La Campanella - für Freunde und Spieler

Chrissi steht nicht am Anfang des Klavierlernens.

Allerdings schreibt sie auch klar, daß sie die technischen Voraussetzungen für die C. nicht hat, und sie weder spielt noch übt - so wie Du selbst ja übrigens auch nicht.

Wie dem auch sei: wäre schön, wenn es jetzt mal um die C. selbst ginge.

bin ich trotzdem ebenfalls gespannt, ob die Campanella-Technikfreaks hier zutage treten ;)

Ich auch ;) (die Hoffnung stirbt zuletzt ;)) man könnte sicher über den einen oder anderen Takt mal reden, was es braucht, um den in den Griff zu bekommen, was die Leute da so tun - inklusive Darstellung meiner eigenen neuen Erfahrungen dabei.

Allerdings sollten dafür einige Leute dann auch Interesse zeigen.
 
@ terrigol:

Achsoo, ja, naja, also den Punkt hatte ich schon verstanden, also Du meintest, wenn man zum Beispiel bei einem einzelnen Sonatensatz auch Teile weglässt, zum Beispiel bei der pathetique.

Find ich aber nicht so umwerfend anders als wenn man bei der Campanella was weglässt.

Insgesamt sinds nur Noten. ;)

LG, Olli !
 
... und ich würde sagen, wir schließen jetzt mal die Nebenbaustellen, und lassen die Leute reden, die die Campanella spielen, oder zumindest mal ernsthaft versucht haben.

Wäre das eine Idee? Oder nicht?
 
Mir geht es da so: Egal welches Thema du anfängst, es geht am Ende immer um Dreiklang. Und dass das so ist, liegt nicht nur an den anderen

Es liegt im Wesen der Sache, daß ein TE zu einem gestarteten Thema meist auch viel zu sagen hat. Aber ich weiß schon: einen Faden in irgendeine Richtung lenken zu wollen, das ist wie mit dem Einschlafen: je angestrengter man's versucht, desto weniger klappt's :D:D:D;)
 
@ terrigol:
also Du meintest, wenn man zum Beispiel bei einem einzelnen Sonatensatz auch Teile weglässt, zum Beispiel bei der pathetique.
Find ich aber nicht so umwerfend anders als wenn man bei der Campanella was weglässt.

Hallo Olli,

genauso ist's. Es ist genau das selbe und deshalb sehr suboptimal - vorsichtig ausgedrückt.

Viele Grüße

Terri
 
Terri, was redest Du da eigentlich? Und wie kommst Du darauf, und wo steht das?

Lieber Dreiklang,
Du weißt ganz genau, was ich meine. Du übst seit Monaten und Jahren technisch am Limit eine von Dir um den Mittelteil gekürzte Version der Campanella. Und Du hast sie nicht fertig.

Und wenn Du die Campanella technisch im Griff hättest, dann würdest Du sie hier als Aufnahme präsentieren und nicht davon schwärmen, dass Du mit Deiner Metronommethode jetzt statt 50% 70% (Zahlen frei erfunden) erreicht hast.

Zur Erinnerung ein paar Zitate:

Allerdings, den Mittelteil habe ich herausgestrichen

Eine Zweidrittel-Campanella ist auch eine leichtere Campanella

wenn ich nicht das komplette Stück einüben möchte, dann ist das zunächst einmal so. Das heißt aber nicht, daß sich solche Entscheidungen niemals ändern könnten.

Trotzdem finde ich Deinen Enthusiasmus bewundernswert. Und ich wünsche Dir weiterhin viel Spaß und viele Fortschritte.

Viele Grüße

Terri
 
@ Terri: Kann schon sein, dass es suboptimal ist. ;)

Aber dann wäre abschnittweises Üben ja auch suboptimal - weil da ja dann auch Teile weggelassen werden, nicht wahr ? ;)

Also: Ich mag es auch nicht, wenn Stück nicht KOMPLETT gespielt wird, sondern Teile hinterher ergänzt werden. Kann mich nur an wenige Fälle erinnern, wo z.B. ich selbst das so gemacht habe, zumindest. ( Bei manchen Stücken hab ich allerdings nur einen GANZ kleinen Teil gespielt - und alles andere weggelassen - und zwar für immer. Stück wurde entfernt. *ggg* )

Aber manche lernen es so vielleicht besser.

LG, O. !
 
Chrissi, wenn mich mein Gedächtnis nicht trügt, stehst Du noch ziemlich am Anfang des Klavierlernens. Welche Abschnitte wären das denn, die Du "auch spielen kannst"...? (wohlgemerkt: in einem annehmbaren Tempo, kantabel, und klangschön, die Töne kommen sicher. Von "Campanella-Klimpern" oder Stümpern habe ich nichts geschrieben, und das hat dieses schöne Stück auch nicht unbedingt verdient)
Allerdings schreibt sie auch klar, daß sie die technischen Voraussetzungen für die C. nicht hat, und sie weder spielt noch übt - so wie Du selbst ja übrigens auch nicht.
Das finde ich jetzt schon sehr heftig von Dir, werde dazu allerdings nicht mehr dazu sagen als: Im Gegensatz zu Dir sind mir meine Grenzen durchaus bewusst. Ich habe auch schon an Klaviermeisterkursen erfolgreich teilgenommen und dort hat mir keiner vorgeworfen noch am Anfang zu stehen... Und beweisen muss ich Dir schon gar nichts! Vermutlich werden wir uns auch nie auf irgendeinem Meisterkurs treffen, da dort nämlich halbe/gekürzte Werke nicht auf der Tagesordnung stehen... Ich gebe mich lieber mit der Chopin Ballade zufrieden und spiele sie dann in einem Jahr oder so so gut, dass der Zuhörer gerne zuhört und ich mich damit auch auf einem Meisterkurs blicken lassen kann. Aber Du hast Recht, mit diesem Werk sollte ich mich lieber bei irgendeinem Anfängerkurs anmelden...
 
Schade, daß es keine ins Detail gehenden Technik-Diskussionen oder so bisher gibt...
...na komm... was würde dir eine solche nützen, wenn sie den vermeintlichen "Mittelteil" detailiert betreffen würde, wo es tückische Fallstricke gibt? den spielst du ja nicht ;)

der Anfang ist, wie du schreibst, leicht - da muss man also nix technikdiskutieren

und das piu mosso ... nu ja, da gilt es, schnelle Sprünge zu treffen, schnelle Akkorde, Doppelgriffe (auch viele Oktaven) zu spielen :D und das sind bekanntlich Reizthemen, bei denen es viel Buhu und Geschimpfe und Gezappel zu geben pflegt... :D
 

Sinnloses Streiten, wie gut jemand ist oder nicht, hat hier keinen Platz, glaub ich. Vernünftiges Argumentieren schon.

Hier gehts doch um: Campanella. Und momentan darum, ob man später Teile hinzufügen darf, die man erstmal auslässt, oder gleich alles spielen muss.

LG, Olli !
 
na denn mal ein Beispiel dafür:
um die Wiederkehr des Hauptthemas im piu mosso angemessen zu spielen, muss sichergestellt sein, dass man sehr schnelle Oktavrepetitionen und sehr schnelle Oktaven spielen kann; ohne diese Voraussetzung wird der private Funfaktor sehr gering sein...
@LMG: hat man noch keine Erfahrung mit dieser spieltechnischen Schikane, dann nützt es herzlich wenig, dass das (für andere) spielbar ist ;);):D:D
 
und das piu mosso ... nu ja, da gilt es, schnelle Sprünge zu treffen, schnelle Akkorde, Doppelgriffe (auch viele Oktaven) zu spielen :D und das sind bekanntlich Reizthemen, bei denen es viel Buhu und Geschimpfe und Gezappel zu geben pflegt... :D

Und man sollte dabei auch möglichst "keine Omelette machen", oder ? ;)

rolf, wenn das Interesse an Technik-Diskussionen nicht da ist (und mir scheint das so), hat es wohl auch wenig Sinn, welche zu führen...

(man muß wohl auch bedenken, wie wenig Leute sich in diese "virtuosen" Bereiche wagen oder darin aufhalten)
 
Guten Abend Rolf,

So, da sich dieser Thread anbietet mal wieder kurz offtopic zu quasseln und sich unser Rolf mit fachmännischer Expertise unter anderem hier aufhält muss ich kurz was Fragen, was hier zu diesem Thema so ganz gut passen sollte :D

Also mein Anspruch ist es irgendwann....---> in 10 Jahre Stücke wie die 2. Ungarische Rhapsodie von Liszt zu spielen, wohlgemrkt vollständig:) kann auch länger dauern, das ist mir an sich egal, die eigentliche Frage bezieht sich darauf, ob es überhaupt möglich ist, wenn man erst mit 26 angefangen hat, also man als Erwachsener noch diesen Spagat schafft, es sollte gesagt sein mit viel Fleiß, also kein Halligalli?

lg Lustknabe
 
wenn Dreiklang schreibt, dass er den Anfang der Etüde für leicht hält, und wenn du das oben zitierte schreibst, dann bin ich weder für das eine noch das andere verantwortlich ;):)

Wohl wahr lieber rolf. Ich kann nur meine Verwunderung darüber ausdrücken, wie man die ersten Seiten der Campanella als leicht bezeichnen kann. Bei mir hört sich das mehr wie free jazz an:-)
 
Interessante Diskussion hier. Was mir aufgefallen ist ist einerseits die Argumentation von Terri und Chrissi das man seine Grenzen kennen sollte und sie sich auch mit "technisch minderwertigeren" Stücken zufrieden geben. Bon, eine Argumentation die ich durchaus verstehen kann und zu der ich mich auch eher hingezogen fühle.

Dreiklang auf der anderen Seite argumentiert, dass die Campanella zu seinen absoluten Lieblingsstücken zählt, und er sie deswegen können möchte. Hier muss ich ganz klar sagen, ich finde es gut Ziele zu haben, und wenn man die Campanella mag sollte man logischweise alles daran setzten sie sich zu erarbeiten, sehr nachzuvollziehen, ich sehs ähnlich.....

ABER: Die Frage die sich mir stellt ist ob man veranlasst durch Realismus und letztendlich Liebe zur Musik nicht konsequent genug sein müsste, eben wegen dieser Liebe keine weitere eingeschränkte Interpretation zu erzeugen?

Persönlich kann ich sagen, dass ich einige Aufnahmen kenne von Kissin, Argerich und co. die mir sehr gut gefallen, die ich wenn ich sie noch so üben täte klanglich einfach nicht hinbekomme.

Sry Dreiklang aber das Argument "Man darf nicht über die Campanella reden wenn man sie noch nicht technisch draufhat, bzw sich damit beschäftigt hat", finde ich ist irrelevant. Der Schluss auf eine mindere Technik noch mehr..... Denn ich traue mir durchaus zu hier zu behaupten das es wahrscheinlich weniger als 2% aller Klavierspieler technisch draufhaben sie zu beherrschen....

Sry auch das ich nichts zu der Diskussion bezüglich Technik beigetragen habe....

@ Lustknabe
Wenn es dein erklärtes Ziel ist die Rhapsodie zu spielen, und du fleissig übst würde ich durchaus kein Problem darin sehen dass du sie in 10 Jahren spielst....
 
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