen Gehalt vergessen.

Das die meisten Aerzte keine guten Krankenschwestern wollen ist aus der Luft geriffen, dass Gegenteil ist der Fall. Eine gute Krankenschwester die gerade in der Klinik
dauernd mit den Patienten konfrontiert ist, kann dem verantwortlichem Arzt die besten Informationen geben.
Ein Arzt der sich in seiner Position angegrffen fühlt währe ja unzumutbar, allso so was habe ich noch nie gehört

Cordialement
Destenay
 
@ Nica:
dass die meisten Ärzte keine guten Krankenschwestern wollen. Wenn eine Krankenschwester einen Arzt auf etwas aufmerksam macht (z.B. dass ein Patient ein bestimmtes Medikament aus bestimmten Gründen besser noch länger nehmen sollte), dann greift sie damit die Position des Arztes an - wie kann sie sich so was nur erlauben, geht ja gar nicht...
Wenn Sie das öffentlich tut, hat der Arzt recht und das ist keine GUTE Krankenschwester.
Tut Sie es "auf die richtige Weise" (das gehört zu einer Top-Leistung dazu!), und der Arzt weiß das nicht zu schätzen, so sollte man einen anderen AG suchen.

Krankenschwestern werden nach Tarif bezahlt.
Wenn das stimmt, so konnte das die KS bereits bei Ihrer Berufsentscheidung herausfinden. Kein Grund zur jetztigen Klage also. (Ist nicht so hart gemeint, wie es nun klingt!) Ich vermute aber, dass auch im Gesundheitswesen gilt: Spitzenkräfte kennen keinen Tarif. Auch wenn das nicht öffentlich gemacht wird. Ich weiß von Klinikdirektoren, die Gehälter z.T. fett aus der ebenso fetten Privatschatulle aufstocken.

Nee. Davon gibt es nicht genug, um ein dauerhaft sicheres Leben zu ermöglichen.
Ich glaube, da vermuten wir beide nur ;-) ? Ich habe allerdings gerade von einer Agentur gelesen die "Omas" weltweit in wohlahbande Haushalte vermittelt - sollte mich wundern, wenn es das nicht auch für Pflegekräfte gäbe. Allerdings ist hier Mobilität gefragt. Sitz die KS in Kleinbimbelshausen und will dort bleiben, fällt diese Option natürlich weg.

Ich kann Dir versichern, das machen weit weniger als 10%. Die meisten geben gar nichts, andere schenken Pralinen oder einen Blumenstrauß. Man darf bei dieser Rechnung auch nicht vergessen, dass die Anzahl der Patienten pro Monat z.B. im Vergleich zur Kellnerin sehr gering ist. Wenn dann ein-, zwei-, dreimal im Monat jemand tatsächlich 20 € gibt, kannst Du das mit dem ordentlichen Gehalt vergessen.
Liebe Nica, ich kann Dir versichern: Deine Aussage erschüttert mich wirklich. Dass die Kriegsgeneration mit magerer Rente noch in Pralinen, Kaffee oder 20,- €-Scheinen denkt, kann ich verstehen, aber wenn die jüngeren (Privat-)Patienten das ebenso halten, dann ist das mehr als traurig. Abgesehen von Kleinigkeiten oder Schönheits-OPs ist doch ein Klinikaufenthalt immer eine schwere Zeit für den Patienten und wer mich in einer solchen Zeit aufopfernd und liebevoll umsorgt (nein, nicht Standard!!!), der hat ANRECHT auf ein adäquates Dankeschön. Und das sollte in Anbetracht der Situation 3-stellig ausfallen! Manno - hier gehts um die Gesundheit! Und für 150,- Euronen geht man zweimal in in die Oper. Oder kauft 20 Pizzen. Oder 30 Schachteln Zigaretten, um bei der Gesundheit zu bleiben ;-)

Nebenbei: Meine Mutter bezieht nur ein kleine Rente und hat kein Vermögen. Aber selbst die honoriert Krankenschwestern besser! Falsche Abteilung?

Vielleicht bin ich ja bekloppt, aber wenn mich die Taxifahrer in NY vor die Wahl stellen, 20, 30 oder 40% Trinkgeld zu geben (keine Alternative bei Kartenzahlung!!!), dann sollte man einer guten Krankenschwester doch mindestens das Gleiche zugestehen. Und in den Kliniken liegen genug Leute, die auch schon mal in NY Taxi gefahren sind!

Ganz ehrlich: Wenn das stimmt, dann würde ich als TOP-Krankenschwester meine Arbeit nicht genügend wertgeschätzt sehen und die Konsequenzen ziehen. Denn worum die Welt kreist, ist nicht Sex, sondern WERTSCHÄTZUNG. Das macht uns glücklich, gesund und froh. Wobei Wertschätzung auch ein von Herzen kommendes DANKE sein kann. Nicht alles muss man aufs Geld reduzieren.
 
Möchtest Du eine "Piano-Lounge" aufmachen?

Grüße
Toni
Wer weiß? Bestimmt keine schlechte Idee!

Ein Lokal hat mindestens 4 Ecken. Ich müsste auf alle Fälle in jede Ecke einen Stammtisch stellen - das erhöht das Einkommen ungefähr um das 3,5 -fache... :cool:

Falls mal etwas weniger los ist lasse ich Gäste kommen, die erzählen, dass niemand einen freien Willen hat und man kann nichts ändern.

Dann gibts eine Damenecke für Krankenpflege und eine Jugendecke.
In der Jugendecke gibts jedes 3 Getränk gratis :p und Klavierlehrer zahlen gar nichts wenn sie die Mondscheinsonate fehlerfrei einmal durchgespielt haben. :D

Die Lounge hießt natürlich Café Mondschein :D

LG
Michael
(Sorry die Smileys musste ich Dir klauen)
 
Nochmal @ Nica:

Der Medizinbereich ist ein Hort krassen Ungleichgewichts. Selbst Oberärzte verdienen - legt man Talent, Intelligenz, Ausbildungsdauer, Arbeitszeit und Verantwortung zugrunde - viel zu wenig; verglichen mit großmäuligen Verkäufern oder Einkäufern in der Wirtschaft. Für das Geld, das niedergelassene Ärzte Ihren "Mädels" zahlen (ohne die sie keinen Fuss vor den anderen bekämen), kriege ich kaum eine analphabetische Putzfrau.

Arbeitet man in solch einem festen System, so hat man wirklich nur 4 Möglichkeiten:

a) akzeptieren und Befriedigung aus der Arbeit ziehen (Ich helfe, ich rette, ich tue Gutes)
b) raus aus der Branche
c) Organisieren, auflehnen, ändern. Kostet viel Arbeit, Hirnschmalz und dauert Jahre. Ohne Erfolgsgarantie.
d) das Systemspiel mitspielen: Oberschwester werden - dann Oberober... - Personalleitung Pflegepersonal, etc...

Das Gesundheitssystem ist tatsächlich so ein mieses System, wie Hasi fälschlich die gesamte Wirtschaft beschreibt. ABER: Auch hier gibt es rühmliche Ausnahmen, Ärzte, die Ihrer Topkraft richtigerweise das Gehalt einer Chefsekretärin zahlen, die Ihren Mädels Reisen spendieren usw. Man muss halt - wie überall - auch den richtigen, den guten, den wertschätzenden Arbeitgeber finden. Die Chancen dazu werden immer besser. Die Alterspyramide sorgt für Verknappung, das Internet schafft Transparenz.
 
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Dann bin ich dabei ;-)
 
Übrigens, um zum Faden zurückzukommen:

"Unser" Micha ist das beste Beispiel für "Können & Wollen".
Er könnte genauso gut in seinem Laden hocken und darüber klagen, dass in der Weltstadt Dornbirn kaum noch jemand ein Klavier kauft. Und nach dem Staat schreien. Und jammern und lamentieren.
Er machts aber anders. Und wenn er das weitertreiben wollte, könnte er in 24 Monaten vermutlich eine Auslastung von 24/7/52 erreichen. Und dann die Preise so lange hochziehen, bis er wieder bei 8/5/46 angelangt ist. Jedoch mit 5-fachem Verdienst.

Micha, das vergisst Du jetzt ganz schnell wieder.
 
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Eben. Ich finde es ehrlich gesagt ziemlich menschenverachtend, wie hier im Faden behauptet wird, dass Leute, die verhältnismäßig unterbezahlt sind, doch schließlich selber schuld sind. (Siehe z.B.: "konnte ja vorher wissen, dass die tarifliche Bezahlung nicht gut ist") Das sind Berufe, die dringend gebraucht werden. Wenn alle intelligenten, nicht faulen Leute dementsprechend diesen Beruf nicht ergreifen oder Rat b) folgen, ist das für die Gesellschaft ein großer Schaden. Und genau da sind wir wieder bei dem Punkt, dass einfach an so einem System was nicht stimmen kann.
Nica, das ist nicht menschenverachtend. Wenn man vorher erfragen kann, dass die Bezahlung relativ mies ist, ist es schwer, später DESWEGEN zu lamentieren. Und wenn alle guten Leute diesen Beruf nicht ergreifen, wird ZUNÄCHST der Standard drastisch sinken (schlecht für die Gesellschaft, gebe ich Dir recht!), aber dann werden die Bedingungen geändert werden. Langfristig somit gut. (Siehe Beispiel Landärzte: Erst dreht man den Geldhahn zu, jetzt gibts zu wenige, und schon locken die Kassen mit einer Existenzgründungsprämie von netten 60.000,-)

und bleibt bei der Reduktion der Dosis. Der Patient erleidet später in Anwesenheit der Krankenschwester eine Lungenembolie und stirbt.
Und: Zeigt die KS den Arzt an? Nein macht sie nicht. Das ist nicht TOP! Das ist "Kuschen". Und Leiden. Wenn der Arzt hier einen Patienten nachweislich getötet hat, dann muss man - ungeachtet aller finanziellen Folgen - so reagieren, dass man mit Würde in den Spiegel blicken kann. Alles andere führt zu persönlichem Leid und fördert ein schlechtes System. Man kann nicht nach anderen schreien und selbst nicht Rückgrat zeigen.

Ich erlebe es tagtäglich, dass in schlecht geführten Unternehmen die Leute, die hinten lauthals jammern, noch nicht mal bei Ihrer Kündigung den Arsch in der Hose haben, zum Abschluss mal Tacheles zu reden. Wie soll sich da was ändern? Statt dessen warten dann alle, dass ich das tue. Was ich auch mache - und damit immer wieder flott meine eigene finanzielle Existenz auf Risiko setze.

Leute, macht den Mund auf. Nur so lässt sich was ändern.
 
@ Nica: Wenn Sie das öffentlich tut, hat der Arzt recht und das ist keine GUTE Krankenschwester.
Tut Sie es "auf die richtige Weise" (das gehört zu einer Top-Leistung dazu!), und der Arzt weiß das nicht zu schätzen, so sollte man einen anderen AG suchen.

Wenn das stimmt, so konnte das die KS bereits bei Ihrer Berufsentscheidung herausfinden. Kein Grund zur jetztigen Klage also. (Ist nicht so hart gemeint, wie es nun klingt!) Ich vermute aber, dass auch im Gesundheitswesen gilt: Spitzenkräfte kennen keinen Tarif. Auch wenn das nicht öffentlich gemacht wird. Ich weiß von Klinikdirektoren, die Gehälter z.T. fett aus der ebenso fetten Privatschatulle aufstocken.

Ich glaube, da vermuten wir beide nur ;-) ? Ich habe allerdings gerade von einer Agentur gelesen die "Omas" weltweit in wohlahbande Haushalte vermittelt - sollte mich wundern, wenn es das nicht auch für Pflegekräfte gäbe. Allerdings ist hier Mobilität gefragt. Sitz die KS in Kleinbimbelshausen und will dort bleiben, fällt diese Option natürlich weg.

Liebe Nica, ich kann Dir versichern: Deine Aussage erschüttert mich wirklich. Dass die Kriegsgeneration mit magerer Rente noch in Pralinen, Kaffee oder 20,- €-Scheinen denkt, kann ich verstehen, aber wenn die jüngeren (Privat-)Patienten das ebenso halten, dann ist das mehr als traurig. Abgesehen von Kleinigkeiten oder Schönheits-OPs ist doch ein Klinikaufenthalt immer eine schwere Zeit für den Patienten und wer mich in einer solchen Zeit aufopfernd und liebevoll umsorgt (nein, nicht Standard!!!), der hat ANRECHT auf ein adäquates Dankeschön. Und das sollte in Anbetracht der Situation 3-stellig ausfallen! Manno - hier gehts um die Gesundheit! Und für 150,- Euronen geht man zweimal in in die Oper. Oder kauft 20 Pizzen. Oder 30 Schachteln Zigaretten, um bei der Gesundheit zu bleiben ;-)

Nebenbei: Meine Mutter bezieht nur ein kleine Rente und hat kein Vermögen. Aber selbst die honoriert Krankenschwestern besser! Falsche Abteilung?

Vielleicht bin ich ja bekloppt, aber wenn mich die Taxifahrer in NY vor die Wahl stellen, 20, 30 oder 40% Trinkgeld zu geben (keine Alternative bei Kartenzahlung!!!), dann sollte man einer guten Krankenschwester doch mindestens das Gleiche zugestehen. Und in den Kliniken liegen genug Leute, die auch schon mal in NY Taxi gefahren sind!

Ganz ehrlich: Wenn das stimmt, dann würde ich als TOP-Krankenschwester meine Arbeit nicht genügend wertgeschätzt sehen und die Konsequenzen ziehen. Denn worum die Welt kreist, ist nicht Sex, sondern WERTSCHÄTZUNG. Das macht uns glücklich, gesund und froh. Wobei Wertschätzung auch ein von Herzen kommendes DANKE sein kann. Nicht alles muss man aufs Geld reduzieren.

Allso so schlecht verdienen die Krankenschwester nicht: in der Schweiz ca. 5000.- SFr. - 7500.-SFr. brutto. In Frankreich um die 1600 euro netto. In Deutschland bis ca.2000.- euro netto.
Ich kenne Französische Krankenschwester die könnten in Genf privat für bis 12000 SFr.pro Monat arbeiten , sie wollen es nicht weil sie sich in ihren Kliniken in Frankreich wohl fühlen.
Ich bin der Auffassung wer einen Beruf erlehrnt, weiss auch was er in Zukunft verdienen wird, nachträglich zu Wettern ist doch fragwürdig, sicher müssen Löhne angepasst werden und die Arbeitsverhältnisse müssen stimmen.
Aber Donnerwetter ein Selbständiger sei es alls Klavierlehrer, ein Künstler, ein Einmannbetrieb usw. wo man immer kämpfen muss ums überleben, darüber spricht man nicht, die haben ja alle Geld , weil sie eben egoistisch selbständig arbeiten :D, dies ist die Auffassung vieler. Die Kreativität, den Mut und den Kampf sieht man nicht, wer hat den bedauern mit diesen Leuten , wenn es schief geht ?
Allso dieses dauernde kritisieren ist doch schon fragwürdig ! steckt nicht auch insgeheim der Wunsch dahinter, wie einHollywood Star zu leben, mit LuxusAutos umgeben mit dummen blöden oberflächlichen Weibern und Männer.:tuba:

Cordialement
Destenay
 
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Wenn man vorher erfragen kann, dass die Bezahlung relativ mies ist, ist es schwer, später DESWEGEN zu lamentieren. Und wenn alle guten Leute diesen Beruf nicht ergreifen, wird ZUNÄCHST der Standard drastisch sinken (schlecht für die Gesellschaft, gebe ich Dir recht!), aber dann werden die Bedingungen geändert werden. Langfristig somit gut. (Siehe Beispiel Landärzte: Erst dreht man den Geldhahn zu, jetzt gibts zu wenige, und schon locken die Kassen mit einer Existenzgründungsprämie von netten 60.000,-)
Ist doch irgendwo logisch, dass eine Tätigkeit, die viele Menschen machen wollen (sei es, weils Spaß macht, sei es, weil die Tätigleit für sinnvoll erachtet wird und so Befriedigung verschafft) tendenziell weniger gut bezahlt wird, als eine, die von sich aus keiner tun würde, für die aber dennoch Bedarf besteht.
Ich wollte vor ein paar Jahren mal Lehrer werden. Weil ich es für sinnvoller hielt, jungen Menschen etwas beizubringen, als dummen Maschinen. Natürlich hätte ich mich mit der im Vergleich zu meiner jetzigen Tätigkeit, die ohne Bezahlung mir im Traum nicht einfallen würde zu tun, geringen Besoldung abgefunden. Wenn ich den ganzen Tag klavierspielen dürfte, würde ich das soager machen, wenn ich damit deutlich weniger Einkommen hätte als ein Lehrer. - Um die Kurve zum ursprünglichen Thema zu kriegen.
 
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Wer lamentiert denn? Du dürftest vielleicht mitbekommen haben, dass ich keine Krankenschwester bin. Ich habe auch nicht den Eindruck, dass die zunehmend größer werdende Masse der Geringverdiener "lamentiert". Es ist aber nun einfach so, dass ein solches System scheiße ist. Und da gibst Du mir ja sogar recht! Es ist einfach absurd zu sagen, das System sei ganz toll, denn schließlich könnte jeder schön eigeninitiativ ganz toll verdienen.



Klar, super. Natürlich ist ja eigentlich die Krankenschwester in dieser Geschichte schuld, weil sie als alleinerziehende Mutter zweier Kinder nicht ihre Existenz aufs Spiel setzen wollte. Aber selbstverständlich ist sie ja eigentlich schuld! Klar!!

Die armen alleinerziehenden Müttern , tun einem wirklich Leid ! immer die selbe Floskel.
 

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