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Anscheinend muss Iso-Floor Mindestdicke von 1 cm haben, damit eine Wirkung eintritt.
Viel hilft viel, aber empfohlen wird 12 mm.
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Anscheinend muss Iso-Floor Mindestdicke von 1 cm haben, damit eine Wirkung eintritt.
Hat Dein Flügel große Rollen? Die großen Piattinos haben ja leider tiefe Mulden.
Die sind dann wie meine Rollen, 4 cm, Breite 2,3 cm, stehen in den kleinen Piattinos (Größe 1) seit 1,5 Jahren. 180er Flügel, ca 300 kg.Ah ja, danke. Meine sind kleiner als Deine (Durchmesser 4 cm, Breite 2 cm).....
wenn der Nachbar genervt ist, ist das sein Problem, nicht das Deinige - es hindert ihn ja niemand daran seine Wände schalldicht zu isolieren, dann muß er "das ach so nervige Geklimper" nimmer ertragen :D
Wichtig in Deinem Fall ist, daß Du Dich an die gesetzlichen Ruhezeiten (22 - 8 und 13 - 15 Uhr) hältst. Es darf Dich keiner an der Ausübung Deines Berufes hindern, und das üben gehört nun mal da zu.
Aus den Erfahrungswerten jener Verbandskollegen, die mit Nachbarn aufgrund der Lärmbelästigung durch ihre Übetätigkeit in (Rechts-)Streit geraten sind, gibt es zwei weitere Motive, die die Gegenseite schon mal vorbringt, obwohl sich das mancher kaum vorzustellen vermag.Wenn es also zu einer Klage kommt, wird ein Richter zwischen dem Rechtsgut der Gesundheit (ein Arzt der Stresszustände aufgrund der Lärmbelästigung attestiert wird sich finden) und dem Rechtsgut der freien Berufsausübung abwägen müssen.
Regelmäßig wird an deutschen Gerichten in so einem Fall zugunsten der Gesundheit entschieden.
Die einzigen technischen Übungen, die ich mache, sind ca. 5 Minuten Tonleitern in diversen Tonarten zum Warmwerden. Ich weiß genau, was die Nachbarn stört: virtuose, laute Stücke. Ganz entsetzlich finden sie z.B. den Walzer Op. 18, diverse Etüden, Scherzo Nr. 2 (alles von Chopin), Schumann g-moll Sonate und dergleichen. Das ist angeblich keine Musik. Akzeptabel wäre hingegen Romina und Albano Power. Das wurde mir nun schon mehrfach mitgeteilt.Überwiegend "technisches" Üben abseits der einzustudierenden Literatur und vergleichbare Grundlagen-Arbeiten am Spiel, die natürlich weniger wohlgefällig bei der "Außenwelt" ankommen als das zusammenhängende Wiedergeben bereits (fast) aufführungstauglicher Stücke.
Das wäre eine Idee. Ich bin aber mittlerweile von dem Gedanken abgekommen, den Kellerraum umzufunktionieren. Auf einem minderwertigen Klavier zu üben, macht sicher auch keinen Spaß. Eigentlich möchte ich schon auf meinem Flügel üben. Außerdem könnte es durchaus sein, dass der Schall durch die Wände weitergeleitet wird.Dann wäre die Alternative, den Flügel im jetzigen Kellerraum zu belassen, und zusätzlich ein billiges Klavier (so um 1000 Euro) in den Lagerraum zu stellen und dieses zu drosseln.
Das Wort Terror stört dich wohl? Aber wenn mich die Nachbarin überfallsartig beschimpft, von mir verlangt, ich solle mir gefälligst einen Raum mieten, denn das was ich mache sei keine Musik, dann ist das schon belastend. Teilweise wurde nach 5 Minuten üben angerufen und verlangt, ich solle sofort aufhören ("habe Kopfweh", "Mann muss schlafen"). Wir haben vor dem Einzug getestet, ob man Krach im Nebenhaus hört. Hatten vom ersten Tag an die Untersetzer zu Abkoppelung. Ich spiele nach 16 Uhr nicht mehr. Theoretisch darf man bis 22 Uhr. Momentan übe ich sonntags nach 13 Uhr nicht mehr. Die Nachbarin arbeitet nur zwei Vormittage in der Woche. Darauf sollte ich mich dann ihrer Meinung nach beschränken. Witz komm raus.Wer so einen Namen für diesen Thread wählt, sagt natürlich auch etwas über sich selbst aus.
Schön, dass du weißt, was ich so spiele.Die Nachbarn stört also mehrstündiges Üben (auch von Etüden, noch nicht "fast konzertreifen" Stücken und technischen Übungen).
Was sollen dann Menschen in einem Mehrparteienhaus machen?Das ganze mit einem Flügel in einer Doppelhaushälfte (nicht sehr gut schallisoliert ...).
Mache ich schon. Nur ist die Frau entgegen ihrer eigenen Angabe ("ich arbeite ja so viel und brauche meine Ruhe") nur an zwei Vormittagen bis 12 weg.zeitliche Rücksichtnahme (also die weniger hörbaren Stücke in einer zeit spielen in der die Nachbarn nicht zu Hause sind)
An so etwas hatte ich ja gedacht. Um wieviel würde das den Geräuschpegel wohl reduzieren?Schallisolierung (Fermazellwand zum Nachbarhaus vorbauen, vielleicht 500 Euro)
Klingt super!sprich doch mal mit Partita... ihr Flügel ist mit relativ kleinem Aufwand auf Zimmerlautstärke gedrosselt worden, ohne dass Spielbarkeit und Klangdynamik darunter gelitten haben.
Ihre Nachbarn haben sich bedankt... vielleicht wäre das ja auch eine Option für Dich?
Das wäre mir schon wichtig! Ich mache zur Zeit sehr viel Kammermusik.Frage: wenn der Flügel gedrosselt ist, ist es noch möglich, mit der Drossselung Kammermusik zu proben?
Wir haben auch Auftritte. Dafür kann man doch nicht mit gedämpften Instrumenten proben! Bei den Proben geht es sowieso nur um die musikalische Ausarbeitung bzw. die klanglichen Verhältnisse und kaum einmal um Technik. Jeder übt ja auch alleine für sich. Deswegen wären solche Proben total unbefriedigend.Zu dieser naheliegenden Frage käme ein weiterer Aspekt: Wenn die Kammermusikproben im gleichen Zeitraum stattfinden sollen, in dem sonst mit schallgedämpftem Flügel musiziert wird, müssten auch die beteiligten Ensemblepartner die Vorgabe erhalten, ihre Instrumente zu dämpfen, sofern das überhaupt technisch möglich ist.
Ich gebe zu, die subtile Ironie ist aus meiner Formulierung schwer herauszulesen. Kammermusikproben mit auf Zimmerlautstärke gedrosselten akustischen Instrumenten sind sinnlos, vollkommen richtig. Gäbe es dann die Möglichkeit, ausnahmsweise auf einen Probenort auszuweichen, der für Kammermusik mit Klavier geeignet ist? Beispielsweise das Gemeindezentrum einer örtlichen Kirchengemeinde? Wenn man Verbindungen zu jenen Personen hat, die für Kirchenmusik und Kulturveranstaltungen zuständig sind, kann das in begrenztem Umfang ja durchsetzbar sein. Oft gelangt man so auch noch an Auftrittsmöglichkeiten in Form einer für die Öffentlichkeit zugänglichen Generalprobe - zwei Fliegen mit einer Klappe, wenn man so will. Auch die Kammermusikpartner könnten entsprechende Verbindungen haben - den Versuch ist's wert, diese mal zu aktivieren.Wir haben auch Auftritte. Dafür kann man doch nicht mit gedämpften Instrumenten proben! Bei den Proben geht es sowieso nur um die musikalische Ausarbeitung bzw. die klanglichen Verhältnisse und kaum einmal um Technik. Jeder übt ja auch alleine für sich. Deswegen wären solche Proben total unbefriedigend.
Ganz entsetzlich finden sie z.B. den Walzer Op. 18, diverse Etüden, Scherzo Nr. 2 (alles von Chopin), Schumann g-moll Sonate und dergleichen. Das ist angeblich keine Musik. Akzeptabel wäre hingegen Romina und Albano Power. Das wurde mir nun schon mehrfach mitgeteilt.
Jetzt, wo ich es ein zweites mal lese, erkenne ich sie. Hatte mich auch schon gewundert, so eine hanebüchene Aussage von einem Musiker lesen zu müssen.Ich gebe zu, die subtile Ironie ist aus meiner Formulierung schwer herauszulesen.
Die Salonorchesterprobe (7 Leute) haben wir schon vor einiger Zeit verlagert. Aber das kostet halt 50 Euro pro Termin. Durch 7 geteilt ist es aber machbar.Gäbe es dann die Möglichkeit, ausnahmsweise auf einen Probenort auszuweichen, der für Kammermusik mit Klavier geeignet ist?
Herrlich!"Kammermusik gefällt mir deshalb nicht, weil sie zu leise ist. Es müsste schon ein bißchen lauter sein, etwa so wie bei ABBA"... .
Bei meinem Glück wäre die Nachbarin sicher genau dann beim Einkaufen. Und ich hätte den Quatsch umsonst gespielt. :DOh weh, herzliches Beileid zu diesen Nachbarn. Vielleicht prostituierst Du Dich ein wenig musikalisch und lässt bei Deinem Klavierspiel auch mal ein Felicita oder Sempre Sempre zur harmonischen Besänftigung mit den Nachbarn einfließen
"Was mich nicht umbringt, macht mich stärker" (Friedrich Nietzsche): https://www.youtube.com/watch?v=eyjnXwjnhV0Oh weh, herzliches Beileid zu diesen Nachbarn. Vielleicht prostituierst Du Dich ein wenig musikalisch und lässt bei Deinem Klavierspiel auch mal ein Felicita oder Sempre Sempre zur harmonischen Besänftigung mit den Nachbarn einfließen:rolleyes:.
Was hättest Du denn erwartet? Lang Lang hatte keine Cover-Version eingespielt, Frustus Schw..., äääh, Justus Frantz auch nicht, da blieb eben kein anderes Video mehr übrig als dieses...! Dann spielt man eben etwas von Ramazzotti: I belong to you (Eros Ramazzotti & Anastacia) - Piano Solo - YouTube trinkt sich vorher mit einem solchen etwas Mut an und hinterher kippt man sich noch einen gegen den Nachbarschaftsfrust hinter die Binde! Motto: Der Klügere kippt nach - gibt's auch zum Mitsingen auf YouTube unter einem von mir nicht genannten Link... .Iiiiiiiiihhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh! Und ich Depp klicke ganz unbedarft den Link an.
:D:D:D:DFrustus Schw..., äääh, Justus Frantz
...wundert dich das? ...es gibt doch sooo schöne Lieder, die für gute Laune sorgen und im Gegensatz zu dem, was du kakophonierst, Musik sind :D:DIch weiß genau, was die Nachbarn stört: virtuose, laute Stücke. Ganz entsetzlich finden sie z.B. den Walzer Op. 18, diverse Etüden, Scherzo Nr. 2 (alles von Chopin), Schumann g-moll Sonate und dergleichen. Das ist angeblich keine Musik. Akzeptabel wäre hingegen Romina und Albano Power. Das wurde mir nun schon mehrfach mitgeteilt.
Bring mich nicht auf dumme Gedanken. :D
...vermutlich ein Hass-Stück aus Sicht der Nachbarn, die sich offenbar auf alles, was irgendwie so ähnlich wie Chopin klingt, aus Prinzip eingeschossen haben.Mittlerweile bin ich schon so weit, dass ich mich nicht traue, bestimmte Stücke anzufangen. Seit Wochen würde ich gerne mit der Polonaise Op. 53 beginnen. Mir schwant, dass das ein perfektes neues Hass-Stück werden könnte. :floet:
Eine Frage des Budgets: Das bestehende Instrument nachrüsten oder einen von vornherein entsprechend ausgestatteten Flügel kaufen? Wenn die Mittel für die letztgenannte Möglichkeit entsprechend dimensioniert sind und die Anschaffung eines anderen Instruments zum häuslichen Gebrauch ohnehin angedacht war, ist das wohl tatsächlich die beste Entscheidung.Es ist übrigens vorhin eine Entscheidung getroffen worden. Zugunsten des Silent-Flügels.
Rumhantieren mit irgendwelchen Materialien zur Schallreduktion bei akustischen Instrumenten schließt bei Kammermusik jedes sinnvolle künstlerische Arbeiten absolut aus. Solche Szenarien kenne ich aus eigener Erfahrung von der Podiumssituation, wenn man als Einspringer am Flügel für einen ausgefallenen Begleiter ohne Anspiel- oder Verständigungsprobe mal schnell zwar nicht die Welt, aber ein öffentliches Konzert vor vollbesetzter Stadthalle retten soll. Tempo soufflieren und loslegen - ein absoluter Alptraum. - Ähm, ich gehöre auch zu jener Spezies von Mann, die lieber die handwerklich versierten Mitglieder "seines" Männerchors am Ort um Rat fragt als selbst die Bohrmaschine in die Hand zu nehmen.Meine Vorschläge (Wand einziehen, Umzug in kleine Kammer) kamen nicht sonderlich gut an. Das Abdämpfen des Flügels wegen Kammermusik (Trio und Duo) auch nicht. Tssss, da heißt es doch immer, Männer wären gerne handwerklich tätig.
Rechtsberatung ist hier in diesem Forum sicherlich nicht möglich. Das Musizieren zu splitten ist aber eine sinnvolle Entscheidung, wobei vermutlich am Spätnachmittag und frühen Abend ein Spiel ohne Dämpfung nicht zu beanstanden sein sollte. Ansonsten dürfte das Probieren mit Kammermusikpartnern, die beispielsweise tagsüber anderweitigen (beruflichen) Verpflichtungen nachgehen, fast nicht realisierbar sein, weil man keine gemeinsamen Probentermine organisieren könnte.Es wird wohl darauf hinauslaufen, dass ich die drei Stunden, die man gerichtlich zugesagt bekommt (habe gerade einen Zeitungsbericht mit Gerichtsurteilen vorliegen) laut üben bzw. zum Proben nutzen werde und darüberhinaus dann mit Kopfhörerern übe. Vorteil: ich kann die drei Stunden spielen, wann ich möchte und muss mich nicht an die von den Nachbarn vorgeschriebenen Zeiten halten. Kann also auch einmal nach 16 Uhr noch laut spielen. Und Probentermine morgens finden sich leider auch nur sehr schwer.
Da treffen zweierlei verschiedene Aspekte aufeinander: Einerseits das Musizieren zu erlaubten Zeiten, andererseits ein wirkungsvolles Mobbinginstrument in Form der telefonischen Aufforderung, die Übesitzung zu beenden. Wenn Du das Telefon stumm schaltest und keine Anrufe annimmst, wird vermutlich an der Wohnungstür geklingelt. Führt auch das nicht zum Erfolg, wird an die Wände getrommelt oder nebenan der Fernseher auf volle Pulle gedreht, um "Gegenmusik" zu produzieren. Alles selbst schon miterlebt - oder man wird ab sofort links liegen gelassen und man vernimmt nur noch gehässiges Tuscheln und knallende Türen, sofern es nicht gelingt, sich gegenseitig erfolgreich aus dem Wege zu gehen. Es gibt Nachbarn, bei denen man sich selbst Standvermögen und strapazierfähige Nerven wünscht - also Zeitgenossen, auf deren Existenz man gerne verzichten würde, wenn man denn könnte. Möglichkeiten zum Aggressionsabbau gibt's vom seligen Georg Kreisler: Georg Kreisler - Schlag sie tot (Vorsicht: Satire!!!!) - YouTube - einfach das Wort "Nachbarn" einfügen und alles wird gut...!Kann ich eigentlich definitiv bis 20 oder gar 21 Uhr Musik machen, auch wenn die Nachbarn anrufen und sagen, ihnen stinkt es und ich solle aufhören? Natürlich gesetzt den Fall, ich habe die drei Stunden noch nicht überschritten.
Kammermusik:Bring mich nicht auf dumme Gedanken. :D
Jetzt bringt mich rolf auf einen "dummen" Gedanken: Hier sind die passenden Links!Kammermusik:
...den Pierrot Lunaire zur Erbauung der Nachbarschaft proben, könnte auch ein Projekt mit großem Funfaktor sein :D
solistisches:
...Ornstein könnte bei der beschriebenen Konstellation für schöne Tumulte sorgen :D