mick
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Ich habe mal irgendwo gelesen, dass Majoran mit 7% versteuert wird, Oregano (was fast dasselbe ist) aber mit 19%. Geil!
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Was ist daran kompliziert?Das ist ja auch total kompliziert.
Wenn ich im Wald einen Stock finde, ihn anmale und als neomodernes Kunstsymbol verkaufe, sind 7 Prozent fällig.
Der gleiche Stock, angemalt und verkauft als praktische Grabehilfe für den Garten, muss mit 19 Prozent versteuert werden.
CW
Mal ne Frage an die Kollegen - ab 1.7. soll wohl die Märchensteuer bis Dezember gesenkt werden - gilt das auch für uns?
Ich habe mal irgendwo gelesen, dass Majoran mit 7% versteuert wird, Oregano (was fast dasselbe ist) aber mit 19%. Geil!
Der Bürokratieaufwand bezieht sich sicherlich nicht auf die Speisekarte sondern auf die Kassensysteme. Es wird eh ein riesiges Chaos geben wegen der ganzen Kassensysteme, die ja auch an die gesamte Buchführung gekoppelt sind. Die sind überhaupt nicht darauf ausgelegt, innerhalb weniger Wochen auf neue Steuersätze umgestellt zu werden. Die Firmen, die solche Systeme betreuen, haben schlichtweg keine Kapazitäten dafür.So ein Schmarrn
Ich hörte aber etwas aus der Gastronomie-Branche, wie, dass sie die Speisekarten nicht aktualisieren werden,
Meine bescheidene Praxis-Software (VetInf) bietet diese Eigenschaft an, für einen Zeitraum andere MwSt-Sätze anzuwenden. Was diese 5-Mann-Betriebe nutzen, weiß ich nicht. Ich hab jedenfalls keine 5 Angestellte in meiner Praxis.Der Bürokratieaufwand bezieht sich sicherlich nicht auf die Speisekarte sondern auf die Kassensysteme. Es wird eh ein riesiges Chaos geben wegen der ganzen Kassensysteme, die ja auch an die gesamte Buchführung gekoppelt sind. Die sind überhaupt nicht darauf ausgelegt, innerhalb weniger Wochen auf neue Steuersätze umgestellt zu werden. Die Firmen, die solche Systeme betreuen, haben schlichtweg keine Kapazitäten dafür.
Alleine ein blödes Faktuierungsprogramm für das Handwerk umzustellen benötigt viel Einlesearbeit, ein gestern!!! veröffentlichtes Tool, die Rücksprache mit dem Steuerberater...
Mich persönlich betrifft das nicht so sehr aber ein 5-Mann-Betrieb kommt da schnell in Zeitnot.
Dich nicht. Den Otto-Normalverbraucher schon, der gerne Schweine-Koteletts für 1,99€ statt 2,19€ kauft.Finde ich ok, die sind genug gebeutelt von der ganzen Situation. Sehr viele Betriebe werden schließen. Und wenn ich mich so hier in Münster umschaue, dann fallen mir sehr viele ehemalige Kneipen ein, in denen jetzt Wohnungen sind. Das befürchte ich auch jetzt: wenn viele Gastronomiebetriebe schließen, dann werden dort keine neuen mehr hinein kommen, sondern Wohnungen.
Außerdem: wenn ein Bier jetzt 4 Euro kostet, dann würde es bei weitergegebener MWST Senkung 3,90 kosten. Juckt mich das?
Dich nicht. Den Otto-Normalverbraucher schon, der gerne Schweine-Koteletts für 1,99€ statt 2,19€ kauft.
Edit: Preis korrigiert.
Darauf kannst du wetten.Der kauft jetzt bestimmt im Tönnies Outlet ein.
Das bieten alle Faktuierungslösungen an, aber eben auch die Kopplung an die Buchführung. Hier mal was zum Lesen als kleines Beispiel; das ist eine wirklich einfach gestrickte Faktuierungslösung für kleine Handwerksbetriebe. Bei Gastronomen oder im Einzelhandel dürfte die Anpassung an zum Teil individuelle Kontenrahmen viel komplexer sein.Meine bescheidene Praxis-Software (VetInf) bietet diese Eigenschaft an, für einen Zeitraum andere MwSt-Sätze anzuwenden.
Meine bescheidene Praxis-Software
Sicher?und die Bezahlung muß unbar (z.B. Überweisung) erfolgen
Das wäre mir neu Ich lasse mich aber gerne belehrenIm übrigen ist die Klavierstimmung im Hause von Privatpersonen eine "haushaltsnahe Dienstleistung", so daß die Mehrwertsteuer gegen die Einkommensteuer verrechnet werden kann. Dazu muß der Betrag der Mehrwertsteuer ausdrücklich auf der Rechnung ausgewiesen sein, und die Bezahlung muß unbar (z.B. Überweisung) erfolgen.
D.h. wenn du die geänderte Mehrwertsteuer nicht an deine Kunden weitergibst,zahlen sie drauf.
???Also, einmal Stimmen kostet für den Privatkunden z.B. 130 Euro ... davon führst Du im Moment 19 % Mwst. ab ... also 24.70 Euro ... es bleiben Dir 105.30 Euro.
???
Ob du mehr Arbeit hast weil die Stimmungen für begrenzte Zeit billiger sind oder ob du weniger abliefern mußt sollte dir in jedem Fall einen Vorteil bringen um die Verluste der letzten Monate ein wenig ausgleichen zu können.