Meine neueste Versuchskomposition: "Romanze in C"

  • Ersteller des Themas Klavier Miron
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@Klavier Miron Ich habe null Ahnung von Komposition, aber meine Empfindung beim hören ist dies: nach den ersten 40 Sekunden dachte ich dass du uns verarschen willst, das kannst du unmöglich ernst meinen. Danach gibt es dann in der Melodie die eine oder andere ganz interessante Wendung, aber das wird total zerstört durch die elend langweilige Begleitung der linken Hand.
Seine "Komposition" hab ich ertragen können, seine späteren Beiträge auch, wenn der Bua zwischen 16 und 18 wär.
 
Weiß nicht. Mir würde es wohl auch gewaltig auf die Nerven gehen, wenn ich mir sinnvolles Feedback erhoffe, stattdessen aber von selbst ernannten Hobbypsychologen und -menschenkennern mit sicher nicht minder zweifelhafter Motivation seitenlang auf meiner Person und ihren mutmaßlichen Motiven herumgehackt wird

Dann soll er doch das Gequatsche der Hobbypsychologen ignorieren und sich mal mit den Beiträgen auseinandersetzen, die sinnvolles Feedback enthalten. Warum geht er darauf nicht ein und füttert stattdessen die Hobbypsychologen mit allerlei Auskünften über seine seelische Verfassung?
 
Weil er das Bedürfnis hat dieses zu tun?
Die Hobbypsychologen sind doch selber schuld, wenn in aller Öffentlichkeit ungefragt ihr Mimimi verbreiten müssen.
 
Hallo zusammen,

nur damit keine Missverständnisse entstehen: Ich wollte hier niemanden "verar..."
Und um möglichst viele Klicks in Youtube ging es mir auch nicht. Ich habe mich nur gewundert, dass trotz der vielen Beiträge scheinbar viel zu wenige User mein Stück angehört haben. Und vielleicht hat @Carnina wirklich recht, dass Klicks über Foren nicht gezählt oder sogar gelöscht werden.
Das ist jetzt aber auch egal. Das Feedback, das ich zu meiner "Romanze in C" erhalten habe reicht mir völlig.

Am wertvollsten finde ich den Beitrag von @Demian :
Ich gehe da ganz anders heran, mit einer Methode, die drei zentrale Wege enthält, vielleicht ist das ja ja auch etwas für dich:

1. Ich setze mir Ziele. Und zwar zum einen Langziele (Wo will ich in 5 Jahren, in 2 Jahren, in einem Jahr stehen?) und Kurzziele (Was will ich heute Abend, in einer Woche, in einem Monat erreicht haben?).

2. Ich suche mir Wege. Was bringt mich meinen Zielen näher? Zum einen Unterricht, dann das Hören des Musikstils, in dem ich mich weiterentwickeln möchte, und natürlich das Üben (sowohl am Instrument als auch mental).

3. Ich suche mir Zeit. Und selbst, wenn ich denke, ich hätte keine Zeit, finde ich sie trotzdem. Das verlangt natürlich Opfer. So stehe ich z.B. in der Woche jeden Morgen 1-2 Stunden früher auf, um üben zu können. Am Nachmittag / Abend oder bereits in Pausen bei der Arbeit übe ich erneut, meistens jedoch etwas kürzer, weil das mehrmalige Üben am Tag einen immensen Effekt auf das Lernen hat. Und wenn ich kein Instrument zur Verfügung habe, übe ich mental. Dafür lassen sich etliche Gelegenheiten finden, an die man nicht unbedingt sofort denkt: in Bus und Bahn, im Wartezimmer, im Supermarkt an der Schlange usw.

Mit Üben meine ich nicht nur das Klavierüben, sondern auch das Verstehen der Musiktheorie, das Verarbeiten von Gehörtem und Gelesenem.

Für dich wäre übrigens auch Kadenzspiel interessant, um dich weiterzuentwickeln. Das Kadenzspiel im vierstimmigen Satz ist für dich sinnvoller als das bereits hier empfohlene Generalbassspiel. Dies wäre in meinen Augen erst einer der nachfolgenden Schritte.

Deine Methode ist sehr beeindruckend. Du hast mir damit tatsächlich eine Perspektive aufgezeigt, wie ich mich weiterentwickeln könnte.
Und das diese Methode bei Dir funktioniert, glaube ich Dir zu 100%. Denn heute habe ich endlich Dein Klavierstück angehört, das Du in Clavio letzten Donnerstag veröffentlicht hast. Es gefällt mir sehr, der Stil gefällt mir sehr. Respekt. Du könntest für mich ein Vorbild sein.
Ich werde mich dann später noch in deinem Thema dazu äußern.

Zu meinem Thema (zur "Romanze in C") habe ich jetzt eigentlich nichts mehr zu sagen.
Aber das Thema bitte nicht schließen. Vielleicht gibt es ja noch paar User, die was konstruktives sagen möchten.
Alle anderen mögen bitte schweigen.

Miron
 
Hallo Marlene,

ich muss jetzt doch noch ebenfalls was zu deiner Aussage sagen:

Meine "Romanze in C" heißt zwar so, ist aber bei weitem nicht rein in C-Dur geschrieben.
Sie beginnt mit a-moll, wechselt schon innerhalb der Einleitung zu C-Dur und driftet im Zwischenteil, also ab Takt 24 zu einer ganz anderen Tonart rüber,
die ich als Des-Moll bezeichnen würde. Beim Notieren war ich mir nicht sicher, ob ich es als Des-Moll notieren sollte, oder als Cis-Moll.
In Takt 36 bin ich dann einfach mal von Des-Moll abrupt zu C-Dur zurückgekehrt. Ob man das so machen darf, war ich mir auch nicht sicher.

Nur so viel zur Vervollständigung meines Themas.

Gerne kann sich auch ein Experte dazu äußern welche Tonart mein Zwischenteil eigentlich wirklich hat und ob man die Rückkehr zu C-Dur so machen darf.

Miron
 
Überleg mal, wie viele B's des-moll als Generalvorzeichen haben muss und wie viele Kreuze cis-moll haben muss. Und dann überleg, was wohl sinnvoller ist...
 
Überleg mal, wie viele B's des-moll als Generalvorzeichen haben muss und wie viele Kreuze cis-moll haben muss. Und dann überleg, was wohl sinnvoller ist...
Unter acht b ist es doch langweilig, das konnten sie doch alle die Mozarts, Bachs usw.

Ach hätte Beethoven die Waldsteinsonate doch in His-Dur geschrieben, dann wär sie vielleicht interessanter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Überleg mal, wie viele B's des-moll als Generalvorzeichen haben muss und wie viele Kreuze cis-moll haben muss. Und dann überleg, was wohl sinnvoller ist...

Wie so, schreibst alles in C Dur und donnerst des denn mit Vorzeichen zu....macht die Sache besonders übersichtlich - aber dann bittschön auch Dobbelkreuze und Dobbel B verwenden :rauchen:
 

C-Dur: Beethoven op. 2,3 und 53, Mozart KV 467 und 503 Brahms op. 1, Schubert und Schumann Fantasien, Prokofiev 5. Sonate und 3. Konzert ...
Alles keine einfachen oder primitiven Werke!!
 

Sorry, dass ich den Zwinkersmiley vergessen habe bei meiner Anmerkung, die ihr Ziel nicht verfehlt hat.
;-)


:-D

Ne, jetzt mal ernsthaft. Meine Abneigung gegen diese Tonart ist nicht musikalisch begründet, sondern hat ihre Ursache am Anfang meines Unterrichts. Damals musste ich quälend lange im Fünftonraum – meist C-Dur - spielen, weil mein Ex-KL wohl die Fehler meines allerersten KKL ausbügeln wollte.


Die jeweilige Tonart kann ich leider nicht hören, nichtmal, ob es D-Dur oder A-Dur ist (oder was auch immer in Dur), wenn irgendwer einen Akkord angeschlägt.

(…) Des-Moll notieren sollte, oder als Cis-Moll.

Acht b würden den Notentext wohl verwirrend unübersichtlich machen. Ob cis-Moll harmonisch gepasst hätte weiß ich allerdings nicht.
 
Ne, jetzt mal ernsthaft. Meine Abneigung gegen diese Tonart ist nicht musikalisch begründet, sondern hat ihre Ursache am Anfang meines Unterrichts. Damals musste ich quälend lange im Fünftonraum – meist C-Dur - spielen, weil mein Ex-KL wohl die Fehler meines allerersten KKL ausbügeln wollte.
Ob das dann die richtige Methode war?

"Ob cis-Moll harmonisch gepasst hätte weiß ich allerdings nicht."

Es soll ja ein berühmtes großes schweres Klavierwerk in C geben, freilich keine Romanze, dessen Mittelteil in cis steht. Also ausprobiert wurde diese Kombination schon mal.
 
Man muss übrigens nicht gleich an der Musikhochschule Gasthörer werden, um Tipps aus dem Forum aufzugreifen:


Diese tollen Angebote sind so leicht auffindbar und so gut gemacht, dass ich die Unzufriedenheit der Profis hier schon verstehen kann.

Aber ein gutes hat die Diskussion hier: Auch Laien wie ich, die NULL Ambition und Fähigkeit zum Komponieren haben, erhalten hier spannende Stichworte, die man dann googeln kann. Das finde ich für mich echt bereichernd!

Da ist es schon enttäuschend, wenn jemand der ja erkennbar seit vielen Jahren komponieren WILL, sich nicht die Mühe macht diesen Hinweisen mal nachzugehen.

Aber liebe Profis, bitte nicht aufgeben mit dem Tippgeben, es gibt ja viele stille Mitleser, die dann durch eure Stichworte überhaupt erst auf die Idee kommen, nach was sie suchen können!

Denn im Klavierunterricht ist das leider kein Thema.
 
Da ist es schon enttäuschend, wenn jemand der ja erkennbar seit vielen Jahren komponieren WILL, sich nicht die Mühe macht diesen Hinweisen mal nachzugehen.
Dass jemand, der ja erkennbar seit vielen Jahren komponieren lernen will, Empfehlungen nicht nachgeht, kannst du doch gar nicht wissen. Das muss dich auch nicht interessieren, ob dem so ist oder nicht.
Vielleicht dessen Kompositionslehrer, der freundlicherweise die adäquate Reihenfolge des zugeführten Wissens aus den richtigen Quellen im Auge hat und entsprechende Hinweise gibt, wenn sich der Student zu verzetteln droht. Den Kompositionslehrer gibt es nur, kann es nur geben, wenn jemand ein Instrument gut beherrscht, er also Musik passabel aus dem Lameng zum besten geben kann und nicht zuletzt Schüler und Lehrer an derselben Hochschule sind. Denn nur da gibt es einen lokal begrenzten "Markt" für solch spezifischen Bedürfnisse.

Soll der jemand hier etwa ersatzhalber ein Lerntagebuch führen, aus dem hervorgeht, wann er was gelesen und was er was wann geübt und was er wann verstanden hat? Nee, da müsste er sich dauernd verzetteln, damit er einzelne Hinweisgeber nicht enttäuscht.

Aber der Jemand, auf den hier so rumgedroschen wird, ist trotzdem dankbar, dass er soeben durch Drumrumschau um die empfohlenen Quellen https://openmusic.academy/ gefunden hat.

Sorry, @Klavier Miron, da ich deinen Thread mit derailt hab, pack ich nun wenigstens artig alles OT in Spoilertags.
 
Dass jemand, der ja erkennbar seit vielen Jahren komponieren lernen will, Empfehlungen nicht nachgeht, kannst du doch gar nicht wissen.
Natürlich kann man das wissen. Wer dieselben Anfängerfehler wieder und wieder fabriziert, ohne dass eine Entwicklung auch nur ansatzweise erkennbar wird, schert sich zweifellos einen Teufel um jegliche Empfehlungen.
 
Schön zu sehen, dass du noch komponierst! Ich habe das Stück gestern während meiner Abendzigarre genossen, es hat die Stimmung nicht versaut. ;)
 

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