St. Francois de Paola
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- 20. Apr. 2015
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Konzertpianist muss man auch erstmal definieren.
Einen Konzertpianist könnte man nennen, wenn derenige:
- Irgendwo mal ein eigenes Konzert gibt
- Irgendwo konzertiert und dafür eine Gage bekommt (mache ich sogar demnächst ;))
- ein Musikstudium abgeschlossen hat und gelegentlich irgendwo konzertiert
- ein Konzertexamen am Fach Klavier abgelegt hat
- einen nennenswerten Anteil seiner Einkünfte durch Konzertieren bezieht
- seinen kompletten Lebensunterhalt durch Konzertieren und CD-Aufnahmen bestreiten kann
Ich denke mal, die dritte Stufe wäre für den TE sehr ambitioniert, könnte aber eventuell durchaus realistisch sein.
Es ist wirklich schwer zu beurteilen, was realistisch ist. Ich beispielsweise habe auch mit dem Gedanken gespielt, Musik zu studieren. Ich habe mit 12 angefangen, Klavier zu spielen und konnte nach knapp 4 Jahren wirklich ordentlich Liszt Funerailles oder Rachmaninow Op. 23. Nr.5 spielen.
Das hat dazu geführt, dass so mancher, der mich mit 15 oder 16 spielen hören hat, mich etwas überschätzt hat. Man hört dann etwas, was wirklich beachtlich ist, hört aber nicht, dass ich unfähig war, beispielsweise eine Mozart-Sonate vernünftig zu spielen - das erwartet dann auch keiner. Ich konnte halt romantische Stücke ganz schön gestalten und hatte eine gute Treffsicherheit bei Sprüngen und eine gute Oktavtechnik.
Meine Klavierlehrerin wusste aber natürlich um meine Unfähigkeiten bei filigraneren Stücken und hat deshalb etwas auf die Euphoriebremse getreten bzgl. einer professionellen Musikkarriere. Es hat dann auch drei weitere Jahre gebraucht, bis ich ein Rondo Capriccioso oder dergleichen einigermaßen vernünftig bewältigen konnte.
Soll heißen, was wirklich dein Potential ist, kann man hier kaum mutmaßen, selbst wenn man eine Aufnahme von dir hört, ist das nicht so leicht zu beurteilen.
Träume vom eigenen Konzert, gib dein Bestes, sei kritisch mit dir selbst beim Üben und habe trotzdem Spaß.
Einen Konzertpianist könnte man nennen, wenn derenige:
- Irgendwo mal ein eigenes Konzert gibt
- Irgendwo konzertiert und dafür eine Gage bekommt (mache ich sogar demnächst ;))
- ein Musikstudium abgeschlossen hat und gelegentlich irgendwo konzertiert
- ein Konzertexamen am Fach Klavier abgelegt hat
- einen nennenswerten Anteil seiner Einkünfte durch Konzertieren bezieht
- seinen kompletten Lebensunterhalt durch Konzertieren und CD-Aufnahmen bestreiten kann
Ich denke mal, die dritte Stufe wäre für den TE sehr ambitioniert, könnte aber eventuell durchaus realistisch sein.
Es ist wirklich schwer zu beurteilen, was realistisch ist. Ich beispielsweise habe auch mit dem Gedanken gespielt, Musik zu studieren. Ich habe mit 12 angefangen, Klavier zu spielen und konnte nach knapp 4 Jahren wirklich ordentlich Liszt Funerailles oder Rachmaninow Op. 23. Nr.5 spielen.
Das hat dazu geführt, dass so mancher, der mich mit 15 oder 16 spielen hören hat, mich etwas überschätzt hat. Man hört dann etwas, was wirklich beachtlich ist, hört aber nicht, dass ich unfähig war, beispielsweise eine Mozart-Sonate vernünftig zu spielen - das erwartet dann auch keiner. Ich konnte halt romantische Stücke ganz schön gestalten und hatte eine gute Treffsicherheit bei Sprüngen und eine gute Oktavtechnik.
Meine Klavierlehrerin wusste aber natürlich um meine Unfähigkeiten bei filigraneren Stücken und hat deshalb etwas auf die Euphoriebremse getreten bzgl. einer professionellen Musikkarriere. Es hat dann auch drei weitere Jahre gebraucht, bis ich ein Rondo Capriccioso oder dergleichen einigermaßen vernünftig bewältigen konnte.
Soll heißen, was wirklich dein Potential ist, kann man hier kaum mutmaßen, selbst wenn man eine Aufnahme von dir hört, ist das nicht so leicht zu beurteilen.
Träume vom eigenen Konzert, gib dein Bestes, sei kritisch mit dir selbst beim Üben und habe trotzdem Spaß.