Leoniesophie
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Lieber Manfred,
schau mal, die Sache ist doch ganz einfach: Das langsame Spielen soll dem Kennenlernen und der Wahrnehmung dienen und das Hören schulen. Was passiert da alles im Stück? Beim langsamem Spielen ist aber das Taktgefühl schon wichtig und man sollte auch in der Lage sein, das ganze Stück im gleichmäßigen Tempo zu spielen. Dann allmählich das Stück auf das gewünschte Tempo bringen. Sehr oft spiele ich Stücke , die ich schon recht schnell spielen kann, zwischendurch immer mal wieder bewußt langsam, um den Klang wahzunehmen.
Es ist ein Unterschied, ob ich langsam spiele, weil ichs nicht schneller spielen kann oder ob ich um des bewußten Hörens willen langsam spiele. Beim Schnellerspielen liegt für mich der Schwerpunkt auf der Motorik und dem Abspeichern und Automatisieren der Bewegungsabläufe. Das ist aber eine ganz andere Baustelle. Im Grunde genommen bilden sich ständig verändernde Wechselwirkungen zwischen meinem Hören und meinem Spielen. Optimal ist natürlich, wenn ich von meinen spielerischen Fähigkeiten in der Lage bin, ein Stück so zu spielen, wie ich es mir vorstelle. Also wie ein Bildhauer, der eine Figur formt. Aber dazu muß er sein Handwerk beherrschen.
schau mal, die Sache ist doch ganz einfach: Das langsame Spielen soll dem Kennenlernen und der Wahrnehmung dienen und das Hören schulen. Was passiert da alles im Stück? Beim langsamem Spielen ist aber das Taktgefühl schon wichtig und man sollte auch in der Lage sein, das ganze Stück im gleichmäßigen Tempo zu spielen. Dann allmählich das Stück auf das gewünschte Tempo bringen. Sehr oft spiele ich Stücke , die ich schon recht schnell spielen kann, zwischendurch immer mal wieder bewußt langsam, um den Klang wahzunehmen.
Es ist ein Unterschied, ob ich langsam spiele, weil ichs nicht schneller spielen kann oder ob ich um des bewußten Hörens willen langsam spiele. Beim Schnellerspielen liegt für mich der Schwerpunkt auf der Motorik und dem Abspeichern und Automatisieren der Bewegungsabläufe. Das ist aber eine ganz andere Baustelle. Im Grunde genommen bilden sich ständig verändernde Wechselwirkungen zwischen meinem Hören und meinem Spielen. Optimal ist natürlich, wenn ich von meinen spielerischen Fähigkeiten in der Lage bin, ein Stück so zu spielen, wie ich es mir vorstelle. Also wie ein Bildhauer, der eine Figur formt. Aber dazu muß er sein Handwerk beherrschen.
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