Lerne ich richtig Klavier?

  • Ersteller des Themas Liam_ml
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Ja, Liam, falls Du echt bist und hier nicht nur trollen willst, um bestimmte Reaktionen zu provozieren: Deine KL ist schlecht!

Selbst wenn man jetzt sagen würde, dass Dein Ziel "Konzertpianist werden" realistisch und verfolgenswert ist (was es NICHT ist), müsste man feststellen, dass Deine KL nicht die erforderliche Qualifikation besitzt, um Dich da hinzubringen.

Dazu bräuchtest Du einen der raren Spitzen-KL, sonst no chance.

Deine Beobachtung, dass Dein Finger-Geübe Deinem Klavierspiel nichts bringt, ist sehr richtig. Denn dem, was Deine KL da mit Dir veranstaltet, liegt eine völlig falsche Auffassung von "Technik" zugrunde, nämlich, dass man sportartig schnelles Fingerbewegen trainieren müsse, um dies dann sozusagen "vorrätig" zu haben, wenn man dann "was Richtiges" spielt.

Also: Ganz klar wechseln.

Und nicht mehr Konzertpianist werden wollen.

LG,
Hasenbein
 
Und nicht mehr Konzertpianist werden wollen.

Ach was, Wünsche sind was Tolles. Die meisten jungen Menschen, habe überhaupt keinen Plan was sie wollen. Und wenn ein Traum sich dann nicht erfüllen läßt, was solls, ist man dann halt eben so planlos wie der Rest der Welt. Erzählst Du jedem kleinen Jungen der Baggerfahrer werden will, dass die Idee doof ist? Du wirst das Feindbild aller kleinen Jungen ansonsten erreichst Du gar nichts.
 
Schön, wenn man noch Zeile hat. :-)

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Grüße
Häretiker
 
Erzählst Du jedem kleinen Jungen der Baggerfahrer werden will, dass die Idee doof ist? Du wirst das Feindbild aller kleinen Jungen ansonsten erreichst Du gar nichts.
Schwachsinn, sorry.

Baggerfahrer werden ist ja für jeden, wenn er nicht gerade blind ist, keine Arme hat o.ä., ein absolut erreichbares Ziel.

Konzertpianist ist aber so ein spezieller Beruf mit so speziellen, sehr hohen Anforderungen, der zudem nur von den wenigsten, die ein entsprechendes Studium absolviert haben, überhaupt in nennenswertem Maße ausgeübt wird, dass man, wenn beim betreffenden Jugendlichen nicht außergewöhnliches Talent und außergewöhnlicher Einsatz deutlich wird, diesen Berufswunsch unter "Flausen" abheften muss.
 
Ja, Liam, falls Du echt bist und hier nicht nur trollen willst, um bestimmte Reaktionen zu provozieren: Deine KL ist schlecht!

Selbst wenn man jetzt sagen würde, dass Dein Ziel "Konzertpianist werden" realistisch und verfolgenswert ist (was es NICHT ist), müsste man feststellen, dass Deine KL nicht die erforderliche Qualifikation besitzt, um Dich da hinzubringen.

Dazu bräuchtest Du einen der raren Spitzen-KL, sonst no chance.

Deine Beobachtung, dass Dein Finger-Geübe Deinem Klavierspiel nichts bringt, ist sehr richtig. Denn dem, was Deine KL da mit Dir veranstaltet, liegt eine völlig falsche Auffassung von "Technik" zugrunde, nämlich, dass man sportartig schnelles Fingerbewegen trainieren müsse, um dies dann sozusagen "vorrätig" zu haben, wenn man dann "was Richtiges" spielt.

Also: Ganz klar wechseln.

Und nicht mehr Konzertpianist werden wollen.

LG,
Hasenbein
wenn das alles quatsch ist, warum dann wechseln??
 
Also: Ganz klar wechseln.

Und nicht mehr Konzertpianist werden wollen.

LG,
Hasenbein[/QUOTE]
 
Naja, weiter Klavierspielen und besser werden willst Du doch, oder?

Oder hast Du, wenn Du nicht Konzertpianist werden kannst, auf einmal keinen Bock mehr?
 

Warum fragst Du dann hier, wenn Du offenbar keinen Bock hast, das, was Dir von Fachleuten gesagt wird, ernst zu nehmen?
 
was sagt denn deine KL, wenn du sie um einen ganz realistische schonungslose und ehrliche Meinung fragst?

Ich stelle es mir ungeheuer schwer vor, für jemanden, der erst mit 14 anfängt, auf das Niveau eines konkurrenzfähigen Konzertpianisten zu kommen.
Da müsste man schon ein mehr als außerordentliches Talent sein, was man dann vermutlich schon bei den ersten paar Klavierstunden erkennen würde.
Schätzt Du Dich, wenn Du ganz ehrlich zu dir bist, als ei solches ein?

Nur um mal die Dimensionen, in denen man sich bewegt, aufzuzeigen.
Ich hatte mal das Privileg, einen jungen Pianisten kennenzulernen, der als jugendlicher etliche Klavierwettbewerbe in den USA gewonnen hatte.
Hatte natürlich schon von klein auf gespielt.
Kam dann nach Deutschland mit einem Hochschul-Stipendium, um hier Klavier zu studieren. Damals war er so um 19-20 Jahre alt. (meine Güte, bin ich alt geworden, das ist jetzt über 30 Jahre her...)
Der war also richtig richtig gut. Die Erinnerung an das kleine Privatkonzert erzeugt heute noch Gänsehaut bei mir.

Und, was ist geschehen?
Eines Tages lernt er ein damaliges Wunderkind, das zu der Zeit in allen Medien präsent war, persönlich kennen, irgend so ein Grieche, Dimitri Sgu- irgendwas.
Nach dieser Begegnung, wo er ihn auch direkt spielen sieht und hört, entscheidet er von einem Tag auf den anderen, die Sache mit dem Konzertpianisten nicht weiter zu verfolgen, weil ihm klar geworden ist, dass er, egal wie er sich anstrengte, nicht das letzte Quentchen Weltklasseniveau erreichen würde, das nötig ist, um in dem Geschäft bestehen zu können.
Wie gesagt, das war jemand, der als Jugendlicher Preise gewonnen und ein Stipendium erhalten hatte. Und, wie ich persönlich erfahren durfte, saugeil spielen konnte.
Es mag vielleicht vereinzelte Ausnahmen geben, aber m.M.n. sind Leute, die erfolgreiche Konzertpianisten werden, Menschen, die schon als Jugendliche auf einem so hohen Niveau gespielt haben, dass sie auf vielen Wettbewerben spielen und Preise gewinnen konnten.
Bei wie vielen Wettbewerben hast Du denn bereits teilgenommen?
 
Eines Tages lernt er ein damaliges Wunderkind, das zu der Zeit in allen Medien präsent war, persönlich kennen, irgend so ein Grieche, Dimitri Sgu- irgendwas.
Das war der hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Dimitris_Sgouros
Der war als Teenager fantastisch und eine Sensation. Ich habe ihn damals in Köln live erlebt. Die ganz große Karriere blieb aber leider aus - warum auch immer.

Ich nehme an, der ist heute Klavierlehrer.

Der Threadersteller wird mittlerweile kapiert haben, dass die Erwachsenen über seine beruflichen Pläne mit dem Kopf schütteln. Und wenn er ein echter Teenager ist, ist ihm das wurscht.

Gut so.

CW
 

Wenn es ihm Wurscht ist, dass wir Erwachsenen mit dem Kopf schütteln, offenbart er die verzeihliche Arroganz des sehr jungen Menschen, der seine Lebenserfahrungen selbst machen muss.

In vielen Jahren wird er angesichts der Ideen seiner Kinder öfter zum Kopfschütteln neigen . Macht aber nix, wenn sie dann echte Teenies sind, Ist Ihnen das Wurscht. :lol:
 
Also wenn man mit Zwölf Jahren in der Carnegie Hall Rachmaninovs 3. spielt, steht einer akzeptablen Karriere nichts im weg. Ob man berühmt wird, steht auf einem anderen Blatt, aber berühmt sein und eine ordentliche Karriere haben sind zwei verschiedene Dinge. Ich schätze, der Mann ist seinem eigenen Perfektionismus oder seiner Intelligenz zum Opfer gefallen, womit er ja nicht der einzige gewesen sein wird. Manche schaffen es, trotzdem weiter zu machen oder kommen nach einer Pause wieder, bei ihm ging das offenbar nicht.
 
Ich nehme es nicht ernst, da das sonst bedeuten würde, dass ich aufgebe ;)
@Liam_ml: Bleibe einfach am Ball. Es gibt auch Leute, die immer wieder Lotto spielen, obwohl sie nicht gewinnen. Mehr als scheitern kannst Du nicht. Mit 14 darf man noch Träume verfolgen.

Lege Dir einfach einen Plan B zu, falls Plan A nicht erreicht wird, warum auch immer.

Was sagt deine KL eigentlich zu deinem Berufswunsch? Traut sie es dir zu? Destruktive Ferndiagnosen (z.B. von "hasenbein") einfach ignorieren, da bedeutungslos. Unterhalte Dich besser persönlich mit Konzertpianisten.
 
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