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ist klar - ganz naiv betrachtet kommt noch hinzu, dass "klassischerweise" in Moll II7 gerne als doppelter Vorhalt zu V7 verwendet wird: b-d-f-a ==> b-d-e-#g ==> a-c-e-a und das kann als II7-V7-I sowie als s6-D7-t bezeichnet werden.der m7(b5) Akkord der II Stufe in Moll beinhaltet zwar einen Tritonus, dieser ist aber nicht funktionsharmonisch relevant. Viel wichtiger ist die Tatsache, dass dieser Akkord die bVI Stufe der Tonart als Akkordton beinhaltet (b5). Diese Tatsache bindet ihn klanglich zur Mollsubdominantgruppe. Dazu in die Stufenbewegung II V I eingebunden lässt ihn sehr wohl als stellvertretende Mollsubdominante erscheinen.
mich hatte halt interessiert, welchen nachvollziehbaren sinnvollen (praktischen) Grund es gibt, besagten Vierklang b-d-f-a (für den wir jetzt schon mehrere Namen bzw. Perspektiven haben) als Bm7(b5) zu benennen - und diesen Grund aus der Perspektive der Jazzharmonik hast du ja eindeutig erklärt. Dafür auch von mir noch mal danke
...und nimm das polternde der-Jazz-bin-ich-du-sollt-keinen-Gott-neben-mir-haben von Hasi nicht allzu ernst, das ist so seine Art, aber er kann auch anders