F
fuechsin
- Dabei seit
- 7. Okt. 2013
- Beiträge
- 6
- Reaktionen
- 0
Hallo allerseits,
ich lerne jetzt seit ca. 3 Jahren Klavier. Alle paar Wochen konsultiere ich einen KL.
Das erste Jahr habe ich mich so lala alleine durchgefummelt. Mit Heumann u.ä. Naja, war nicht nur verschwendete Zeit, hätte ich aber wesentlich produktiver nutzen können. Seit einem Jahr übe ich jetzt auch öfter, So täglich 1 h, da ich wieder etwas mehr Zeit habe (Sohnemann ist jetzt etwas größer). Seitdem nehme ich auch so alle 2-3 Wochen Unterricht, was mich echt weiter gebracht hat. Ich habe mir das Notenbüchlein für Anna... vorgenommen, kann da mitlerweile 3 Stücke, spiele Schuhmanns "Von fremden Ländern und Menschen" recht ordentlich (lt. KL, der aber meinte, dass ich mir da gleich einen ganz schönen Brocken rausgesucht habe) und den Mikrokosmos von Bartok acker ich durch.
Nebenbei Piano Sight Reading, um das vom Blatt-Spielen zu üben, was mir immer noch etwas schwer fällt in den nicht so gebräuchlichen (von mir bisher) sehr hohen und tiefen Tönen.
Ansonsten bin ich in der Russischen Klavierschule Band 1 zu 3/4 durch und spiele viele einfache Poplieder, die ich so im Internetz als Noten finde und viele kleine Etüden von meinem KL.
Wie ihr seht, alles bunt durcheinander. Nun fragt sich manch einer, wo ist das Problem? Und zwar, dass ich es ganz furchtbar finde, stundenlang an einem Stück zu üben. Das langweilt mich dermaßen, dass ich in einer Lerneinheit eher 5-6 Lieder übe und dadurch meines Erachtens aber nur schleppend vorankomme, da sich das sicherlich schlechter einprägt. Ich spiele nämlich, wenn ich das Stück etwas kenne, aus dem Gedächtnis. Und da mich das nunmal so langweilt lege ich nach kurzer Zeit die neuen Stücke beiseite, auch wenn ich sie noch nicht perfekt kann.
Geht das anderen auch so? Muss man sich zwingen, bis zur Perfektion (also bis zum Erbrechen) ein Stück zu lernen? Mein KL meinte, man sollte entweder ein Lied irgendwo vorspielen oder aufnehmen bevor man es beiseite legt. Hm...ich kann es ja auch mieserabel aufnehmen, was nützt das? Er geht sicher davon aus, dass ich auch meinen Stolz habe;)
Also wie macht ihr das? Erstmal langweilige Tonleitern ( ich weiß, ist wichtig zum Begreifen der ganzen Harmoniezusammenhänge), Czernyzeugs und sowas und dann ein neues Stück, bis es sitzt? Wäre dankbar für ein paar Tipps, wie ich produktiver üben könnte.
LG fuechsin
ich lerne jetzt seit ca. 3 Jahren Klavier. Alle paar Wochen konsultiere ich einen KL.
Das erste Jahr habe ich mich so lala alleine durchgefummelt. Mit Heumann u.ä. Naja, war nicht nur verschwendete Zeit, hätte ich aber wesentlich produktiver nutzen können. Seit einem Jahr übe ich jetzt auch öfter, So täglich 1 h, da ich wieder etwas mehr Zeit habe (Sohnemann ist jetzt etwas größer). Seitdem nehme ich auch so alle 2-3 Wochen Unterricht, was mich echt weiter gebracht hat. Ich habe mir das Notenbüchlein für Anna... vorgenommen, kann da mitlerweile 3 Stücke, spiele Schuhmanns "Von fremden Ländern und Menschen" recht ordentlich (lt. KL, der aber meinte, dass ich mir da gleich einen ganz schönen Brocken rausgesucht habe) und den Mikrokosmos von Bartok acker ich durch.
Nebenbei Piano Sight Reading, um das vom Blatt-Spielen zu üben, was mir immer noch etwas schwer fällt in den nicht so gebräuchlichen (von mir bisher) sehr hohen und tiefen Tönen.
Ansonsten bin ich in der Russischen Klavierschule Band 1 zu 3/4 durch und spiele viele einfache Poplieder, die ich so im Internetz als Noten finde und viele kleine Etüden von meinem KL.
Wie ihr seht, alles bunt durcheinander. Nun fragt sich manch einer, wo ist das Problem? Und zwar, dass ich es ganz furchtbar finde, stundenlang an einem Stück zu üben. Das langweilt mich dermaßen, dass ich in einer Lerneinheit eher 5-6 Lieder übe und dadurch meines Erachtens aber nur schleppend vorankomme, da sich das sicherlich schlechter einprägt. Ich spiele nämlich, wenn ich das Stück etwas kenne, aus dem Gedächtnis. Und da mich das nunmal so langweilt lege ich nach kurzer Zeit die neuen Stücke beiseite, auch wenn ich sie noch nicht perfekt kann.
Geht das anderen auch so? Muss man sich zwingen, bis zur Perfektion (also bis zum Erbrechen) ein Stück zu lernen? Mein KL meinte, man sollte entweder ein Lied irgendwo vorspielen oder aufnehmen bevor man es beiseite legt. Hm...ich kann es ja auch mieserabel aufnehmen, was nützt das? Er geht sicher davon aus, dass ich auch meinen Stolz habe;)
Also wie macht ihr das? Erstmal langweilige Tonleitern ( ich weiß, ist wichtig zum Begreifen der ganzen Harmoniezusammenhänge), Czernyzeugs und sowas und dann ein neues Stück, bis es sitzt? Wäre dankbar für ein paar Tipps, wie ich produktiver üben könnte.
LG fuechsin