Dreiklang
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Ach, na da schau her. Da wäre ich jetzt so nie drauf gekommen.
Ich hab' so manchmal den Eindruck, man vergißt immer, daß gute Pianisten für eine handvoll Stunden anspruchsvollen Klavier-Repertoires ihr Leben lang sich den Allerwertesten wund üben... und wir als Amateure jammern dann schon, wenn ein Lauf nach ein paar Tagen (und einigen Viertelstunden üben) noch nicht "sitzt"...
:klavier:
Bezüglich des hier eigentlichen Themas ist es vor Allem das Ergebnis einer effizienten Technik. Und Effizienz ist nichts anderes als das Ergebnis von optimierter Bewegung (was nur ein anderer Ausdruck für Faulheit ist).
Naja, also ich glaube, hier gehen einige Begriffe durcheinander :cool:
Faulheit ist so etwas wie einer der Hauptfeinde des Klavierspiels (auch ich kenn' den ganz gut)
Technik ist das, was einen befähigt, toll und gescheit zu spielen. Sich z.B. ganz auf die musikalische Gestaltung konzentrieren zu können, oder nach Liszt: "allen manuellen Anforderungen geschmeidig gewachsen zu sein".
Technikaufbau geschieht durch das Üben. Klar ist: man kann richtig und falsch üben, effizient und ineffizient (das ist sogar gar nicht so sonderlich schwierig...)
... und es stimmt: durch das Üben werden die notwendigen Bewegungen das Spielapparates optimiert. Hand, Arm, Finger usw. verzichten mit der Zeit auf unnötige, behindernde oder unpraktische Bewegungen... zumindest sollten sie das, und wenn's Probleme gibt, kann ein guter Lehrer weiterhelfen, oder es fällt einem mit etwas Glück von selber irgendeine Lösung ein...