VST Sound wir nur über Laptop und nicht über das Piano selber ausgegeben und hat einen Delay.

Sehr zu empfehlen ist auch das M2 von Motu:


Und ja, Kabel von Cordial sind prima.
 
Ich verwende den (einen?) Vorgänger von dem Teil hier.
(Meins ist das UR22 mkII ... das gibt's beim großen T wohl nicht mehr).
Falls das Budget etwas schmaler ist, und man wie ich noch eine Cubase-Variante für ein 64bit-System haben will (mein geliebtes Cubase SX ist ja leider x86 only).
Das Teil Leistet bei mir auch ganz ordentliche Arbeit und ich hatte nie Probleme mit Latenzen (ich habe es aber bisher nur für Aufnahmen genutzt).
 
@hasenbein Wie machen das eigentlich die Organisten, die den Ton an manchen Spieltischen teilweise mehrere hundert Millisekunden "zu spät" hören?
(ja ich weiß ... Äpfel/Birnen :-D )

Ein VSTi wird immer Latenz haben, selbst mit der besten Technik. Und so mancher Musiker empfindet bereits Latenzen im einstelligen Millisekundenbereich als unspielbar. Das ist interessant wenn man z.B. als Sänger mit InEar-Systemen arbeitet. Der Knochenschall ist direkt.
Und der addiert sich mit dem Ergebnis aus:
- Digitalfunkstrecke Mikrofon -> Mischpult (3ms)
- interne Latenz vom Digitalmischpult -> je nach Hersteller 3ms
- Digitalfunkstrecke zurück zum InEar -> 3ms
...das macht zusammen 9ms Latenz und gibt ekelhafte Kammfiltereffekte im Ohr, die den Sound komplett zerstören. Darum nutzt man im professionellen Bereich auch möglichst wenig digitales Zeugs im direkten Signalweg. Auch beim Gitarrespielen merke ich einen Unterschied wenn ich eine digitale Funkstrecke, mein digitales Gitarreneffektpedal und meinen Digitalmixer benutze. Klingt alles super, aber fühlt sich "schwammig" an. Kann natürlich auch Placeboeffekt sein - einen Blindtest habe ich dazu noch nicht gemacht.

Zur Eingangsfrage: lade dir Asio4all runter, damit kannst du auch bei eingebauten Laptopsoundkarten eine kürzere Latenz erzielen. Ich habe ein Focusrite Scarlett 18i8 2nd gen, damit komme ich eigentlich ganz gut zurecht (vom Gitarrensaiteanschlagen bis zum hörbaren Ton zwischen 15ms und 25ms, je nach Komplexität des VSTi). Die kürzesten Latenzen für sowas soll wohl mit RMI möglich sein. Da habe ich schon von unter 5ms gelesen.
 

Pianoteq läuft sehr gut stand alone, und mit der geringstens Latenz aller mir bekannten VSTs, da ja nicht samplebasiert. Das ist für meine Ohren sogar mit einem uralten Lappi machbar! Noch besser (und ich weiss, das ich mich da wiederhole...) ist ein einigermassen aktuelles Ipad! Am besten Gen.8 oder 9. mit analogem Kopfhörerausgang, das spielt sich Latenzmässig wie der interne Klang eines Epianos.

Sobald eine zusätzliche Wandlung über USB-C nach analog stattfinden muss (wie bei neueren Apple Geräten) wirds schon langsamer...

Am Lappi reicht ein billiges Audiointerface für minimale Latenz, mein 10 Jahre altes Behringer UMC202HD läuft am PC, als auch am Ipad (zum aufnehmen ) perfekt! (hat damals neu 50 Euro gekostet...)
 
Pianoteq läuft sehr gut stand alone, und mit der geringstens Latenz aller mir bekannten VSTs, da ja nicht samplebasiert. Das ist für meine Ohren sogar mit einem uralten Lappi machbar! Noch besser (und ich weiss, das ich mich da wiederhole...) ist ein einigermassen aktuelles Ipad! Am besten Gen.8 oder 9. mit analogem Kopfhörerausgang, das spielt sich Latenzmässig wie der interne Klang eines Epianos.

Sobald eine zusätzliche Wandlung über USB-C nach analog stattfinden muss (wie bei neueren Apple Geräten) wirds schon langsamer...

Am Lappi reicht ein billiges Audiointerface für minimale Latenz, mein 10 Jahre altes Behringer UMC202HD läuft am PC, als auch am Ipad (zum aufnehmen ) perfekt! (hat damals neu 50 Euro gekostet...)
Danke für Deine Antwort. Bekommt man den Klang mit Pianoteq und einem einfachen Laptop auch über die Boxen des Digital Pianos erzeugt oder nur über Kopfhörer? Oder braucht man dann doch ein Audiointerface?
 
Danke für Deine Antwort. Bekommt man den Klang mit Pianoteq und einem einfachen Laptop auch über die Boxen des Digital Pianos erzeugt oder nur über Kopfhörer? Oder braucht man dann doch ein Audiointerface?

Siehe Beitrag oben von @Dromeus , du kannst das per Adapter in das "line in" weitergeben... Aber meiner Erfahrung nach wird das Ergebnis nie so überzeugend sein, wie über einen guten Kopfhörer. Mich persönlich hat noch keine Verstärkertechnik in Epianos überzeugt, das klingt einfach immere nach Klavierkopie... über Kopfhörer find ich die Illusion besser.
 
über Kopfhörer find ich die Illusion besser.
Vielleicht liegts an meinem alten Digi ... aber ich erlebe es an meinem genau andersrum (KAWAI cn290).

Über meine Kopfhörer (Beyerdynamic DT770 pro 80 Ohm) ist das Ausschwingverhalten ab der 3-gestrichenen Oktave wirklich komisch (es gibt neben dem Ton noch ein fast genauso lautes Sirren ... als hätte da jemand versucht, aus einem 80er Streichersound ein Klavier zu basteln).
Über die internen Boxen höre ich dieses Sirren nicht ... und daher spiele ich dieses spezielle Digitalpiano mittlerweile tatsächlich nicht mehr so gerne über Kopfhörer, sondern lieber über die internen Speaker ... die passen scheinbar qualitativ besser zur Klangerzeugung.
Das war mir bei meinen alten Kopfhörern schon aufgefallen ... aber auf den 10,- Billigteilen klang das wie ein leichtes Rauschen, das ich sehr gut auf die billigen Kopfhörer schieben konnte.
Bei den Beyerdynamic ist diese "Störkulisse" aber noch um einiges krasser ... und so stört sie mich wirklich.
Ich glaube aber, dass das eher an diesem Digi liegt ... vielleicht hat's ja auch einfach einen weg .. ist ja auch nicht mehr das Jüngste.
 

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