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Lustknabe
Guest
Also ein ppp und fff bekomme ich aber auch noch nicht klangschön hin das erfordert auch Technik die man nicht wie selbstverständlich lernt
LG lustknabe
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Also ein ppp und fff bekomme ich aber auch noch nicht klangschön hin das erfordert auch Technik die man nicht wie selbstverständlich lernt
LG lustknabe
@ChristineK Baahh bei den Aufnahmen verzieht sich dir doch das Gesicht
ich versteh nicht wo das Problem ist, Stücke auf dem eigenen Niveau zu spielen - was bringt es mir, Meisterwerke dahinzustöpseln, die dadurch schrecklich klingen.
Da bleib ich lieber auf einem machbaren und zugleich fordernden Niveau und wenn ich da solide weiterübe, dann kann ich mich in paar Jahren auch an Beethoven wagen, ohne mich schämen zu müssen.
Was wollte der Komponist? OK, da gibt es die Hinweise zur Lautstärke, Artikulation. Wenn ich dies genauso spiele, dann weiss ich was der Komponist wollte und ich "verstehe" das Stück, ansonsten nicht? Ich weiss nicht wie bei euch der Klavierunterricht abläuft. Bei meinen Lehrern haben wir nie über das "richtige Verstehen" des Stücks, Absicht des Komponisten, sein persönlichen Kontext etc gesprochen. Da ging es nur um die Umsetzungder geschriebenen Vorgaben. Warum dies dort so steht und was es ausdrückt wurde nie besprochen. Wie ist es bei euch?
Ich sehe da nicht das grosse Problem bei einem pp ein f zu spielen, wenn ich das so will und mir das so gefällt. Das ist doch meine (un)künstlerische Freiheit. Und wenn es mir nicht so wichtig ist, dann lasse ich das halt weg.
Zusammenfassung: Was der Komponist wollte und sich dabei dachte ist mir weniger wichtig als das wie ich es spielen möchte. JA.
Ich will mir das Stueck durch dieses Einfuehlen in den Komponisten aneignen, ich will in diese Rolle schluepfen wie ein Schauspieler in die Rolle einer Theaterfigur und mit dieser "Rolle" verschmelzen. Davon erwarte ich mir eine authentische Interpretation. Ein Werther (Oper von Jules Massenet), der sich ins verzweifelte Verliebtsein nicht einfuehlen kann, sondern nur an Stellen "schreit", wo forte steht, wird nie authentisch und ueberzeugend wirken. Genauso in der abstrakten Musik: Wenn ich mich nicht einfuehle und die Absichten des Komponisten zu verstehen suche, wird die Interpretation eben nicht ueberzeugend. Ueberspitzt koennte man sagen, ich wolle in der Musik anderen Absichten, Aussagen begegnen und diese erleben und nachfuehlen. Wenn ich meine eigenen Gefuehle ausdruecken wollte, sollte ich improvisieren oder komponieren.
Deswegen geht es in meinem Klavierunterricht staendig um die Absicht des Komponisten, historische Kontexte, andere Werke desselben Komponisten oder seiner Kollegen. Harmonischen und formalen Aufbau usw..
Jannis
Kommt ja auch darauf an, ob man das hört wie schrecklich die klingen. Ich find das zweite Video im Vergleich zu einem Konzertpianisten beispielsweise gar nicht soo schlecht. Ja ich weiß, steinigt mich, aber wenn man keine Ahnung hat und wichtige Unterschiede nicht kennt, dann klingt es für jemanden halt gar nicht schrecklich :)
Grad das erste Video ist doch (milde ausgedrückt) nicht so gut - die Video-und Klangqualität ist einfach dermaßen schlecht (und das ohne die pianistischen Fähigkeiten zu bewerten) .@Ludwig, selbstverständlich finde ich die Aufnahmen, sagen wir, gewöhnungsbedürftig und bewundere den Mut, dass Leute das auf YT stellen. Aber ich fand es sehr erhellend, weil es zeigt, dass man sich natürlich gern auch mal an zu schweren Stücken versuchen und sie mit viel Leidenschaft spielen und dabei ne Menge Spaß haben kann!
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Ein Glück hast Du diese Meisterwerke gefundenNaja du hast natürlich Recht - das sind Aufnahmen, die die Welt nicht braucht. Ich musste aber schon ganz schön in den Tiefen von YouTube graben, um sie dort herauszufischen, also unter den Top Ten Treffern sind sie gewiss nicht, wenn man die Pathétique sucht... Somit bleiben sie sicher den meisten Zuhörern verborgen.
Hallo Schuberto,
(1) ich wollte auch nicht unterstellen, dass Du über die Maßen verkrampfst. Ich woltte nur herausstellen, dass man bei besonderer Lockerheit (auch des Herangehens an die Spielweise) weil man sich auf bestimmtes Vorhaben konzentriert, eher auch von Tastenanschlaggefühl profitieren könnte.
(2) Anmerkung: 2. und 3. Satz der Pathetique sind bei meinen Noten in Adagio cantabile und das Rondo in Allegro notiert, was doch schon vom Typ her sehr unterschiedlich im Charakter der Sätze ist.
Viele Grüße und auch einen schönen Tag
Hartwig
Auf diese Weise kannst du nahezu alles spielen! So z.B. ist sogar vom Blatt Chopins erste Etüde (op.10 Nr.1) leicht, wenn man sich fürjedes 16tel 1sec Zeit nimmt. (leider erwirbt man damit nicht automatisch die Bewegungsweisen für das spielen im Originaltempo)Für Machbarkeit und den Spass am Spiel in der Einarbeitungsphase ist für mich (A) entscheidend.
Auf diese Weise kannst du nahezu alles spielen! So z.B. ist sogar vom Blatt Chopins erste Etüde (op.10 Nr.1) leicht, wenn man sich fürjedes 16tel 1sec Zeit nimmt. (leider erwirbt man damit nicht automatisch die Bewegungsweisen für das spielen im Originaltempo)
Was den zweiten Satz der Sonate op.13 betrifft: sind dir da die Takte mit gleichzeitig 32steln und 16tel-Triolen aufgefallen? Das sind insgesamt vier Stellen, bei welchen sich ultralangsam spielen nicht so besonders rentiert.