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DerOlf
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Erstmal sorry, dass ich diesen alten Faden wieder vorkrame. Ich wollte keinen neuen aufmachen, da es ja schon Fäden zu Intonation und Einstellung gibt.
Heute wurde mein Klavier (F. Schaaf&Co, F.a.M., Baujahr zwischen 1890 und 1900) gestimmt ... es war nach etwa 9 Monaten nötig. Ich habe gloeich noch einen nächsten Termin im Herbst gemacht ... wahrscheinlich werde ich den Kasten nun halbjährlich stimmen lassen.
Im gleichen Abwasch hat der Stimmer auch gleich noch ein wenig "Schnellintoniert" und den Tastenhub (?) etwas anders eingestellt.
Das Ergebnis ist für mich fast wie ein Wunder ... aus dem Kasten kommt plötzlich ein so viel weicherer und angenehmerer Klang. Vorher war es durch die Verstimmung (einige Saiten bis zu einem Viertelton abgesackt) und die große "deadzone" (man musste die Tasten recht weit niederdrücken, damit die Mechanik in Bewegung kam) sehr "knallig". Es war mir beinahe etwas unangenehm, auf diesem "Schreihals" zu üben.
Nun ist nach ein bisschen Intonieren (vor allem in den mittleren Lagen) und einigen Handgriffen (ich habe mir nicht ganz genau angesehen, was er da gemacht hat) der harte Klang nur noch da, wenn ich eine Taste sehr schnell drücke. Die Dämpfung funktioniert bei allen Saiten jetzt wieder, wie sie soll (davor klangen ein paar noch ein bisschen nach).
Ganz besonders begeistert war ich davon, dass der Stimmer KEINE elektronischen Hilfen genutzt hat. Der hatte ein Filzband, ein paar Gummikeile, seinen Stimmhammer und eine Stimmgabel dabei (und einen Schraubendreher natürlich).
Das letzte mal habe ich einen Klavierstimmer vor fast 30 Jahren so arbeiten sehen, seitdem hatten die alle irgendwelche kleinen Wunderkästen dabei (wahrscheinlich, weil es so irgendwie schneller geht). Bevor die Frage kommt ... das warem immer Klavierbaumeister.
Ein klienes Problem ist allerdings jetzt neu. Eine schwarze Taste (ein Cis/Des) bleibt jetzt hin und wieder mal hängen, so dass die Mechanik nicht auslöst (Dämpfer wird abgehoben, aber der Hammer bewegt sich nicht). Wenn man an der Taste ein wenig rüttelt, funktioniert es wieder.
Kann ich das eventuell auch selbst beheben? Und wenn ja, wie muss ich dabei vorgehen?
Ich will für die eine Taste nicht nochmal jemanden kommen lassen.
Heute wurde mein Klavier (F. Schaaf&Co, F.a.M., Baujahr zwischen 1890 und 1900) gestimmt ... es war nach etwa 9 Monaten nötig. Ich habe gloeich noch einen nächsten Termin im Herbst gemacht ... wahrscheinlich werde ich den Kasten nun halbjährlich stimmen lassen.
Im gleichen Abwasch hat der Stimmer auch gleich noch ein wenig "Schnellintoniert" und den Tastenhub (?) etwas anders eingestellt.
Das Ergebnis ist für mich fast wie ein Wunder ... aus dem Kasten kommt plötzlich ein so viel weicherer und angenehmerer Klang. Vorher war es durch die Verstimmung (einige Saiten bis zu einem Viertelton abgesackt) und die große "deadzone" (man musste die Tasten recht weit niederdrücken, damit die Mechanik in Bewegung kam) sehr "knallig". Es war mir beinahe etwas unangenehm, auf diesem "Schreihals" zu üben.
Nun ist nach ein bisschen Intonieren (vor allem in den mittleren Lagen) und einigen Handgriffen (ich habe mir nicht ganz genau angesehen, was er da gemacht hat) der harte Klang nur noch da, wenn ich eine Taste sehr schnell drücke. Die Dämpfung funktioniert bei allen Saiten jetzt wieder, wie sie soll (davor klangen ein paar noch ein bisschen nach).
Ganz besonders begeistert war ich davon, dass der Stimmer KEINE elektronischen Hilfen genutzt hat. Der hatte ein Filzband, ein paar Gummikeile, seinen Stimmhammer und eine Stimmgabel dabei (und einen Schraubendreher natürlich).
Das letzte mal habe ich einen Klavierstimmer vor fast 30 Jahren so arbeiten sehen, seitdem hatten die alle irgendwelche kleinen Wunderkästen dabei (wahrscheinlich, weil es so irgendwie schneller geht). Bevor die Frage kommt ... das warem immer Klavierbaumeister.
Ein klienes Problem ist allerdings jetzt neu. Eine schwarze Taste (ein Cis/Des) bleibt jetzt hin und wieder mal hängen, so dass die Mechanik nicht auslöst (Dämpfer wird abgehoben, aber der Hammer bewegt sich nicht). Wenn man an der Taste ein wenig rüttelt, funktioniert es wieder.
Kann ich das eventuell auch selbst beheben? Und wenn ja, wie muss ich dabei vorgehen?
Ich will für die eine Taste nicht nochmal jemanden kommen lassen.