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Gast15296
Guest
Und ich habe einen Musikhochschul-Professor für Klavier erlebt, der das ein ganzes Konzert lang (wenn auch nicht durchgehend) gemacht hat.
Hat er im Nebenfach Schlagzeug unterrichtet?
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Und ich habe einen Musikhochschul-Professor für Klavier erlebt, der das ein ganzes Konzert lang (wenn auch nicht durchgehend) gemacht hat.
Das liegt wahrscheinlich daran, dass der erste Geiger als Konzertmeister die anderen Geiger durch seine Bewegungen führen muss.Anekdote zu Bewegungen:
Die 1te Geige von verschiedenen Orchestern habe ich öfters genau beobachtet. Ich wollte herausfinden, ob mir etwas auffällt was ihn/sie von den anderen Geigern unterscheidet.
Und tatsächlich konnte ich subjektiv folgendes feststellen:
- der 1te Geiger war noch mehr fokussiert als die anderen Geiger
- der gesamte Körper des Geigers war mehr in die Musik involviert und hat sich mehr bewegt als die anderen. Kleine leichte feine Bewegungen aber sichtbar und auffällig größer als bei den anderen. Man kann sagen er hat die Musik mehr im Körper gelebt.
Finde ich etwas eigenartig, denn normalerweise haben beide Füße eine eindeutige Beschäftigung: Am Pedal! Es mag Stücke geben, bei denen das Linke Pedal wenig gebraucht wird. Mir liegt das Mitklopfen nicht so, glaube ich. Hin und wieder mache ich es absichtlich beim Üben, an einer Rhythmisch komplizierten Stelle, um ein physisches, äußeres Gefühl für den Puls zu haben zusätzlich zum inneren. Laut (!!!) mitzählen ist auch sehr heilsam, und manchmal sehr schwierig!Und ich habe einen Musikhochschul-Professor für Klavier erlebt, der das ein ganzes Konzert lang (wenn auch nicht durchgehend) gemacht hat.
Was Hasenbeins Oberarm betrifft, so ist dieser den Bodybuildern noch wichtiger als den Klavierspielern von der Fingerkuppe bis zum Oberkörper sind sieben*) Gelenke beteiligt, also allerhand Muskeln, Sehnen, Nerven.
die sechs reichen nicht aus, um den Unterarm zu drehen (ausprobieren!)… Supination/Elle/Speiche sind wie ein "siebtes" Gelenkich komme beim besten Willen nur auf sechs Gelenke. Schulter-, Ellenbogen-, Hand- Fingergrund-, Fingermittel-, Fingerendgelenke (Daumen hat eins weniger).
die sechs reichen nicht aus, um den Unterarm zu drehen (ausprobieren!)… Supination/Elle/Speiche sind wie ein "siebtes" Gelenk
,Es sei denn, du zählst das Ellenbogengelenk in mehrfacher Ausführung - dann müsste es allerdings 8 Gelenke sein, denn es besteht aus drei Gelenken:
https://flexikon.doccheck.com/de/Ellenbogengelenk .
Wie in den Links nachlesbar: zwei der drei Teilgelenke befassen sich mit beugen/strecken, das dritte mit dem drehen (Elle Speiche)
Und das Kiefergelenk. Klavierspielen beginnt im lockeren Unterkiefer. Ist dieses fest, so ist auch die Nackenmuskulatur verspannt, was wiederum Auswirkungen auf die Schultern hat.Ich finde ja, ihr müsstet das Schlüsselbein mit seinen beiden Gelenken auch noch mitzählen
Ganz erstaunlich, auf welche Zahlen man beim lustigen Zählen so kommt...
beim besten Willen nur auf sechs Gelenke. Schulter-, Ellenbogen-, Hand- Fingergrund-, Fingermittel-, Fingerendgelenke (Daumen hat eins weniger).
die sechs reichen nicht aus, um den Unterarm zu drehen (ausprobieren!)… Supination/Elle/Speiche sind wie ein "siebtes" Gelenk
Also sind es insgesamt 8 und nicht 7 Gelenke.
Mir als Wenig-Ahnung-Habenden ist hingegen völlig klar, worauf ein Kratzert damit hinaus will.Auch wenn Rolf ja bekanntermaßen Kratzert-Fan ist und ich auch vieles wirklich gut finde in seinem Buch, so finde ich diese "Regel" unsinnig.
Es gibt überhaupt nicht den geringsten Grund dafür, so eine Regel aufzustellen.
Was ich oben schrieb - durchgehende Bewegung ohne "Stopps", ohne Ruckartiges, umkehrbar - reicht völlig. Irgendwelche Beschleunigungen oder Abbremsungen ergeben sich dann schon aus den konkreten Anforderungen der Stelle.
Die oben zitierte "Regel" hingegen ermutigt den Wenig-Ahnung-Habenden zu "Start-Stopp"-mäßigem Spiel, insbesondere beim langsameren Üben. Schlecht.
Verspannungen sollte man ja allgemein eher vermeiden beim Klavierspiel. Ganz selten können sie - bewußt eingesetzt - auch mal nützlich sein: ich habe hier eine Passage in Arbeit, wo die linke Hand heftige und schnelle weite Sprünge hat.Ist dieses fest, so ist auch die Nackenmuskulatur verspannt, was wiederum Auswirkungen auf die Schultern hat.
Prinzipiell okay, aber es gibt auch schnelle (Mehrfach-) Sprünge, die man nicht so einfach von Anfang an in Zielgeschwindigkeit hinbekommt. Dann muss man sich auch hier erst vom langsamen zum schnellen Springen vorarbeiten.Wenn ich im langsamen Tempo einen weiten Sprung übe, dann führe ich den Sprung trotzdem im Zieltempo aus. Denn wenn ich eine zum Übetempo passende gemächliche Bewegung übe, dann bekomme ich den Sprung in Spielgeschwindigkeit nämlich nicht mehr hin.
Was auch immer für dich funktioniert. Ich unterteile komplexere Bewegungen einfach in kleinere Fragmente und übe die dann schrittweise, notfalls bis runter auf zwei Einzelnoten. Ich übe aber auch Hände getrennt, falls erforderlich. Da gibt es ja auch Gegner.Prinzipiell okay, aber es gibt auch schnelle (Mehrfach-) Sprünge, die man nicht so einfach von Anfang an in Zielgeschwindigkeit hinbekommt. Dann muss man sich auch hier erst vom langsamen zum schnellen Springen vorarbeiten.
Vermutlich, weil es so selbstverständlich ist, dass es niemand für erwähnenswert hält. Bei jedem guten Lehrer lernt man das von Beginn an.Das finde ich sehr interessant, habe ich hier noch von keinem Lehrer gelesen.