Neuigkeiten bei Digitalpianos

Als GP 607 für rund 5.000 Euro gibt es das Premium Digi von Roland nun auch als Mini-Flügel mit 4.1 Soundsystem.

http://www.rolandmusik.de/products/gp607/features/

Interessant. Ich verstehe nur den Zielmarkt nicht.
Das Yamaha AvantGrand N2 und N3 ist ja so tief wegen der original langen Flügel-Tasten mit der Hammer-Mechanik etc., dort gibt es also einen echten Bedarf für Tiefe. Das scheint bei dieser Roland-Tastatur aber nicht so notwendig zu sein. denn die gibts ja auch in kleineren Bauformen.

Das hier ist also so tief für die Lautsprecher und Deckel?
Es ist aber trotzdem meilenweit weg von der Lautsprecheranlage/Verstärkersystem des teuren Roland V-Grand...die 2 Lautsprecher dort wirken beim GP 607 vergleichsweise etwas verloren. Ob das so echt was bringt?!

Was ist dann das Verkaufsargument gegenüber den Upright-Digis mit größeren Resonanzkörpern und auch nicht weniger Lautsprechern. Na ja...muss man halt ausprobieren.
 
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Das Yamaha AvantGrand N2 und N3 ist ja so tief wegen der original langen Flügel-Tasten mit der Hammer-Mechanik etc., ...
Es gibt Händler, die haben diese Mechanik als Modell. Dann sieht man, wie kurz die Tasten wirklich sind. Vielleicht sind sie von einem Y-Flügel unter 1,8 m. Bei Stutzflügeln stehen ja Saitenlänge und Tastenlänge in Konkurenz. Jedenfalls sind die Tasten der Kawai-Digis der etwas über 2000 € CA-Klasse länger, die von meinem 1,8m Ibach-Flügel sowieso.
 
Interessant. Ich verstehe nur den Zielmarkt nicht.
Das Yamaha AvantGrand N2 und N3 ist ja so tief wegen der original langen Flügel-Tasten mit der Hammer-Mechanik etc., dort gibt es also einen echten Bedarf für Tiefe. Das scheint bei dieser Roland-Tastatur aber nicht so notwendig zu sein. denn die gibts ja auch in kleineren Bauformen.

Das hier ist also so tief für die Lautsprecher und Deckel?
Es ist aber trotzdem meilenweit weg von der Lautsprecheranlage/Verstärkersystem des teuren Roland V-Grand...die 2 Lautsprecher dort wirken beim GP 607 vergleichsweise etwas verloren. Ob das so echt was bringt?!

Was ist dann das Verkaufsargument gegenüber den Upright-Digis mit größeren Resonanzkörpern und auch nicht weniger Lautsprechern. Na ja...muss man halt ausprobieren.
Genau, es kann nichts mit der Tastenlänge zu tun haben. Ich gehe davon aus, dass zwei Gründe für diese Bauform ausschlaggebend waren:

1. wollte man aus optischen Gtünden ein Digi in "Flügelform" anbieten. Ob das gelungen ist, darüber kann man nach Geschmack und Verständnis über Design sicher streiten, aber diese Form gab es ja bei Roland schon einige Jahre (RG-1F u. RG-3F) und man hätte sich wohl dagegen entschieden, wenn die Verkaufszahlen nicht entsprechend hoch sind. Frei im Raum aufgestellt oder auf einer Bühne fände ich es schöner als ein Digi in Upright Form.

2. Ich gehe davon aus, dass diese Anordnung der Lautsprecher gegenüber der üblichen Anordnung bei Home-Digis akustisch vorteilhafter ist, weil die LS etwas weiter vom Spieler entfernt. Der Sweet Spot wird durch ein gleichwinkliges Dreieck gebildet und ganz ungünstig ist es, wenn man sich genau zwischen Lautsprecher stellt. Die LS erscheinen hier in einer etwas besseren Position als an den beiden seitlichen Enden bei gewöhnlichen Digis und bei mir zu Hause ist es unvorteilhaft, wenn ich dort Monitore platziere. Außerdem geht die Richtung, aus der Klang kommt, beim Mini Flügel auch mehr in Richtung Flügel und der Deckel trägt mit der von ihm bewirkten Reflexion zu einer Verteilung im Raum bei. Das dürfte auch für Zuhörer besser sein. Natürlich hat das mehrfach teurere V Grand ein besseres Soundsystem, das man problemlos auch ohne externe PA in Solo-Konzerten einsetzen kann, aber beansprucht neben viel mehr Geld auch viel mehr Platz. Ob Kawais Digis mit Reso besser klingen, könnte man mit einer Klavieraufnahme testen, die man auf beiden abspielt; ich kann mir vorstellen, dass das Ergebnis dann aber auch von Hörposition (Spieler/Publikum) und Aufstellung (Abstand von Wand/frei im Raum) abhängt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit dem Roland DP603 stehen die PHA-50 Tastatur und die SuperNatural Piano (physical) Modelling Klangerzeugung nun auch in einem kompakten Digi zur Verfügung.

http://www.rolandmusik.de/products/dp603/

(Edit: zunächst nahm ich aufgrund der unvollständigen Beschreibung von Roland an, es handele sich um eine Sample-basierte Klangerzeugung, was ich nun korrigiert habe).
 
Zuletzt bearbeitet:
@Bassplayer: Der Pedalsatz ist baugleich, hergestellt von Fatar.

"Studiologic" ist halt Fatars eigene Marke.
 
Yamaha hat nun mit dem Avant Grand N3X das Topmodell der Hybridpianos überarbeitet. Im Wesentlichen sehe ich die Veränderungen beim Sampling, wo jetzt auch das Modell Bösendorfer Imperial zur Auswahl steht und räumliche Abbildung erfolgt. Aber es gibt auch andere Veränderungen wie Tastaturbelag der schwarzen Tasten, USB-Anschluss, symmetrische Ausgänge und verbesserter Recorder.
http://de.yamaha.com/de/products/mu...tgrand/n3x/?mode=model#selected=641540_70630_
 

Yamaha hat nun mit dem Avant Grand N3X das Topmodell der Hybridpianos überarbeitet. Im Wesentlichen sehe ich die Veränderungen beim Sampling, wo jetzt auch das Modell Bösendorfer Imperial zur Auswahl steht und räumliche Abbildung erfolgt. Aber es gibt auch andere Veränderungen wie Tastaturbelag der schwarzen Tasten, USB-Anschluss, symmetrische Ausgänge und verbesserter Recorder.
http://de.yamaha.com/de/products/mu...tgrand/n3x/?mode=model#selected=641540_70630_

Wow liest sich gut, aber schlappe 18K Öcken? Da frage ich ich mich, wer ist die Zielgruppe? Hätte nicht gedacht, dass sich in der Preisgruppe digitale Pianos verkaufen lassen.
 
Als Zielgruppe kommen sicherlich Tonstudios oder oft von verschiedenen Musikern frequentierte Bühnen in Frage, die wenig Geld in die Wartung investieren wollen. Die Preisklasse ist ja auch schon recht alt (V-Piano). Auch als Leihinstrument für Events haben die Dinger sicher eine Daseinsberechtigung.
 
Als Zielgruppe kommen sicherlich Tonstudios oder oft von verschiedenen Musikern frequentierte Bühnen in Frage, die wenig Geld in die Wartung investieren wollen. Die Preisklasse ist ja auch schon recht alt (V-Piano). Auch als Leihinstrument für Events haben die Dinger sicher eine Daseinsberechtigung.

Es dürfte sich also in erster Linie um die professionelle Nutzung eines Digitalpianos handeln. Da fällt mir auch ein, Dass Scala bei Livekonzerten ein Digi zur Begleitung des Chors einsetzt. Es findet sich ja auch nicht auf jeder Bühne ein gepflegter Flügel mit Mikrofonierung, um ihn beim Livekonzert einsetzen zu zu können und nur wenige Bands nehmen auf einer Tour einen Konzertflügel ggf. samt Techniker mit.

Einige wenige Hobby-Spieler oder semiprofessionelle Pianisten suchen aber auch bei größerem finanziellen Spielraum das beste Digi, das sie kriegen können, siehe auch zuletzt der Kauf eines N2 durch ein forumsmitglied. Und die schauen sich dann Geräte wie Avant Grand, Kawai CS 11, Roland V-Piano oder V-Grand an, die in bestimmten Breichen den Standard setzen (dass es bei den von mir genannten auch große preisliche Unterschiede gibt, ist mir bewusst und sie gehören bei dieser Aussage natürlich trotzdem zusammen genannt).

Den Avant Grand Modellen, die ja inzwischen auch schon ein paar Jahre auf dem Markt sind, die Verbesserungen in Yamahas Sample-Klangerzeugung zu spendieren, ist ein logischer Schritt, so lange und soweit es einen Markt für diese Instrumente im Premium-Preisbreich (für mich persönlich etwa ab 4000 Euro aufwärts und ohne Limit) gibt. Der Aufpreis für Yamahas neueste Disklavier Enspire pro Geräte bewegt sich auch in der Region eines N3X.
 
Black Friday:
Ich frage mich gerade, seit wann es dass in Deutschland eigentlich gibt, weil ich das noch nicht so lange kenne: lt. Wiki Deutschland erstmals 2006 von Apple eingeführt.

Ich war heute Morgen auf der Homepage von MusicStore, wo das Roland RD-800 für 1.899 Euro angeboten wurde (keine Retoure!) und damit deutlich billiger als bisher üblich (2.199 Euro). Bei Thomann gab es dieses StagePiano ohne Erwähnung einer entsprechenden Aktion zum gleichen Zeitpunkt für 1.928 Euro, was auf einen generellen Rabatt hindeutet.

Zu meiner Verwunderung stelle ich aber gerade fest, dass nun - wenige Stunden später - beide das Teil für 1.999 Euro anbieten. Anpassungen innerhalb eines Tages finde ich schon ungewöhnlich und frage mich außerdem, ob die Anpassungen kartellrechtlich nicht zu beanstanden sind. :denken:

Wenigstens stehe heute nicht mehr unter Entscheidungsdruck, ob das RD-800 der Nachfolger meines FP3 wird. :puh:
 
Einen C.Bechstein D 282 Flügel bietet die Firma nun auch ab 249,- Euro als Software-Piano an.

http://www.bechstein.com/die-welt-v...effentlicht-digital-grand-softwareinstrument/

https://www.bechstein-digital.com/de/

Leider wird der KONTAKT-Player verwendet, den ich nicht sonderlich komfortabel finde.
Die Klangbeispiele im zweiten Link finde ich sehr authentisch mit relativ viel Saitenresonanz (Listen: Claire De Lune).

26 Dynamik-Layer sind schon ordentlich. Außerdem: 3 Aufnahmepositionen, 90 s max. Ausklang, über 10.000 einzelne Samples.
 
Einen C.Bechstein D 282 Flügel bietet die Firma nun auch ab 249,- Euro als Software-Piano an.

Leider wird der KONTAKT-Player verwendet, den ich nicht sonderlich komfortabel finde.

Das stimmt...diese ganzen Player drundrum sind echt eine UI-Seuche.
Sei es nun Kontakt bei vielen VSTs oder Cantibele bei Ivory oder Aria etc.
Das sind so generische Frameworks, wo sich das Piano mitunter wie ein Fremdkörper drin anfühlt.

Das finde ich bei Pianoteq besonders toll, ein aufgeräumtes und zielgerichtete UI.

Ich hatte mir das Video zum Bechstein schon angeschaut, scheinbar hat man sich etwas mehr Mühe gegeben bei der Anpassung der Kontakt-UI, also muss es nicht zwingend abschrecken.


Auch von mir eine News: Es gab umfangreiche Updates für das Instrument Garritan CFX.
So unterstützt es jetzt endlich Halbpedal und hat auch andere Sachen verbessert und wird aktuell von vielen als eines der besten Instrumente angesehen. Leider mit Aria als UI...na ja.

Das meiste auf diesem Channel ist mit Garritan CFX aufgenommen:
https://www.youtube.com/channel/UCzp0erAOXXpY6O40hMx1xLg
 
Auch von mir eine News: Es gab umfangreiche Updates für das Instrument Garritan CFX.
So unterstützt es jetzt endlich Halbpedal und hat auch andere Sachen verbessert und wird aktuell von vielen als eines der besten Instrumente angesehen. Leider mit Aria als UI...na ja.

Neben dem (kostenlosen) Update für den CFX Concert Grand, der 199 $ kostet, gibt es noch eine CFX Lite Variante für 79$, bei der man auf die "Classis Mic Perspective" beschränkt ist.

https://www.garritan.com/products/cfx-concert-grand-virtual-piano-lite/
 
TASTATURVERGLEICH bei PORTABLEN DIGITALPIANOS

Ich war gestern in einem größeren Musikgeschäft und habe mich auf die Haptik und das Spielgefühl einiger Portable Digitalpianos und Masterkeyboards konzentriert, weil bei mir die Situation so ist, dass ich den Klang meines NORD PIANO 2 HP, das ich aufgrund des geringen Gewichts und der kompakten Abmessungen schwerpunktmäßig für Einsätze außer Haus angeschafft habe, zwar sehr mag. Die darin enthaltene FATAR TP/100LR Mechanik lässt bei mir aber für tägliches Üben zuhause aufgrund des eher schlechten Spielgefühls wegen der eingebauten Federn und der ungünstigen Hebelverhältnisse im hinteren Bereich der Tasten sowie der Klapper- und Klopfgeräusche den Wunsch nach einer besseren Tastatur aufkommen.

Natürlich sind meine Eindrücke subjektiv und abhängig von den Tastaturen, die ich bisher gewohnt bin (am häufigsten: Roland FP3 (verkauft), Seiler Klein-Klavier (verkauft), Grotrian 160 Flügel/eine Zeit lang eine Stunde pro Woche) und sagen natürlich noch nichts über die Qualität der eventuell eingebauten Klangerzeugung und die Kontrollierbarkeit von Software-Pianos aus.

Roland FP 30:
Die Tastatur (PHA-4 Standard Tastatur mit Druckpunktsimulation und Ivory Feel) ist eher leicht gewichtet und es stört mich hier der deutlich spürbare Druckpunkt, der im Verhältnis zur Gewichtung für mich zu dominant ist. Für eine deutliche Verbesserung reicht dies nicht aus, aber dieses DIGI liegt ja auch im untersten Bereich des Preisspektrums namhafter Hersteller und das Gerät ist ziemlich leicht. Es hat außerdem keine MIDI-Schnittstelle in Form einer 5-pol. DIN-Buchse; somit könnte ich mein NP 2 damit nicht direkt ansteuern; evtl. über USB in den PC und über MIDI out zum NP2 durchschleifen, aber das ist doch Murks.

Studiologic SL88 Studio:
Obwohl es eigentlich dieselbe Tastatur ist wie in meinem NP 2 HP (FATAR TP/100LR), unterscheidet sie sich dennoch sowohl in den technischen Daten, weil sie drei Sensoren und Aftertouch bietet, als auch im besseren Spielgefühl und besserem Geräuschverhalten. Ich vermute, dass hier auch die mechanische Kalibrierung wie auch der Einsatz von Filzen eine Rolle spielen.

Studiologic SL88 Grand:
Hier fühlt sich für mich schon alles sehr gut an (TP/40WOOD, Ivory Feel, Triple switch detection System, Aftertouch) wobei ich sie als sehr straff und direkt in der Bewegung empfinde. Erwähnt sei noch die Möglichkeit, die Velocity-Kurven bei beiden Studiologic-Geräten pro Taste selbst gestalten zu können, was bei der Ansteuerung externer Klangquellen wie SoftwarePianos sehr hilfreich sein kann.

Roland FA-08:
Die Tastatur dieser Synthesizer-Workstation (Ivory Feel-G Keyboard with Escapement) sagte mir nicht zu. Wenn ich darauf stumm Bachs erste Invention spielte, war mein Eindruck halt: "So sollte sich eine Piano-Tastatur nicht anfühlen".

Roland A-88:
In diesem Masterkeyboard fühlte sich die Ivory Fell-G komischerweise etwas besser an. Ich habe keine Erklärung dafür, aber bei nur 2 Sensoren und der Unterlegenheit gegenüber der SL88 Grand ist sie eh aus dem Rennen.

NORD PIANO 3
Nord gibt an, dass die Gewichtung erhöht wurde, ich finde die Gewichtung mittel. Die Tastenbewegung wirkte sehr gut. Es fiel auch keine einzelne Taste durch Klappern aus der Reihe, wie man es in mancher Bewertung leider lesen muss. Wer auf "Schnickschnack" wie Ivory Feel (oft beschränkt auf die weißen Tasten) und Druckpunktsimulation (die die Auswirkung des Sustain-Pedals eh nicht berücksichtigt) verzichten kann und eine nach meinem Empfinden sehr gute Klangerzeugung mit unterschiedlichsten Piano-Modellen an Board haben möchte, sollte dies unbedingt anspielen. Der Preis und eine redundante identische Klangerzeugung wie in meinem NP 2 schrecken mich aber ab.

KAWAI ES8:
Die RH III mit etwas stärkerer Gewichtung fühlt sich schon sehr gut an und wirkt für auch recht authentisch in Richtung Spielgefühl eines Flügels.

KAWAI MP7
Die ältere RH2 im MP7 (Unterschied zur RH III: keine eingearbeiteten Gewichte) reagierte (mechanisch) für mich aber noch etwas besser als die RH III im ES8.

Roland RD-800:
Die PHA-4 Concert spielt für mich ganz oben, ist auch nicht zu laut in der Geräuschentwicklung. Vermutlich spielt das etwas höhere Gewicht des Geräts bei beiden Aspekten hier auch eine Rolle. Eigentlich stimmt hier für mich alles. Allerdings ist der Preis sehr hoch, wenn man lediglich eine Tastatur sucht.

Roland FP-90:
Die neueste PHA-50 fühlt sich auch gut, an noch ein Tick straffer als die PHA-4 Concert und Holzseitenteile, aber die im direkten Vergleich zum RD-800 deutlichen, tieffrequenten Klopfgeräusche (also kein Klappern, sondern die auf das Gehäuse übertragene Schwingung beim Erreichen des Tastenbodens, das ich auch bei vielen Home-Digis kenne) disqualifizieren es für mich.

Meine Tastatur-Favoriten von diesen Modellen sind Roland RD-800, Studiologic SL88 Grand und Kawai MP7.

Ein Kawai MP11 ist mir zu schwer und zu klobig und ein VPC1 (ebenfalls mit 29,5 kg sehr schwer) stand diesmal nicht daneben oder ich habe es übersehen. Das Roland FP80 war "besetzt" und zu Yamahas CP4 und CP40 kam ich nicht mehr, aber zwei Sensoren sind auch nicht mehr aktueller Stand der Technik.

LG
BP
 
Wer beim Kawai ES100 eine Bluetooth-MIDI-Schnittstelle vermisst, wird nun beim ES110 fündig.
http://www.kawai.de/es110.htm
Leider hat Kawai es versäumt, etwas genauer auf die Unterschiede zum etwa fünf Jahre alten ES100 hinzuweisen, dessen Beschreibung fälschlicherweise nun immer noch mit "...ist das neueste Modell..." beginnt.

Das ES110 hat eine andere Tastatur, "Responsive Hammer Compact" genannt, aber bei einer Gewichtsreduzierung von 15 kg auf 12 kg ist die Frage, ob beim Spielgefühl oder der Dämpfung der Tastengeräusche etwas auf der Strecke geblieben ist. Erste Tests bleiben diesbezüglich abzuwarten. Die Klangerzeugung und Verstärkung ist vom Datenblatt her, soweit ich das sehen konnte, gleich geblieben. Zur verbesserten Portabilität passen die Line-Ausgänge, was das ES110 nun im Gegensatz zum ES100 nicht nur für einsame Stubenhocker, sondern auch für Live-Performances und für Ensemble-orientierte Spieler interessant macht.

Vielleicht ist dies aber auch einfach eine gute Gelegenheit, ein ES100 zum Schnäppchenpreis zu ergattern und so zu einem noch günstigeren Einsteiger-Digitalpiano kommen.
 

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