Lernmethode von Wei Tsin Fu

  • Ersteller des Themas chrzaszczyk
  • Erstellungsdatum

warum sollte hier ich/jemand etwas ernsthaftes zum Schneemann sagen,
wodurch doch klar geworden ist, dass da niemand mehr ernsthaft zuhört.
auf welchen Satzteil bezieht sich das wodurch??? ...das ist doch unverständliches Zeugs...

wenn du was zum eigentlichen Thema beitragen kannst, dann tu´s doch - ist es fundiert, wird es schon nicht weht tun; ist es aber Unsinn (aus welchem Grund auch immer), wird sich das schon zeigen ---- aber ständig irgendwas an den Haaren herbeizerren (mal den Hahn, mal den Zahnarzt) ist wenig sachdienlich...
 
Ich habe mich dazu entschieden - in diesem Forum nichts mehr zu posten. Questa commedia continua senza me
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
wodurch doch klar geworden ist, dass da niemand mehr ernsthaft zuhört.

Nun, das weißt du ja nicht. Das ist nur in deiner Wahrnehmung so. Außerhalb der könnte die Situation auch anders sein.

Nicht dass es dir geht wie dieser Katze, die denkt:

“Wie klein ist doch die Welt dieser armen Goldorfen. Ihr Sehfeld ist definitiv begrenzt mit
dem rechteckigen Beckenrand . Wie gut, dass ICH frei rumstreifen kann, wohin ich will.
Bis zu A 3 , Gleisböschung , Fluss, Zaun. Durch die ganze Welt also. Dahinter ist NICHTS.

:p:p:p

Liebe Grüße

chiarina
 
nix bugu - buhu muss das heißen. Und auf Idiotmyway hab ich das Erstrecht ;-).

Viel Spass weiter mit Wei-zen-fu(ß)

Ich muss gestehen, ich mussete jetzt mehrmals hinschauen, um den Unterschied zur Originalschreibweise zu finden.
Ich hatte das die ganze Zeit so gelesen und mich gefragt, wieso sich der so einen bescheuerten Nick gibt. :oops:
 
Ich muss gestehen, ich mussete jetzt mehrmals hinschauen, um den Unterschied zur Originalschreibweise zu finden.
Ich hatte das die ganze Zeit so gelesen und mich gefragt, wieso sich der so einen bescheuerten Nick gibt.

Lieber Hotte-Hü,

dann ist Dir mit Sicherheit das

https://www.clavio.de/forum/klavier...te-pianistische-entwicklung-8.html#post234116

entgangen :D:D:D:D

(hoffe Du verstehst ein bisschen Spaß!!)
 
...aber das macht nur wirklich Spaß, wenn man das Gelesene auch verstanden hat ;) (ich hoffe, dass du das stillschweigend vorausgesetzt hast (Praesupposition))

Natürlich nur, soweit man es verstehen konnte. Hermeneutischer Zirkel lässt in der Hinsicht grüßen.
Aus diesem Grund bin ich auch ein Verfechter davon, Bücher mehrmals zu lesen.
Aber gewiss, ich gehe davon aus, dass man aufmerksam liest und das gelesene auch nachvollzieht.

Es gibt aber auch so Grenzfälle, bei denen es fraglich ist, ob sich mehrmaliges lesen lohnt, wenn man es beim ersten mal nicht verstanden hat. So etwa bei Idoitmyway.

Schönen Gruß, Raskolnikow
 
Und???

Wer von Euch außer Nica (die meinem Beitrag mit dem Link ein "Like" erteilt hat) hat das Interview mit Humberto Maturana gelesen?

LG,
Hasenbein
 
Vielleicht sollte ich mein Like noch etwas ausführen :D Ich unterstütze deshalb nicht plötzlich Hasenbeins Ansicht, fand seinen Beitrag aber sehr sachlich und habe dabei was gelernt. Dafür also Danke!
 

Weiß nicht, wozu diese Überlegungen helfen. Dass im Zentrum jeglicher Erkenntnis erst mal die Wahrnehmung eines Beobachters steht und dass jegliche Schlüsse, jegliche Vorstellungen einer Außenwelt, die er daraus zieht, letztlich ungesichert sind, erscheint mir als eine Binsenweisheit und der Streit darüber, ob die Annahme einer unabhängig existierende Realität, welche sich doch letztlich in der Kommunikation von Menschen untereinander als praktikabel erweist, letztlich nur eine Einbildung ist, für müßig.

Liebe Leute.

Ich höre als Gegenstandpunkte (ich sage bewußt nicht "Gegenargumente") hier immer nur Sachen wie:

- "Es ist doch müßig, über so was zu spekulieren - die Alltagswahrnehmung von 99,99999% aller Menschen, daß eine unabhängige Realität existiert, ist doch nun wirklich praktikabel genug, was soll also das Gerede bringen?"

- "Hahaha, wenn Dir das nächste Mal ein Stein auf den Fuß fällt, wirst Du schon sehen, ob eine Realität existiert."

Dies ist sehr ärmlich, wie hoffentlich der eine oder andere hier sieht; allerdings kann ich es auch verstehen, da es sich um sehr schwierige Fragen handelt, die man nicht mal eben beim Lesen eine Forums nach kurzem Überlegen klärt.

Meine Motivation, diesen Aspekt hier reinzubringen, das ist im Laufe der Diskussion verlorengegangen bzw. von vornherein vielleicht nicht deutlich genug geworden, ist folgende:

Man kann und sollte in allen möglichen Dingen natürlich die ganz simple materialistische Alltagswahrnehmung nutzen und auch annehmen, daß eine unabhängige Realität existiert. Tue ich ja auch, alles wunderbar, da sind wir uns total einig.

AAAABER: Wenn es um Hirnforschung geht und um die Frage, wie Bewußtsein "zustande kommt", dann werden derartige Fragen relevant, denn wenn der Beobachter tatsächlich Voraussetzung für alles ist und ohne Beobachter nichts existiert (wie es beispielsweise Maturana ganz klar formuliert), dann kann der Beobachter auch nicht emergente Eigenschaft eines materiellen Phänomens namens "Gehirn" sein. Und daraus wiederum folgt, daß die Hirnforscher sich in der Frage "Was ist Bewußtsein?" bzw. "Wie entsteht es?" den Arsch abforschen können bis zum Sankt-Nimmerleinstag, sie werden niemals drauf kommen, weil es einfach unmöglich ist!

Für diesen einen Bereich haben derartige Fragen also sehr wohl ganz große Relevanz.

Man kann als Hirnforscher natürlich sagen: "Für mich klingt das alles quatschig und esoterisch, ich will davon nichts wissen". Beschäftigt er sich jedoch damit, herauszufinden, wie Bewußtsein in Lebewesen entsteht und was es ist, muß er dann auch damit leben, daß seine Bemühungen eventuell ebenso vergeblich sind wie diejenigen der Alchimisten, Gold aus anderen Stoffen zu erzeugen, einfach weil die Voraussetzungen, unter denen geforscht wird, falsch sind.

LG,
Hasenbein
 
- "Hahaha, wenn Dir das nächste Mal ein Stein auf den Fuß fällt, wirst Du schon sehen, ob eine Realität existiert."
Dies ist sehr ärmlich,
...wenn es nicht der Stein ist, obwohl´s der auch tut, sondern eine Backpfeife: dann sind wir in einer Argumentation von Gottlob Frege - ich bin zuversichtlich, dass diese mehr Gewicht hat, als ein Hasenbein´scher Beitrag ;)

AAAABER: Wenn es um Hirnforschung geht und um die Frage, wie Bewußtsein "zustande kommt",
geht es hier darum, wie Bewußtsein zustande kommt? ...war nicht deinerseits eher davon die Rede, dass nicht "das Gehirn" irgendwas tut, sondern immer der mit Bewußtsein ausgestattete Eigentümer des Gehirns?

denn wenn der Beobachter tatsächlich Voraussetzung für alles ist und ohne Beobachter nichts existiert (wie es beispielsweise Maturana ganz klar formuliert),
tja wenn das so wäre - was höchst fraglich ist.

schau: ein Kind kennt keine Erdanziehungskraft, hat nicht Physik studiert und keine Philosophen gelesen - allerdings wird im Einklang mit den alltäglichen Phänomenen auch dem Kind die Nuppelflasche zerspringen, wenn es sie auf den Boden schmeißt, und das unabhängig davon, ob und wie das Kind das begreift, und auch unabhängig davon, ob die Mutti oder ein Philosoph diesen Vorgang beobachten.
 
- "Hahaha, wenn Dir das nächste Mal ein Stein auf den Fuß fällt, wirst Du schon sehen, ob eine Realität existiert."

Dies ist sehr ärmlich, wie hoffentlich der eine oder andere hier sieht; allerdings kann ich es auch verstehen, da es sich um sehr schwierige Fragen handelt, die man nicht mal eben beim Lesen eine Forums nach kurzem Überlegen klärt.
Sorry, wenn ich mich missverständlich ausgedrückt habe, derart oberflächlich wollte ich meine Antwort nicht verstanden wissen. Wenn ich schreibe, dass ich den Streit darüber, ob eine externe Realität existiert für müßig halte, so meine ich dabei natürlich beide Positionen. Sowohl: "Wir haben die und die neurologischen Phänomene, die wir mit dem Bewusstsein in Verbindung bringen, physikalisch nachgemessen, also wissen wir, was das Bewußtsein ist", als auch "Wir können garnicht beweisen, dass es eine vom Bewustsein unabhängige Realtität gibt, also gibt es sie wohl nicht".
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Zitat von hasenbein;239660- :
AAAABER: Wenn es um Hirnforschung geht und um die Frage, wie Bewußtsein "zustande kommt", dann werden derartige Fragen relevant, denn wenn der Beobachter tatsächlich Voraussetzung für alles ist und ohne Beobachter nichts existiert (wie es beispielsweise Maturana ganz klar formuliert), dann kann der Beobachter auch nicht emergente Eigenschaft eines materiellen Phänomens namens "Gehirn" sein. Und daraus wiederum folgt, daß die Hirnforscher sich in der Frage "Was ist Bewußtsein?" bzw. "Wie entsteht es?" den Arsch abforschen können bis zum Sankt-Nimmerleinstag, sie werden niemals drauf kommen, weil es einfach unmöglich ist!

Hasenbein, du wirfst anderen Ärmlichkeit der Argumentation vor und schreibst selbst solchen Quark, auf den man sich doch ernsthaft gar nicht einlassen kann....;) (Und ich will es auch nicht.)
 
Du KANNST Dich vermutlich gar nicht ernsthaft darauf einlassen, Gubu, weil Dir die Argumente dazu fehlen bzw. weil Du axiomatisch denkst: "Neenee, was Hasenbein schreibt, KANN ja gar nicht sein, das wäre ja zu verrückt, außerdem kann es ja nicht sein, daß irgendso ein hergelaufener Typ mit einer mir völlig abgedreht erscheinenden Sache Recht haben könnte, also verwerfe ich das, was er schreibt, kategorisch, peng, aus."

Es ist ärmlich und dumm, meinen obigen Absatz einfach als "Quark" hinzustellen, ohne irgendetwas dazu zu schreiben, warum man das tut.

Gerne darfst Du das, entgegen Deiner Ankündigung, nachholen, ich werde Dir keinen Wankelmut vorwerfen :)

Ich habe noch kein vernünftiges Gegenargument hier gelesen, sorry, folks. Immer nur "Ist mir zu abgedreht, als daß ich in Betracht ziehen könnte, es könnte was dran sein", "Nahezu alle anderen, inklusive fast aller Wissenschaftler, sagen Anderes, also muß es falsch sein" oder die unsägliche, völlig an den Haaren herbeigezogene Unterstellung, ich würde gewöhnliche Realität leugnen (Stein -> Fuß etc.).

Dies - Sind - Keine - Argumente, peng, aus.

LG,
Hasenbein
 
Wer von Euch außer Nica (die meinem Beitrag mit dem Link ein "Like" erteilt hat) hat das Interview mit Humberto Maturana gelesen?

Also ich hab´s auh gelesen, mir ist dazu unterwegs folgendes eigefallen:

Nehmen wir das Klavierspielen.

Wenn ich mir ein Stück erarbeite, gibt es ja mich, die Finger, die Noten, die Klaviatur usw.

Es kommt der Augenblick, da läuft das Stück wie aus dem Effeff, und ich spiele es und bin mir bewusst, dass ich es spiele.

Wenn ich dann das Glück habe, kann es einen Moment geben oder während des ganzen Stückes, dass ich nicht mehr getrennt vom Spielen bin, sondern zum Spielen und zum Stück werde.

Bin ich da jetzt zum Bewusstsein geworden?

Rudl
 
Doch, natürlich geht es um Rechthaben, HoeHue! (All solche langwierigen und insbesondere emotional werdenden Diskussionen gehen IMMER ums Rechthaben, ums Siegen.) Ich weiß ja nicht, worüber IHR diskutiert, aber aus meiner Sicht geht es hier darum:

"Ist die Sichtweise, daß das Bewußtsein die Voraussetzung für die Existenz der Materie ist und es somit keine beobachterunabhängige Existenz von Dingen gibt, eine zulässige, diskutable Sichtweise, oder ist solch eine Sichtweise - peng, aus - von vornherein Quatsch?"

Ich sage, solch eine Sichtweise ist möglich und in bestimmten Kontexten sogar sinnvoll.

Andere hier sagen kategorisch, nein, das ist nicht so.

Also geht es sehr wohl um Rechthaben.

Es wäre ja für mich völlig ok, wenn einer sagt: "Mir leuchtet das 0% ein, für mich hört es sich total unsinnig an etc." Ich kann das absolut verstehen!

Aber wenn jemand meine Ausführungen pauschal als "Quatsch, auf den man nicht weiter eingehen muß, so absurd ist er" hinstellt, dann sagt er damit, daß ich Unrecht habe und er Recht.

LG,
Hasenbein
 

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