... Mögt ihr Lang Lang...?

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Magst Du Lang Lang...?


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Das "Kleinhinterstädter Dorfblatt"? ;-) Ist diese Zeitung irgendwie wichtig für die Meinungsbildung deutschlandweit, und verstehen diese Kritiker auch nur irgendetwas von Klaviermusik? (nur so 'ne Frage ;-))

Jaja, immer diese Bauernblätter..."das maximale Volumen subterrarer Agrarprodukte steht in reziproker Relation zur mentalen Kapazität des Produzenten": Darum ist Hennessys Zeitung sicher recht dick...( hihi, kleiner Scherz, hennessy, hm ? )

..doch..zum Thema: Jede Zeitung ist wichtig. Daher müssen auch in jeder Zeitung die Beiträge kompetent sein. Besonders natürlich Kritiken. Die Auswirkung von Presse-Artikeln ist im kleinen, kommunalen Raum genauso, wie im Vergleich z.B. ein informativer, Millionen Menschen ansprechender interessanter und fundierter Artikel in den großen Zeitungen wie Bild, oder Neue Presse, oder Hannoversche Allgemeine.

LG, Olli
 
Die google-Suche bringt nichts. Wie ist der Link? Ich glaube nur noch das, was ich selbst nachlesen kann. Die Leute reden viel - Sorry...
"Ein sympathischer Showman" ist die Kritik in der Basler Zeitung über ein Lang-Lang-Konzert im Frühjahr 2013 überschrieben. Völlig unproblematisch zu finden, wenn man sich denn dazu bereit findet, danach zu suchen.

LG von Rheinkultur
 
..doch..zum Thema: Jede Zeitung ist wichtig. Daher müssen auch in jeder Zeitung die Beiträge kompetent sein. Besonders natürlich Kritiken. Die Auswirkung von Presse-Artikeln ist im kleinen, kommunalen Raum genauso, wie im Vergleich z.B. ein informativer, Millionen Menschen ansprechender interessanter und fundierter Artikel in den großen Zeitungen wie Bild, oder Neue Presse, oder Hannoversche Allgemeine.

LG, Olli


Olli! die dümmsten Bauern haben immer die grössten Kartoffeln, die Kerle haben ein GESPÜHR:lol::lol::lol:
 
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Reaktionen: LMG
nimms mir nicht übel, Du verteidigst deinen Lang Lang wie ein Schäferhund
In der Politik gibt es die Bezeichnung "Wadenbeißer" für diejenigen Parteifunktionäre, die sich besonders kompromisslos positionieren können und wollen. Die Gegenseite wird dann entweder knallhart niedergebrüllt oder so lange und beharrlich "totgeredet", bis Ruhe eintritt und sie entnervt klein beigibt. Aber wie heißt es so schön: Wer sein Gegenüber zum Schweigen bringt, muss dieses keineswegs damit überzeugt haben...!

LG von Rheinkultur
 
Daher müssen auch in jeder Zeitung die Beiträge kompetent sein. Besonders natürlich Kritiken.
Auch Kritiker haben unterschiedliche Qualität. Wer Kompetenz und Können beweist, wird Karriere machen - und bei wichtigeren Blättern schreiben, die mehr Menschen erreichen und beeinflussen. Ist genau wie bei Klassikpianisten: Qualität und Können setzen sich eben durch.
In der Politik gibt es die Bezeichnung "Wadenbeißer" für diejenigen Parteifunktionäre, die sich besonders kompromisslos positionieren können und wollen. Die Gegenseite wird dann entweder knallhart niedergebrüllt oder so lange und beharrlich "totgeredet", bis Ruhe eintritt und sie entnervt klein beigibt. Aber wie heißt es so schön: Wer sein Gegenüber zum Schweigen bringt, muss dieses keineswegs damit überzeugt haben...!
Hört einfach im Forum hier mal auf, einen der "ganz großen Weltklassepianisten" (Zitat Harnoncourt) durch den Kakao zu ziehen, und euch aus Lang Lang-Haß ständig dummes und völlig unbewiesenes Zeug aus den Fingern zu saugen (wie etwa ein Harnoncourt oder Lang Lang hätten es noch nötig, groß Werbung zu machen für einen neuen Tonträger, und würden sich deswegen gegenseitig loben...).

Dann haben wir doch nirgendwo Probleme. That's it, Rheinkultur. Der Fehler liegt: im Forum.
 
"Ein sympathischer Showman" ist die Kritik in der Basler Zeitung über ein Lang-Lang-Konzert im Frühjahr 2013 überschrieben. Völlig unproblematisch zu finden, wenn man sich denn dazu bereit findet, danach zu suchen.

Jo, habs gefunden. http://www.konzerte-basel.ch/fileadmin/user_upload/documents/PressePDF/Baz_Lang_Lang.pdf

Allerdings von
steht da nix.
Wollen wir unsere Zeit nicht lieber für sinnvollere Dinge aufwenden, als diesen Faden hier? :idee:
 

Jo, habs gefunden. http://www.konzerte-basel.ch/fileadmin/user_upload/documents/PressePDF/Baz_Lang_Lang.pdf

Allerdings von

steht da nix.
Wollen wir unsere Zeit nicht lieber für sinnvollere Dinge aufwenden, als diesen Faden hier? :idee:

ich bin mir da nicht sicher, ob es besser wäre diese Kritik heraus zu nehmen. Die Kritiken von der BAZ werden an eine Firma weitergegeben, wo bezahlt werden muss. Das war der Grund, warum ich den Bericht "Der Pakt mit dem Teufel" nicht auflegte. Nimms raus! dahinter steckt der Blocher, frag 40er wer das ist.:idee:
 
Das "Kleinhinterstädter Dorfblatt"? ;-) Ist diese Zeitung irgendwie wichtig für die Meinungsbildung deutschlandweit, und verstehen diese Kritiker auch nur irgendetwas von Klaviermusik? (nur so 'ne Frage ;-))

gibt es eigentlich außer Vorurteilen und Klischees irgendetwas anderes, woraus Deine Meinungsbildung zusammen gesetzt wird? Ich kann es mir zumindest nicht vorstellen. Wie denn auch, wenn ich Deiner Einschätzung nach nur das "Kleinhinterstädter Dorfblatt" lese?!

Aber was solls. Du bist, wie Du bist, und deshalb gehört Dir mein ganzes Bedauern und mein Mitgefühl. ;-)
 
Du bist, wie Du bist, und deshalb gehört Dir mein ganzes Bedauern und mein Mitgefühl. ;-)

Vielen Dank, aber ich brauche weder Dein Bedauern, noch Dein Mitgefühl - wozu auch :rauchen:

Außerdem hast Du meine Frage nicht beantwortet... ist das eine Stadt, in der ein Pianist von absolutem Weltrang wie Lang Lang jemals spielen bzw. auftreten würde? Die letzte München-Konzertkritik hat mir außerordentlich gut gefallen.

---

Übrigens, es gibt eine Reportage am Sonntag:

http://programm.ard.de/?sendung=2872413572408641&first=1
Zitat von ARD:
Zwei Klassik-Künstler, wie sie unterschiedlicher kaum sein könnten, nehmen eine gemeinsame Mozart-CD auf: der glamouröse Superstar Lang Lang und Nikolaus Harnoncourt, Pionier der historischen Aufführungspraxis, der jeden Starrummel meidet. Was sie verbindet, ist ihre künstlerische Neugier und ihre tiefe Verehrung von Mozarts Musik.
Während der Proben und in Gesprächen erläutern Nikolaus Harnoncourt und Lang Lang ihr Verständnis und ihre Interpretation der beiden Klavierkonzerte - ein anregendes Erlebnis!
 
Vielen Dank, aber ich brauche weder Dein Bedauern, noch Dein Mitgefühl - wozu auch :rauchen:

Außerdem hast Du meine Frage nicht beantwortet... ist das eine Stadt, in der ein Pianist von absolutem Weltrang wie Lang Lang jemals spielen bzw. auftreten würde? Die letzte München-Konzertkritik hat mir außerordentlich gut gefallen.

---

Übrigens, es gibt eine Reportage am Sonntag:

http://programm.ard.de/?sendung=2872413572408641&first=1

Und was soll uns das jetzt sagen?
 
Noch ein paar Worte...

zu Lang Lang, und auch allgemein. Es ist ja in letzter Zeit die Zeit der großen Enthüllungen und Umwälzungen auf clavio... dann werde ich jetzt mal in diesem Stil weitermachen...

Ich zähle Lang Lang zu den größten Pianisten überhaupt.

Warum?

Zum einen verfügt er über eine Kontrolle in Artikulation, Dynamik und Klangfarben am Konzertflügel, die Maßstäbe setzt (und auch einfach nicht erreicht wird von den allermeisten anderen Pianisten. Wer das nicht glaubt, soll seine Ohren mal wirklich spitzen, und sich mit der Materie mal ausgiebig beschäftigen).

Zum anderen verfügt er aber auch über eine selbst in der Weltklasse herausragende Musikalität und Fähigkeit, Stücke wirklich im Sinne schöner Musik gestalten zu können. Die Anzahl der wirklich bemerkenswerten Einspielungen von Lang Lang übertrifft die von anderen Pianisten erheblich - Pianisten, die zum Teil sehr viel mehr aufgenommen und eingespielt haben.

Aber eben mit schlechterer Spieltechnik, oder, mindestens genauso schlimm, ohne Anwendung einer wirklich herausragenden und treffenden Musikalität.

Was Einspielungen angeht, so zählen für mich nur die absolut bemerkenswerten Spitzenleistungen - eben diejenige Musik, die uneingeschränkt Freude macht beim Hören. Alle anderen Einspielungen können prinzipiell weg - auch in Pop oder Jazz.

----

Wenn man mitgedacht hat, könnte man jetzt in's Grübeln kommen.

Denn was habe ich oben eigentlich gesagt? Ich habe gesagt, Musikalität auf Weltklasse-Niveau beurteilen und einteilen zu können (Technik sowieso, aber Klangfarben hören, das können auch die vielen Musikkritiker, die Lang Lang immer schon entsprechend sehr sehr hohe technische Fähigkeiten bescheinigten).

Wie viele Leute können das (mit der Musikalität)...?

Anscheinend sehr sehr wenige. Sonst würde nicht immer wieder klassische Musik aufgenommen, die einfach keinen Spaß macht (in anderen Worten: mehr als ein paar Sekunden höre ich mir es nicht an, weil ich's mir nicht antun mag. Ein handvoll Sekunden am Anfang eines Stückes genügen schon, um musikalisch ein Stück völlig zu versenken).

That's it...

Anscheinend kann ich was (allerbeste musikalische Gestaltung erkennen), was ziemlich einzigartig in der Welt ist - zumindest finde ich bisher keinen Menschen, der mir das gleichtun kann. Und es geht hier nicht um privaten Musikgeschmack. Es gibt ein richtig und ein falsch - im Verständnis und Spielen eines Stückes.

Hier im Forum nicht (obwohl es teils Ansätze bei Leuten gibt), und in der Welt bisher auch nicht (was soll man da noch sagen, wenn selbst musikalische Weltklasseleute oft "verkopft" gespielte Musik produzieren, die eigentlich nöscht taugt?).

Was mich Hoffnung schöpfen läßt, das ist zum Beispiel JuMu. Ich habe mir Preisträger angehört - und da ist es: Musik, konsequent nach Gefühl, Herz und Bauch, und nach musikalischem Gespür und immenser Erfahrung, gestaltet... Musik, die halt Freude macht.

Da scheint sich eine positive Entwicklung in der Welt anzudeuten: die Musik kommt dahin, wo sie auch wirklich hingehört.

Ob Lang Lang selbst sehr glücklich wäre über die Loblieder, die ich hier über ihn singe, wage ich fast zu bezweifeln; denn er ist im Grunde ein zurückhaltender, sympathischer, und keineswegs abgehobener Künstler mit Respekt vor seinen Kollegen.

So, jetzt ist es 'raus... war alles nöscht sehr einfach, und ich habe mich drumrumgedrückt. Aber ich hatte einen Beitrag im Lang Lang-Faden jemandem versprochen, und Versprechen muß man halten...
 

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