Warum tun Kollegen so etwas?

Wer nach dem Motto arbeitet und lebt "eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus" ist leider Bestandteil des bekrittelten Systems. Wie bei den Alkoholikern, die auch deshalb ihr kaputtes Leben führen können, weil andere die Stange halten.

Ich bin fürs offene und ehrliche Wort. Konstruktive Kritik kann nie schaden, auch wenn sie im Moment vielleicht nicht mundet.
 
Ein guter Profi (egal in was) sollte doch erkennen, dass Betrüger & Pfuscher eben KEINE Kollegen, sondern „Schädlinge“ sind. Aber diese Erkenntnis ist selten, selbst, wenn es nur ums Hobby geht: Jäger, Fischer usw – auch die schützen die, die ihnen schaden.
 
Wer nach dem Motto arbeitet und lebt "eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus" ist leider Bestandteil des bekrittelten Systems. Wie bei den Alkoholikern, die auch deshalb ihr kaputtes Leben führen können, weil andere die Stange halten.

Ich bin fürs offene und ehrliche Wort. Konstruktive Kritik kann nie schaden, auch wenn sie im Moment vielleicht nicht mundet.

Du hast mir meine Wirbel noch ned bezahlt!!!! :lol:

Na , passt scho, i habs Dir ja gern geschenkt - allerdings hab ich auch nix dagegen, wenn man sich mit den Worten bedankt : "ein herzliches vergelts Gott" oder so ähnlich.

Ich persönlich mag solche "Floskeln" ganz gern ;-)
 
Ein guter Profi (egal in was) sollte doch erkennen, dass Betrüger & Pfuscher eben KEINE Kollegen, sondern „Schädlinge“ sind. Aber diese Erkenntnis ist selten, selbst, wenn es nur ums Hobby geht: Jäger, Fischer usw – auch die schützen die, die ihnen schaden.

Da stimme ich Dir absolut zu.

Aber wie sollen die Kunden das denn wissen?

Soll jetzt jeder seinen Gesellen oder Meisterbrief vorzeigen?

Wobei es auch da Kollegen gibt, die ziemlichen Mist bauen.

Und andererseits gibt auch "Quereinsteiger" die hervorragende Leistungen vollbringen.
 
Na, der wird ja wohl keine 4 Stunden für eine Stimmung da verbracht haben.

Aber es gibt leider in jeder Branche schwarze Schafe. Ich hab momentan so einen Fall, wo ein Kunde ein Bechstein Klavier vom Händler gebraucht gekauft hat. Werkstattgeprüft steht auf der Rechnung. Der Preis grotesk überteuert. Dann kam ein Subunternehmer Stimmer, der vom Händler vermittelt wurde und den der Kunde auch im Laden getroffen hatte. Der erzählte ihm dann bei der Stimmung, dass da erst mal die Mechanik überarbeitet werden muss. Als der Kunde meinte, er hätte doch beim Händler werkstattgeprüft gekauft, hieß es, dass er selber schuld sei weil es bei ihm in der Wohnung zu trocken sei. Außerdem sein das nicht das Problem des Stimmers, er habe es ihm ja nicht verkauft. Wobei der Kunde davon ausging, dass der Stimmer der des Händlers ist. Aber nein, andere Firma.

Inklusive Stimmung hat dann die Überarbeitung fast 1.000 € gekostet. Auf der Rechnung stand leider nicht, was alles gemacht wurde. Daraufhin ein E-Mail Verkehr hin und her. Darin schildert der Techniker, was üblicherweise alles so bei einer Mechaniküberholung gemacht wird, leider aber nicht konkret, was er nun selbst alles gemacht und in Rechnung gestellt hat. Und das ganze in einem höchst arroganten Tonfall, in dem er dem Kunden bei weiterem Interesse ein Praktikum im Klavierbau empfiehlt. Unglaublich, aber wirklich genau so passiert. Und dass es zu trocken war, mag ja sein, aber nach knapp 2 Monaten nach Lieferung kann das nicht eine 1.000 € Überholung auslösen. Und das Beste: die Regulierung war ja ganz gut, aber beim Halbgang war von 2 mm bis 30 mm alles dabei. Eine totale Unverschämtheit.

Zur Klarstellung: ich lehne solcherlei Geschäftsgebaren komplett ab. Jedoch:

"werkstattgeprüft" ist hier das wichtige Indikatorwort.

Hier ist der Kunde dann auch wirklich selber schuld. Wenn ich das Wort "werkstattgeprüft" lese, weiß ich doch sofort, dass an dem Klavier nichts, aber auch gar nichts überholt oder repariert wurde. Denn nichts anderes bedeutet dieses Wort.
Konkret kann man sich das so vorstellen: Händler schaut prüfend hinein (Sichtprüfung in der Werkstatt = werkstattgeprüft), sieht alle oder zumindest die meisten Mängel. Behebt sie aber nicht, da das Objekt ja nur geprüft wurde.

Ein ehrlicher Händler hätte das natürlich anders kommuniziert. Deshalb bei soetwas: immer Finger weg!

Das Wort ist so, wie wenn auf Babyartikeln steht "von Hebammen benutzt". Das heißt ja noch nicht, dass die das auch gut fanden.
Oder auf Zahnpasta "von führenden Zahnärzten getestet". Das kann auch heißen, dass die das zwar getestet haben, aber grottenschlecht fanden. Oder die Tests der Zahnärzte sogar ergaben, dass diese Zahnpasta Karies verursacht. Trotzdem wird damit geworben.

Es gibt auch einen Fachbegriff für derlei Worte. Er fällt mir aber gerade nicht ein. Vielleicht hilft mir jemand auf die Sprünge!?
 
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Inklusive Stimmung hat dann die Überarbeitung fast 1.000 € gekostet. Auf der Rechnung stand leider nicht, was alles gemacht wurde. Daraufhin ein E-Mail Verkehr hin und her. Darin schildert der Techniker, was üblicherweise alles so bei einer Mechaniküberholung gemacht wird, leider aber nicht konkret, was er nun selbst alles gemacht und in Rechnung gestellt hat. Und das ganze in einem höchst arroganten Tonfall, in dem er dem Kunden bei weiterem Interesse ein Praktikum im Klavierbau empfiehlt. Unglaublich, aber wirklich genau so passiert. Und dass es zu trocken war, mag ja sein, aber nach knapp 2 Monaten nach Lieferung kann das nicht eine 1.000 € Überholung auslösen. Und das Beste: die Regulierung war ja ganz gut, aber beim Halbgang war von 2 mm bis 30 mm alles dabei. Eine totale Unverschämtheit.
Du, da fallt mir gerad was ein - ich hab der netten alten Dame empfohlen, die Hammerköpfe neu befilzen zu lassen - denn die waren derart greisslich....die hatten keine einheitliche Anschlagslinie mehr.

Möglich daß der sogenannte "Kollege" die einfach mal "abgeraspelt" hat, und des auch noch bezahlt haben wollte.

Die Hammerköpfe waren definitiv verdorben, ein Nachschleifen....des hätt nix mehr gebracht, da wär ja dann gar kein Filz mehr drauf gewesen.
 
Du hast mir meine Wirbel noch ned bezahlt!!!! :lol:

Na , passt scho, i habs Dir ja gern geschenkt - allerdings hab ich auch nix dagegen, wenn man sich mit den Worten bedankt : "ein herzliches vergelts Gott" oder so ähnlich.

Ich persönlich mag solche "Floskeln" ganz gern ;-)
Oh weh, jetzt wird er grantig auf mich.

Herlichen Dank für die Stimmwirbel, Henry!
 

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