Das habe ich auch nicht gesagt, aber wenn was schief geht, ist der Kunde am kürzeren Hebel. Es geht hier nicht um Kleinigkeiten wie Klavierstunden, sondern z.B. Fall 1: Pfusch am Bau, Haus umbewohnbar ... Baufirma prozessiert, Beweislage muss der Kunde aufbringen (=> Kosten), vorauszahlte Geld ist weg und Familie ist finanziell ruiniert.
Fall 2. Soeben aktueller Fall aus meinem Freudenkreis, Pazient wurde am Hüften operiert (wäre eigentlich routine Operation). Nun ist er im Pflegeheim, laufen kann er sowieso nicht und dazu noch verwirrt (sehr wahrscheinlich ist was in der Narkose passiert). Tja, was sagte der OP-Chirurg der Familie ... ich habe sie aufgeklärt, dass immer was unvorgesehenes passieren kann ... noch dazu ganz frech, sie haben ja unterschrieben. Fazit, die Familie muss gegen dem Arzt prozessieren und ihm eine Fahrlässigkeit nachweisen. Der Chirurg hat seine 20'000 für die OP kassiert, die Familie darf das Pflegeheim selbst zahlen und ist finanziell am Boden zerstört (=> Sozialfall). In den USA währe der Chirurg mit Millionenklage angeklagt und ruiniert, in Europa ist in der Regel der Beschädigte ruiniert.
Selbstverständlich gehen einige Handwerker, Firmen etc. pleite ... da ist nicht der Kunde Schuld, sondern der Handwerker/Firma selbst (falsch kalkuliert, verspekuliert, falscher Produkt, zu hohe Preise, schlechte Arbeiter und und und). Doch ich korrigiere, da ist der Kunde doch schuld .... er kauft u.U. das Scheiss Produkt nicht.
Die hier angesprochene Krankheitsklausel, was für Nutzen hat hier der Kunde .... Lehrer Krank, Schüler kein Anspruch für ersatz ..... oh, je ..... und da steht u.U. nicht mal wie oft und wie lang darf er krank sein. Da kannst es drehen wie du wills, Null nutzen. So ein Vertrag ist voll zu Gunsten des Leistungserbringer aufgesetzt. Ob es gerechtfertigt oder üblich ist, steht auf anderem Blatt.