Mentales Üben

bei mir läuft das mentale üben jeden morgen im kopf ab, sobald ich wach bin nachdem ich die nacht davor viel geübt habe, habe ich in den 15 minuten die ich frühs noch im bett liegen bleibe, sofort das lied im kopf und seh im prinzip vor mir wie sich die tasten dazu bewegen... und welche finger auf diesen tasten liegen würden... (ich spiele ja nie nach noten, mein blick geht immer auf die tasten, oder sie sind geschlossen, mal so mal so.. vielleicht sehen andere dafür die noten, keine ahnung)... da das auch frühs noch so im halbschlaf ist, mach ich das irgendwie teils unbewusst... und wenn ich dann spiele, sitzt es sofort...
 
ich bin auch ein großer Freund von mentalen Übungen.

Vorteil: man kann sie überall durchführen, auch in langweiligen Situationen wie Besprechungen etc.:D

Was ich oft mache, ist folgendes ( in Besprechungen selten..):
- Noten holen von beliebigen Stücken
- dann versuchen, die Finger (gem. Fingersatz) auf den Tasten zu "sehen".

- Sonderform: mit stummer Schwester :p = Papiertastatur üben.
Der Vorteil hiervon: Andere Umgebung, am Schreibtisch etc. und kein Klangkorrektiv.

Auf der Papiertastatur kann man auch Noten, Skalen etc. mit Gegenständen markieren.

Lieber Gruß, NewOldie
 
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Rubinstein hatte mal das falsche Kozert einstudiert und merkte es erst, als er abreiste. So lernte er das eigentlich vorgesehene Saint-Saens g-moll Konzert im Zug auswendig und spielte es dann gleich in der Orchesterprobe...

erstaunlich, dass derselbe Rubinstein in seinen Memoiren berichtet, dass er das g-Moll Konzert von Saint-Saens als Jugendlicher in Berlin bei Emil Barth im Privatunterricht gelernt hatte (Quelle: Artur Rubinstein, meine jungen Jahre, dtv)
 

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