Meinen Traum wahrmachen: Beethovens Pathetischer Mond

Hi Schuberto,

es werden jetzt zwar einige die Augenbrauen hochziehen, aber kennst du eigentlich den online Chang?
Siehe hier:
http://foppde.uteedgar-lins.de/

Gruß
Hi Bachopin,

Ja wurde hier schon (mehrfach?) erwähnt. Ich habe den schon vor einigen Jahren gefunden. Für's Impromptu Fantaisie hat's aber bei mir trotzdem noch nicht gereicht. Ich habe ihn aber nur auszugsweise gelesen.

Zurückbehalten habe im wesentlichen, dass man die Stücke so schnell wie möglich beschleunigen soll. Deshalb höre ich mir seitdem meine Aufnahmen auf dem Digi immer beschleunigt an. ;-)

Gruss, Schubi
 
Die Endgeschwindigkeit wird im wesentlichen von folgender Passage (Bild) bestimmt. Hat jemand eine Idee, wie ich diese Passage beschleunigen kann?
(woran könnte es liegen, dass du @Schuberto partout nach eigentlich leichten Stellen fragst?)

1. spiel´ doch einfach mal nur die beiden 5. Finger staccato (also 16tel weglassen), und das im Tempo
a) mach dabei eine kleine Drehbewegung jeweils zum 5. Finger hin (also rechts im und links gegen den Uhrzeigersinn)
b) mach dasselbe, aber leg deine anderen Finger dabei über die Akkordgriffe
2. jetzt trau dich, die Akkordgriffe als Arpeggien zu spielen (aber nix liegenlassen!) und mach dieselben kleinen Drehbewegungen (jeweils zum betonten 5. Finger hin)

Danach bedarf es nur noch ein bissel nachdenken darüber, dass die linke Hand jedesmal etwas später einsetzen muss (Achtelpause) - aber das ist eine einfache rhythmische Angelegenheit.
 
(woran könnte es liegen, dass du @Schuberto partout nach eigentlich leichten Stellen fragst?)

1. spiel´ doch einfach mal nur die beiden 5. Finger staccato (also 16tel weglassen), und das im Tempo
a) mach dabei eine kleine Drehbewegung jeweils zum 5. Finger hin (also rechts im und links gegen den Uhrzeigersinn)
b) mach dasselbe, aber leg deine anderen Finger dabei über die Akkordgriffe
2. jetzt trau dich, die Akkordgriffe als Arpeggien zu spielen (aber nix liegenlassen!) und mach dieselben kleinen Drehbewegungen (jeweils zum betonten 5. Finger hin)

Danach bedarf es nur noch ein bissel nachdenken darüber, dass die linke Hand jedesmal etwas später einsetzen muss (Achtelpause) - aber das ist eine einfache rhythmische Angelegenheit.

Da gibt es eigentlich mehrere Möglichkeiten
1) Die Pathétique besteht generell nur aus leichten Stellen
2) Für die leichten Stellen bin ich zu talentiert (in Analogie zu Einstein) um sie zu können
3) Ich halte die Fragen zu schweren Stellen, auch von den Profis hier für nicht beantwortbar
4) Ich nerve gern mit dummen Fragen (andere mit dummen Antworten damit meine ich dich nicht..wenn ich mal von deinen "netten Verpackungen" absehe ;-))
5) Ich bin zu dumm um leicht und schwer richtig zu unterscheiden
6) Ich übe eher an schwierigen Stellen und werde dann bei leichten aufgehalten da zu wenig geübt (stimmt an dieser Stelle aber nicht, da ich sie aufgrund des Hängenbleibens mit als ersten auswendig gerlernt habe und etwas intensiver gespielt habe)
7) Ich mache sowie alles falsch und sollte die Pathétique überhaupt nicht spielen, da ich es (momentan) nicht kann. Ich sollte erst noch den Krazert von Anfang bis Ende durcharbeiten und ein paar Kinderlieder spielen.
....

;-);-);-);-);-);-) Spam Ende

Deine technischen Hinweise: Was du da schreibst macht für mich Sinn und ich werde es beherzigen. Vielen Dank, Rolf

Grüsse, Schubi
 
So Leute,jetzt habe ich mein physisches Limit erreicht. Meine Tremoli-Technik würde mir bei Tempo>100 den Arm abreissen, mein kleiner Finger der linken Hand schmerzt und ist unbrauchbar für den ersten Satz. Ich mach jetzt Schluss, ciao.
 

@Schuberto: nicht

sondern
;-)

Vielleicht drei Tage lang mal keine Tremoli, oder überhaupt mal ein bisschen Klavierüben-Pause machen. Man kann sich mit Klavierüben auch überfordern.

Man kann sich auch (vorübergehend) die Daumenaußenseiten lädieren, so wie ich :musik: Man kann sich auch eine Sehnenscheidenentzündung holen (solche Sachen blieben mir allerdings erspart).

Goldene Regel: wenn im Spielapparat irgendwas wehtut: Pause - bis es weg ist. In der Pause kann man darüber räsonnieren, ob man vielleicht irgendwas falsch gemacht hat - zum Beispiel zu verkrampft beim Üben war.

Etwas Spannung im Spielapparat braucht man immer (bzw. oft) beim Spielen oder Üben. Echte Verkrampfung (oder mit-dem-Kopf-durch-die-Wand) darf's aber nicht sein.

Also.... ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Da muss ich DK recht geben:konfus:, übertreibs nicht, zudem neue Techniken unabhängig vom zu erreichenden Tempo schon Zeit brauchen sich zu etablieren.
 
Außerdem muß man sagen, daß bei schweren Brocken leichte, mittlere und schwere Krisen eigentlich völlig normal sind - wo man darüber nachdenkt, alles hinzuschmeissen.

Unterm Strich muß dann die Liebe zum Stück doch die Oberhand behalten, damit man eine Chance hat, daß es am Ende hinhaut.
 
Was ist verwerfliches daran "Nein" zu sagen? Es war doch absehbar. Manchmal braucht man Geduld.

Lg lustknabe
 
Warum das denn jetzt? Sobald es im moderaten Tempo ordentlich geht, weglegen, tät ich mal sagen, und derweil viele, viele andre Sachen üben. In nem halben oder ganzen Jahr nochmal neu erlernt, könnte es vielleicht was werden...
 
Ich glaube wenn schuberto mit mehr Methode üben würde, wäre das eine Option. Aber viele Kleinigkeiten beschäftigen ihn noch dermaßen, dass es vielleicht noch ein zu großer Brocken ist.

Lg lustknabe
 
Er übt doch schon mit Methode (DKMM:blöd:). Aber bisher hat er doch gut dran gearbeitet - claviocoached sozusagen, auch wenns n paar Umwege gibt ohne KL.
Reifungskiste (wenn auch vll. zu früh)!
 
So Leute,jetzt habe ich mein physisches Limit erreicht.
so bitter es wirkt, aber das war zu erwarten...
Meine Tremoli-Technik würde mir bei Tempo>100 den Arm abreissen,
woraus zu sehen ist, dass du über keine praktikable "Tremoli-Technik" verfügst, sondern stattdessen die typischen Symptome von heftiger Überlastung (zu viel Anspannung in der Hand, festes Handgelenk und sicher auch überlastetes Grundgelenk des 5.Fingers (durch ungeschickte Haltung)) aufweist:
mein kleiner Finger der linken Hand schmerzt und ist unbrauchbar für den ersten Satz.
genau das passiert unweigerlich, wenn man Tremoli erzwingen will, ohne zu wissen, wie das eigentlich geht.

Immerhin besagt der Volksmund, dass man aus Fehlern lernen könne ;-) also Kopf hoch, die Hand ne Weile ausruhen lassen, dann erstmal nicht ganz so hoch greifen wollen (irgendwer hatte mal davor gewarnt, dass man op.13 nicht unterschätzen solle) sondern Sachen spielen, die allmählich auf op.13 vorbereiten. z.B. den Kopfsatz der f-Moll Sonate aus op.2
 

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