Am meisten macht man sich den Anschlag durch Nichtspielen wg. herumsuchender Unentschlossenheit kaputt.
Hasenbein , dem hier im Forum wohl niemand die Expertise absprechen wird, hat ja nun schon mehrfach darauf hingewiesen, dass es mittlerweile Digis im Einsteigerpreisbereich (speziell von "leider Roland" (@ hasenbein: warum eigentlich "leider"?) gibt, die durchaus brauchbar sind.
Wer sich also kein teures akustisches Instrument leisten kann oder will, ist meiner bescheidenen Meinung nach mit dem Einsteigermodell von Roland sehr gut bedient.
Besser damit, als überhaupt nicht spielen.
Mein persönlicher Eindruck beim Vergleich im Musikhaus war, dass dessen Tastatur das Gefühl eines akustischen Instruments ganz und gar nicht schlecht simuliert.
Das einzige Piano in den höheren Preislagen, welches mir einen ähnlich guten Eindruck vermittelte, war das 3mal so teure und von den Funktionen her sehr viel besser ausgestattete FP 90, dessen Tastatur mir etwas leichtgängiger erschien.
Rein von der Tastatur her konnte mich in der von hasenbein genannten 2 bis 3k-Region keins so überzeugen, wie das FP-30 und FP-90.
U.a. aus finanziellen Gründen wurde es bei mir das kleinere Modell und ich habe den Kauf bislang nicht bereut.
Beim täglichen Üben habe ich nicht den Eindruck, als würde die Kontrolle der Dynamik etwas zu wünschen übrig lassen.
Und ich müsste mich schon arg täuschen, wenn sich der an diesem Piano erlernte Anschlag nicht relativ zügig an ein "echtes" Piano anpassen ließe.
Jedenfalls erlerne ich lieber im hier und jetzt meinen Anschlag an meinem Digi-Piano praktisch, anstatt in Gedanken an meinem imaginären und so viel besseren akustischen Flügel.