Lieber Gomez,
ich möchte keiner Diskussion prinzipiell ausweichen, und versuche Dir infolge Antworten zu geben, soweit ich das kann. Meine Gründe, etwas zu diskutieren, sind praktisch immer, daß ich eine Theorie, oder Idee, habe, und diese mit Fachleuten hier durchsprechen möchte. Das Ergebnis dieser Diskussion ist mir natürlich selbst unbekannt, sonst würde ich sie nicht führen.
Zitat Dreiklang: " . Fakt ist, wir hätten uns 30 (?) Seiten unserer Diskussion sparen können, wenn ich das von Anfang an gewußt hätte. chiarina, oder Troubadix, hätten gesagt:"Abegg mag ich nicht", ich hätte gesagt "Ich mag sie", und angefügt: "alles ist eben irgendwo subjektiv."
Damit können ich und alle anderen leben, auch wenn meine eigene Meinung selbstverständlich ebenfalls subjektiv ist"
Heute weiß ich (nach dieser unserer Diskussion), daß Schönheit von Musik nicht objektiv meßbar, also immer subjektiv ist. Jeder urteilt subjektiv. Die Fachleute mit höherer Kompetenz, Erfahrung und Wissen - aber dennoch subjektiv. Fakt ist, wir hätten uns 30 (?) Seiten unserer Diskussion sparen können, wenn ich das von Anfang an gewußt hätte. chiarina, oder Troubadix, hätten gesagt:"Abegg mag ich nicht", ich hätte gesagt "Ich mag sie", und angefügt: "alles ist eben irgendwo subjektiv."
Damit können ich und alle anderen leben, auch wenn meine eigene Meinung selbstverständlich ebenfalls subjektiv ist.
Das wärs gewesen, nur: so funktionieren Diskussionen eben nunmal nicht. Das Ergebnis kennt man erst am Schluß, sofern es eines gibt. Und manchmal erst nach einer gewissen Eskalation, die den Kern der unterschiedlichen Standpunkte irgendwann offenlegt.
Gutes Beispiel: die Wikipedia-Diskussion. Ohne Eskalation bis zu dem Punkt, als ich irgendwann sagte:"Dann wird die Kerndefinition in WP also infrage gestellt?", hätten wir nicht im Detail einmal geklärt, wo WP echte Schwächen hat. Nur, eine Floskel wie "WP ist Schrott" überzeugt mich eben nicht ganz.
Konnte ich damit einige Deiner Fragen beantworten?
Viele Grüße
Dreiklang