Laptop mit pianoteq mit dem Digitalpiano verbinden?

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Ich habe mir jetzt mal ein Audio Interface USB (Steinberg UR22 MK2) angeschafft.

Weil:
Daniela hier im YT spielt ein Yamaha P-35 mit VST über Audio Interface. Und bei ihr klingt es hörbar gut. ICH WILL AUCH !!:super:

Ich war in der Hoffnung das es bei meinem P-45 (als Nachfolger des P-35) auch gut klingt wenn ich ein externes Audio Interface verwende.
Aber leider klingt es auch wieder dumpf oder blechern. HEUL !! :cry:

Hat noch jemand eine Idee woran es noch liegen könnte?:denken:

Meine derzeitige Hardware: Windows 10 über USB am Steinberg UR22, mein P45 über USB an den PC (direkt an das Interface kann ich das P45 nicht anschließen da es nur einen USB-MIDI Ausgang hat, das Audio Interface aber diesen 5pol Rundstecker), Kopfhörer direkt am Audio Interface


View: https://www.youtube.com/watch?v=fjbmRd_O1yo
 
@stoni99 Welcher Kopfhörer, welche Software?
 
Kopfhörer Teufel Aureol Real (klingen direkt am P-45 recht gut) und Pianoteq 6 Stage (mit TruePianos auch schon getestet). Ich habe aber auch schon andere Kopfhörer an meiner Hardware getestet. Treiber ASIO4ALL. Hatte jetzt auch Cubase (war beim UR22 dabei) installiert und den dortigen ASIO Treiber benutzt - keine Änderung.:-(
Hatte ja schon langsam meine Ohren im Verdacht. Wenn ich dann aber bei YT reinhorche klingt es gut - mit den gleichen Ohren.:-D
 
Es könnte auch an der Velocity-Kurve liegen. Der Kalibrier-Assistent von Pianoteq ist nicht so toll, probiere die Presets durch und versuche eine Mitte zu finden zwischen dem am wenigsten dumpfen und dem am wenigsten blechernen. Das dauert ein bisschen, also Geduld, lohnt sich aber meistens....
 
Die Velocity-Kurve habe ich schon in alle Richtungen geändert - leider ohne Erfolg.

Ich konnte jetzt mal testweise Piantoteq auf einen geliehenen Laptop mit Intel Celeron 1,6Ghz 2Gb RAM & W10 & externem Audio Interface UR22 probieren. Ist zwar auch dumpf oder blechern aber grundsätzlich scheint die Hardware ausreichend zu sein. Keine Tonaussetzter und/oder Latenz feststellbar.

Sollte es tatsächlich an meinem P-45 liegen? Aber eigentlich gibt das Teil doch nur digitale Werte für Tonhöhe & Länge aus - wie soll es da dumpf oder blechern sein? :denken:
 

Gemacht. Verbessert leider auch nichts.

Wie ist denn das mit dem Pedal? Ich spiele bisher immer ohne. Reverb auf max klingt am Besten finde ich - bringt einen leichten "Nachhall". Wenn ich das Pedal anschliesse hallt es bei Pianoteq ewig nach wie in der Kirche. Das klingt etwas besser als das "dumpfe" aber ich will ja auch kein Kirchenklang. Kann man das etwas "einstellen"?
 
Hallo,
ich habe mir die Daniela mal angehört. Sie sagt ja selbst, dass das Stück nicht mit Pianoteq aufgenommen wurde, ferner stammt es ja von einer CD, die vermutlich auch noch gemastert wurde.

Ich würde das Problem mal versuchen zu zerlegen.

a) Hör Dir über das Audiointerface Musik an, vorzugsweise Klaviermusik. Klingt die so, wie Du es Dir vorstellst?
b) Mach mit Pianoteq mal eine Aufnahme (nimm zur Kontrolle deines Spiels den Direkten Sound vom E-Piano, hör Dir nicht an, was direkt aus dem Epiano kommt). Klingt diese Aufnahme so, wie Du Dir das vorstellst?

Erst, wenn a) und b) mit "ja" beantwortet sind, lohnt es sich, in den Asio-Einstellungen einen Kompromiss aus Klang und Latenz zu finden (was FünfTon sagt, stimmt natürlich, unbedingt den Original Asio-Treiber nehmen).

Wenn a) ja ist, b) nein, dann musst Du mit den 1000 Einstellugen von Pianoteq herumspielen. Eine falsche Velocitykurve würde in der Tat auch für einen dumpfen Klang sorgen können (denn je lauter man spielt, desto heller werden die Töne, wenn die lauten Anschläge nicht als solche ankommen, klingt es dumpf).
 
Wie ist denn das mit dem Pedal? Ich spiele bisher immer ohne. Reverb auf max klingt am Besten finde ich - bringt einen leichten "Nachhall". Wenn ich das Pedal anschliesse hallt es bei Pianoteq ewig nach wie in der Kirche. Das klingt etwas besser als das "dumpfe" aber ich will ja auch kein Kirchenklang. Kann man das etwas "einstellen"?
Ich glaube, da müssen wir wirklich GAAAAANZ von vorne anfangen. Du weißt aber schon so ganz grob Bescheid über die Tonerzeugung am Pianoforte?
 

Ich glaube, da müssen wir wirklich GAAAAANZ von vorne anfangen.
Dann stimmt was grundsätzlich nicht bei Deinem Setup.

Ähmmm, hab ich Sch... gebaut? Und wenn ja wie viele?:-D

Du weißt aber schon so ganz grob Bescheid über die Tonerzeugung am Pianoforte?

Denke ich jedenfalls. :denken:
Mit dem Pedal konnte ich bisher nix anfangen. Bestand bisher auch keine Notwendigkeit.:konfus:
 
Vergiss mal meinen Post (Du solltest schon den VST-Klang aufnehmen, bei der Aufnahme selbst zur Kontrolle aber am E-Piano mithören, damit Dich eventuelle Latenzen nicht durcheinander bringen, nur glaube ich jetzt auch, dass Deine Probleme woanders liegen).

Manche Pedale kann man von der Polarisation umschalten, eventuell ist das bei Dir falsch herum, sodass das Pedall die ganze Zeit auslöst, wenn es nicht gedrückt ist).
 
Muss man denn bei Pianoteq mit Pedal spielen? Würde gern vorerst darauf verzichten....

So wie ich es gelesen habe soll das Pedal im gedrückten Zustand alle Töne weiter klingen lassen!?
 
Natürlich muss man das nicht. Aber ein sinnvoller Pedalgebrauch gehört nunmal zum Klavierspielen dazu, deswegen wundere ich mich (und andere wohl auch) hier etwas.
 
Wir haben doch schon x mal ganz von vorne angefange.
Zu dem Thema bei stoni99 kann man fast nen Buch schreiben inzwischen.

Wenn er ein MIDI-File über Pianoteq abspielt (wurde auch schon mal gemacht meine ich) klingts gut, meinte er.

Es muss einfach an den MIDI-Werten liegen die das Teil da schickt, wahrscheinlich viel zu kleiner Wertebereich und Du landets nur im Leise-Bereich und drehst das über Lautstärke hoch oder sowas.
Probier ein anderes Keyboard aus, mehr kann man auch net mehr raten dazu.

Als letztes könntest Du über Pianoteq noch ein MIDI aufnehmen und das mal rübereichen oder sowas.
 
Ich glaube, da müssen wir wirklich GAAAAANZ von vorne anfangen. Du weißt aber schon so ganz grob Bescheid über die Tonerzeugung am Pianoforte?
Das Yamaha P-45 hat weniger als 30 Ende der 1980er im mezzoforte/forte aufgenommen Samples für alle 88 Tasten. Deshalb ist relativ egal, was man auf der billigen Hammermechanik macht, es klingt immer "gefällig". Es wird ein bißchen leiser und lauter mit einen kleinen Filter dazu und gehaltene Töne verschwinden sehr schnell, damit man das Looping nicht gleich extrem hört. Resonanzsimulation und ähnliches aus diesem Jahrtausend gibt es überhaupt nicht.

Nun stellt @stoni99 überrascht fest, daß ein autorisiertes Steinway-Software-Modell eines D-Flügels nicht so klingt, wie ein Yamaha-Digi mit fast 30 Jahre alter neu verpackter Technik. Zudem ist die kosten- und gewichtsoptimierte Tastatur ist realistisch gar nicht geeignet, irgendwas über den eingebauten Klang hinaus präzise anzusteuern.

Ja, ein Flügel klingt "dumpf", wenn man den leise spielt und perkussiv, wenn man laut spielt. Die oberste Oktave ist ungedämpft und schwingt immer mit. Wenn man das Pedal tritt, werdem alle Saiten vom Hammer mit angeregt und Töne klingen bis zu zwei Minuten lang aus. Nein, ein P-45 kann das alles nicht, es spielt nur eines von 29 Samples ab, wenn man eine Taste drückt und damit hat es sich.
 
@FünfTon hier geht es doch aber nicht um die Klangerzeugung des P45 sondern um die Ansteuerung von Pianoteq (und dessen Klangerzeugung) mit dem P45.
 
Ja, sorry wenn ich nerve. :bomb:

Eigentlich hatte ich das Thema auch schon abgeschlossen nach dem Motto: Entweder bin ich zu doof, hab ein verschobenes Gehör oder mein P-45 bringt es nicht.:konfus:

Nun wollte es der Zufall dass ich Danielas Song hörte und dabei das P-35 entdeckte. Da ich gerne weiß was die Welt im innersten zusammenhält war das Wissensdrang-Forscher-Feuer wieder entfacht. (Ich kann es nicht leiden wenn irgendeine Technik bei mir nicht funktioniert. Grrr...) :-((

Aber vielleicht sollte ich es einfach dabei belassen und mir einreden Daniela hat geschummelt...:-D
 
Hi,
Du hast ja bei Deinem Audiointerface auch Cubase dabei. Spiel mal irgendwas ein und versuche dann, herauszubekommen, welche Anschlagstärken Deine Noten haben. Es gibt bei Cubase einen Midi-Monitor, ich weiß aber nicht, ob der bei Deinem Cubase dabei ist. Irgendwie wirst Du es schon herausbekommen (hoffe ich). Die Anschlagstärken sind Zahlen zwischen 0 und 127.

Wichtig ist allerdings, dass Du so spielst wie sonst auch - also ein Stück zum Beispiel, das Du gerne spielst.

Poste mal hier, was rauskommt.
 

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