Klavierlehrer für hochbegabtes Kind gesucht im Raum Unna

Ich bin gern Teil der Forumsgemeinschaft und werde das auch bleiben.

im Moment finde ich die gegenseitigen Beschimpfungen und Kleinkriege unerträglich. Das gehört doch nicht hierher!
Und in diesen Thread schon mal garnicht.

Lasst das bitte!

Viele Grüße
Marion
 
@Stilblüte

Vielleicht könnte ein wie auch immer gearteter Kontakt zu Mensa e.V. etwas bringen?

www.mensa.de

Sie haben ja extra Kinder- und Jugendgruppen.
Organisiert ist das nach Regionen, also könnte man vielleicht die Anfrage in die entsprechenden Regionalgruppen stellen lassen.

Es ist ja mit Sicherheit nicht das erste hochbegabte Kind in Deutschland, das sich für Klavier interessiert.
 
Wie wäre es mit jemandem, in dessen Wirkungsbereich immer wieder Frühbegabungen anzutreffen waren? Respektive eigene "Wunderkind"-Erfahrungen nicht zum Verheizen des Talents, sondern zur sorgfältigen Kultivierung durch eine umsichtige und empathische Lehrerpersönlichkeit geführt haben?

Da muss man zwar etwas suchen, aber fündig zu werden, ist nicht ausgeschlossen. Eine interessante Adresse aus der NRW-Landeshauptstadt:
https://musikschule-subito.de/portfolio-item/marina-kheifets-leiterin/
Daraus sind beispielsweise die Geschwister Doerken hervorgegangen, die später Kämmerling-Schülerinnen wurden und inzwischen im Erwachsenenalter ihren Weg gemacht haben. Eine weitere Möglichkeit wäre, sich im Umfeld von Ilja Scheps (Rubinstein-Akademie Düsseldorf) und seinen beiden Töchtern Anna und Olga (letztere in Köln) nach Ausbildungskapazitäten oder Alternativen zu erkundigen.

LG von Rheinkultur
 
Seit ganz kurzer Zeit ist Alexander Schröder pensioniert, Klavierlehrer und ex Leiter der Kamener Musikschule. Den könnte man mal kontakten, ob er selber..., oder wen er so kennt. Ich habe seine Telefonnummer nicht, sollte man ggfs. bei der Stadt Kamen erfragen, Geheimtip Jutta Keck, Sekretärin der Ordnungsdezernentin. Die ist seit gefühlten Jahrhunderten hier Leutekennerin im Raum DO-Ost.

Ansonsten mal den Meister Rudi Micke in Münster oder Neubeckum befragen, oder seine Frau Flake am Telefon. Die machen im ganzen Münsterland Service an vielen Flügeln und für gute Leute.
 
Er hat schon an verschiedener Stelle vorgespielt und erntet natürlich immer Begeisterung, aber niemand will ihn unterrichten.
Vielleicht banale Idee: ihn einfach an der städtischen Musikschule anmelden, ohne die Hochbegabung etc. zu erwähnen. "Sechsjähriger, Name xy, Vorkenntnisse: einige Monate Klavierspielen, spielt aktuell türk. Marsch & Für Elise." Wunschlehrer/in angeben, Beitrag überweisen, mit dem Unterricht anfangen.

Die Lehrer an der Musikschule könnten ihn dann später weitervermitteln an weiterführende Unterrichtsangebote.
 
Würde ich nicht machen. Aus welchem Grund sollte man nicht nach einem Lehrer suchen, der für das Kind auch geeignet ist? Die allermeisten wollen und können so jemanden nicht unterrichten. Und für das Kind ist es nur ungünstig, ständig den Lehrer wechseln zu müssen, zumal in dem Alter, wo die emotionale Bindung an die Lehrerperson sowieso die größte Rolle spielt.
 

Ich finde es sehr erstaunlich...Alle Klavierlehrer klagen, dass ihre Schüler immer schlechter/fauler oder sonst was werden. Und jetzt gibt's einen, der etwas kann und keiner will?
 
Na ja, das kann ich schon verstehen. Bei einer solchen wirklich völlig außerhalb des Gewohnten bestehenden musikalischen Hochbegabung ist die Verantwortung einfach riesengroß. Die musikalischen Anlagen übertreffen bei weitem die noch sehr junge Erfahrungswelt dieses Kindes. Komplexe musikalische Sachverhalte müssen auf eine Weise vermittelt werden, die berücksichtigt, dass Reflexionsvermögen und Abstraktionsfähigkeit dem Alter entsprechend noch sehr beschränkt ist. Außerdem gibt es solche Ausnahmetalente ja nur sehr selten, sodass man als Lehrer nicht auf seinen Erfahrungsschatz zurückgreifen kann.
 
Ich finde es sehr erstaunlich...Alle Klavierlehrer klagen, dass ihre Schüler immer schlechter/fauler oder sonst was werden. Und jetzt gibt's einen, der etwas kann und keiner will?
Es halt halt nicht jeder Klavierlehrer das pädagogische Talent eines Leopold Mozart. Geht es um einen vornehmlich „pianistischen“ Unterricht oder um musikalische Bildung? Dann wäre es evtl. sinnvoller, den Weg über das Erfinden („inventio“), Fantasieren und (strukturiertes) Improvisieren zu wählen.

Das wäre doch mal ein spannendes Forschungsgebiet: Welche Ausbildung haben die „Wunderkinder“ in früheren Zeiten und heutzutage genossen?
 
Dann wäre es evtl. sinnvoller, den Weg über das Erfinden („inventio“), Fantasieren und (strukturiertes) Improvisieren zu wählen.
Genau danach suchen sie auch, da der Junge gerne und viel improvisiert. Aber finde mal einen Improvisationslehrer für einen hochbegabten Sechsjährigen, das ist noch schwieriger. Am ehesten kann das jemand unterrichten, der fit in pianistischen und musiktheoretischen Belangen ist und bestenfalls zusätzlich ein bisschen Ahnung vom freien Spiel hat (z.B. durch angewandten Tonsatz, Schulpraktisches Klavierspiel, Jazz, oder natürlich Impro im klassischen Stil).
 
Notfalls halt mit zwei Lehrern. Einer für's Klavierspielen und ein Kirchenmusiker für Impro.
 
Evtl. wäre Ute Pruggmayer-Philipp (Kontakt über Seite der Dresdner HfM) eine Ansprechpartnerin. Sie ist wie einst ihr verstorbener Mann Günter Philipp eine Koryphäe auf dem Gebiet der (klassischen) Improvisation und kann auch gut mit Kindern umgehen. Ob sie allerdings Erfahrungen mit Höchstbegabungen hat, weiß ich nicht.
 
Okay, hatte die Bedingung "Raum Unna" überlesen, sorry. Aber viel Erfolg bei der Suche!
 
Falls aber ein Umzug in Frage käme: An der Dresdner HfM gibt es eine Kinderklasse, wo auch immer wieder kleine hochbegabte Instrumentalisten (auch Vorschule) teilnehmen. Für Klavier wäre grundsätzlich Aleksandra Mikulska empfehlenswert. Später könnte das Kind an die Spezialschule für Musik gehen und hätte weiterhin an der HfM Unterricht. Aber sicherlich gibt es dieses System auch in anderen Städten.
 
Dazu noch ein Interview mit Frau Mikulska, vielleicht auch für die Eltern des Kindes interessant:
 

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