Klavierunterricht für Flüchtlinge

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Hey Leute,

ich hoffe, Ihr habt schon die Petition von Campact gegen Rassismus und Gewalt unterschrieben. Tun wir was gegen das Pack!

Ja, bezeichnet nur alle, die sich um die eigene Heimat Sorgen machen, manche sind selbst Verlierer dieser Ellbogengesellschaft, als PACK! Alle in eine Ecke stellen!

Du hinterfrägst wohl nichts?

Klar gibt es Rechtsradikale und auch Neider, aber es gibt auich andere, die aus unterschiedlichen Gedanken heraus sich Sorgen machen. Vielleicht umfassneder als Deine eigenen. Diese alle zusammen zu schmeißen und als PACK zu bezeichnen, ist niveaulos und äußerst unfair!
 
MonDieu! @Scaramouche:

Wer Galgenschwingend durch die Gegend rennt und Leute aufzuhängen droht, IST Pack! Und wer da "nur" mitläuft und solches Dinge in Kauf nimmt, gehört zweifelsfrei dazu! Allerletztes Gesocks, das in den Knast gehört. Peng. Aus! (garantiert mit Billigung von Hasi ;-))
 
Rechnen wir doch erst mal ganz nüchtern:

Selbst wenn das stimmen sollte:
und selbst WENN wir unterstellen:

a) dass JEDER hier bleiben WILL
b) dass JEDER nicht nur registriert wird, sondern "eingebürgert"

dann hätten wir in einem Jahr rund 3,6 Mio Flüchtlinge. Das entspricht exakt der Verteilung, die wir hier - in meinem Kaff - bereits haben. Gut 200 Flüchtlinge auf 5.000 Ureinwohner. Probleme? Null. (Ok, es gab eine Hetkampagne von ein paar DEUTSCHEN Frauen (;-)) auf FB, aber da ermittelt schon die Staatsanwaltschaft ;-))

Probleme Null? Wie kannst Du das behaupten, sie sind doch noch überhaupt nicht in der Gesellschaft angekommen.

Wenn ich schon Gastgeber bin, der behauptet, alle können kommen, es gäbe kein Limit, dann muss ich doch fähig sein, in die Zukunft zu blicken. Wollen wir ein zweites Duisburg, ein zweites Brüssel, das kann weder für die Einen noch die Anderen eine Lösung sein.

Wie viele Türken haben wir heute immer noch nicht integrieren können, selbst wenn sie Jahrzehnte hier leben und teilweise aufgewachsen sind? = eine Parallelgesellschaft!
Wenn mir jemand sagt, jene und jene Menschen werden wir ganz sicher integrieren und einen wirklich praktischen Plan hat, bin ich sofort dabei.

Aber, wenn man A sagt und für B keinen Plan hat, dann wird eben B ohne Plan kommen und damit, so fürchte ich, die nackte Realität, die so einige noch überraschen wird.
 
MonDieu! @Scaramouche:

Wer Galgenschwingend durch die Gegend rennt und Leute aufzuhängen droht, IST Pack! Und wer da "nur" mitläuft und solches Dinge in Kauf nimmt, gehört zweifelsfrei dazu! Allerletztes Gesocks, das in den Knast gehört. Peng. Aus! (garantiert mit Billigung von Hasi ;-))

Was glaubst Du wieviele Millionen Deutsche ebenso denken? Alles ein Pack?
Wo sollen sie sich denn Ausdruck verschaffen? Sollen sie eine eigenständige Bewegung ins Leben rufen und skandieren, "wir sind keine Nazis, haben aber angst"? Auch da werden sich Rechte sofort anschließen, das wird man nicht verhindern können. Ebenso wie bei den Befürwortern Linke radikale Gruppen sind, die beispielsweise jetzt in Dresden Böller geworfen haben, wahrscheinlich in der Hoffnung, es möge eskalieren. Aber in diese Richtung schauen Medien kaum. Sie berichten einseitig und falsch.

Ich bin inzwischen überzeugt, gut die Hälfte der Bevölkerung, wahrscheinlich sogar mehr, haben diesbezüglich wirklich Sorgen!
 
Nun nimmt die Schweiz die ja nicht aus bloßer Caritas, sondern weil sie zu wenig Ärzte ausbildet. Folglich könnte man das auch so sehen: erst den deutschen Steuerzahler die Ausbildung bezahlen lassen (180.000 E.) und dann den dottore abwerben. Aus Geldgier?

Richtig, das Geldgier ist auf beiden Seiten .... darum habe ich auch geschrieben, muss die Industrie immer wachsen. Muss an jeder Ecke ein Luxusspital sein, da Herr und Frau Meier zu faul sind paar Kilometer für eine Untersuchung zu fahren? Ein unbegrenzter Wachstum haben wir an VW gesehen. Und das Numerus Clausus auf den CH Hochschulen war ebenfalls dem Folk vorbei entstanden.
 
Ich mag das Wort "Pack" auch nicht, egal wofür es verwendet wird.
 
kleingeschrieben gilt nicht. :zunge::-D
 
Zitat von Rastaman:
Wer seine politischen Gegner "Pack" nennt, sollte sich über nix mehr wundern...
Ich vermute, dass ein politischer Gegner, der sich respektvoll verhält, sicher auch von @Nora respektvoll behandelt wird. Menschen, die mit überkippender Stimmlage und fliegendem Speichel den Tod von Regierungsmitgliedern androhen, Flüchtlinge und Flüchtlingshelfer attackieren und die Atmosphäre von Bedrohung verbreiten, sind auch weniger politische Gegner zu nennen, sondern vielmehr kriminell oder nicht weit entfernt davon, es zu werden.

Immer wieder verblüffend ist für mich, dass ein Teil der ängstlichen Mitbürger glaubt, seine Angst zu verlieren durch das Mitlaufen in einem Pulk, in dem in aggressiver Stimmung Hasstiraden gesungen werden. Ich finde es übrigens völlig berechtigt, auf die Straße zu gehen, und der Regierung mitzuteilen, dass man Angst hat. Das ist ein demokratisches Recht. Es gibt aber auch demokratische Pflichten, z.B. sich von radikalen Einpeitschern fernzuhalten bzw. sich ihre Teilnahme zu verbitten.
 
Was glaubst Du wieviele Millionen Deutsche ebenso denken? Alles ein Pack?
Wenn es wirklich so viele sind, die gerne Galgen durch die Gegend tragen und andere aufhängen wollen, die Ihre Ängste und Befürchtungen nur in dumpfem Gebrüll artikulieren, die hetzen und lügen, damit sie recht behalten, dann ... bin ich bald weg. Für solche Leute zahl ich keine Steuern!

Es sind übrigens gerne die ersten, die Ihre unvermietbaren Löcher zu Wucherpreisen dem Staat andienen oder Türken und andere Ethnien damit abzocken! Wie sollen sich Menschen integrieren, wenn man Ihnen - aus Angst vor Knoblauchduft - keine vernünftige Wohnung vermietet? Wenn sie für Wohnungen, die ein Deutscher - wenn überhaupt - für 200,- akzeptiert, 800 + NK berappen müssen? Nicht jedes Integrationsproblem ist auf Unwilligkeit der "Fremden" zurückzuführen!

Das Ganze ist auch nicht mit Gastarbeitern zu vergleichen. Damals kamen zunächst die Armen, Ungebildeten, die Unterschicht in FINANZIELLER Not - als willkommene Arbeiter für alle schmutzigen und anstrengenden Tätigkeiten. Jetzt kommen überproportional - und auch wenn es immer abgestritten wird - zunächst die, die es sich eine Flucht leisten können, die über Geld und Bildung verfügen - die Mutigen!
Merkel machts richtig! Die Tore weit auf, damit man später mit gutem Gewissen auch die Türöffnung wieder verengen kann, wenn es nötig werden sollte.

Übrigens: Hier - in unserer nicht großstädtischen Region - sind die von Dir genannten Gastarbeiter längst völlig integriert! Ohne sie gäbe es kein Kleingewerbe, keine kleinen Läden und Handwerksbetriebe mehr. Hinter manch einem, der Dich mit seinem identitätsstiftender Kanak-Sprache verschreckt, steckt ein hochgebildeter zukünftiger Unternehmer, der sich dabei halb tot lacht. Ich würde das Problem nicht in der Abstammung suchen, wenn die Krisen immer in Ballungszentren entstehen!

Ja, unsere Unterschicht hat Angst. Nicht zu Unrecht! Aufgrund unseres Systems und unserer VORBEHALTE werden nämlich hochmotivierte und respektvolle (!!) Menschen gezwungenermaßen ZUNÄCHST in Jobs drängen, die bislang von eher unmotivierten Deutschen besetzt waren. Ich freue mich jedes Mal, wenn in einer Handwerkergruppe "fremde" Mitarbeiter sind - egal ob Farbige oder Russen oder, oder... Weil ich weiß (und es jedes Mal aufs Neue bestätigt bekomme), dass dies die fleissigen, korrekten und gut gelaunten Macher sind (alte Handwerker ab 65 mal ausgenommen).
 

Ja, unsere Unterschicht hat Angst. Nicht zu Unrecht! Aufgrund unseres Systems und unserer VORBEHALTE werden nämlich hochmotivierte und respektvolle (!!) Menschen gezwungenermaßen ZUNÄCHST in Jobs drängen, die bislang von eher unmotivierten Deutschen besetzt waren. Ich freue mich jedes Mal, wenn in einer Handwerkergruppe "fremde" Mitarbeiter sind - egal ob Farbige oder Russen oder, oder... Weil ich weiß (und es jedes Mal aufs Neue bestätigt bekomme), dass dies die fleissigen, korrekten und gut gelaunten Macher sind (alte Handwerker ab 65 mal ausgenommen).

Na eine win win Situation. Dann bleibt mir ja bald viel zeit zum klimpern und ein schlechtes gewissen brauch ich ja auch nicht mehr haben. Denn die sache liegt auf der Hand. Wir mittelmäßigen sind zu "fett" für den Kapitalismus. Merci.

Lg lustknabe
 
@fisherman ... ich hoffe, dass nicht darunter viele Ärzte sind. Da hast du fleissig im Beitrag #757 und paar Andere geliked. Auch diese gute Arbeiter werden in den Länder gebraucht und wurden aus denen sie kommen, auch dort wurden sie ausgebildet. Sie müssen nicht einmal angeworben werden, es genügt nur sagen, sie sind alle bei uns "Willkommen". Ich frage mich, vieviele davon sind echte Flüchtlinge (am Leben bedrohte) und wie viele sog. Wirtschaftsflüchtlinge.
 
Hallo Lustknabe - Du hältst Dich/ Deine Leistung für mittelmäßig? Wieso soll ich dann nicht zum Besseren wechseln und/oder dem mehr bezahlen? Ich finde, jeder sollte seine Arbeit so tun, dass er stolz daruf sein kann und kann Leute nicht verstehen, die BEWUSST "mittelmäßige" Arbeit abliefern. Wie kann man dann noch in den Spiegel sehen? Wie den Kindern, von denen man in der Schule Bestnoten erwartet, in die Augen sehen? Ist das Geld des Kunden nur "mittelmäßig"? Bekommst Du für dessen Euro dann nur einen halben Hamburger?

Denk mal darüber nach, wenn das zutreffen sollte.

Doch - abseits meiner Polemik hier gerade- sprach ich nicht von "mittelmäßig", sondern von "faul & unwillig". Dafür aber mit so einem "Maul"! Die Sorte, die auf die Frage "Würde Sie das bei sich zuhause auch so machen?" antwortet: "Nö!" Und die 1h vorher noch nen Hunderter Trinkgeld ohne Dank eingesteckt hat. Ich glaube nicht, dass Du Dich dazu zählst.
 
... ich hoffe, dass nicht darunter viele Ärzte sind. Da hast du fleissig im Beitrag #757 und paar Andere geliked. Auch diese gute Arbeiter werden in den Länder gebraucht und wurden aus denen sie kommen, auch dort wurden sie ausgebildet. Sie müssen nicht einmal angeworben werden, es genügt nur sagen, sie sind alle bei uns "Willkommen". Ich frage mich, vieviele davon sind echte Flüchtlinge (am Leben bedrohte) und wie viele sog. Wirtschaftsflüchtlinge.
Ich unterstelle mal, das unter allen Ärzten in allen Ländern immer noch ein Wille zum Hilfen da ist. Wären das Wirtschaftsflüchtlinge, dann hätten sie nicht warten müssen, bis die IS vor der Tür steht, oder? Und: Werden diese - in Ihren Ländern zweifelsfrei benötigten - Ärzte überhaupt bei uns zugelassen? Ich denke, eher nicht.

Und wenn schoN: Die Schweizer und Nordländer holen unsere Ärzte - dann bedienen wir uns eben weiter südlich... (Achtung: Sarkasmus!)
 
So ist es leider, jeder schaut für sich. Uns Schweizer sind doch lieber deutsche Facharbeiter als Strip-Tänzerinnen aus Ungarn. Aber was soll, wir haben mit EU Verträge und die müssen eingehalten werden.
 
In der Zwischenzeit sollte mal jeder ganz tief in sich gehen und sich ganz genau überlegen, auf was er seine Ängste oder auch (wie ich) seinen Optimismus begründet. Dabei sollte man alles an Zahlen, Medienberichten, Meinungen anderer, Hörensagen usw. ausblenden und sich nur auf sich, sein eigenes Leben, das selbst Erlebte fokussieren. Dann stellt man sich die Frage: Wird meine Art zu leben, bedroht?
Die wenigsten werden mit Ja antworten können.
Die, die es können, werden bei der zweiten Frage "von wem oder was" feststellen, dass Flüchtlinge ganz weit weg von dem ist, was uns wirklich Angst macht.

:super::super::super:
 
Rechnen wir doch erst mal ganz nüchtern:

Selbst wenn das stimmen sollte:
und selbst WENN wir unterstellen:

a) dass JEDER hier bleiben WILL
b) dass JEDER nicht nur registriert wird, sondern "eingebürgert"

dann hätten wir in einem Jahr rund 3,6 Mio Flüchtlinge. Das entspricht exakt der Verteilung, die wir hier - in meinem Kaff - bereits haben. Gut 200 Flüchtlinge auf 5.000 Ureinwohner. Probleme? Null. (Ok, es gab eine Hetkampagne von ein paar DEUTSCHEN Frauen (;-)) auf FB, aber da ermittelt schon die Staatsanwaltschaft ;-))

Hi fischerman,

Leider hast Du bei der Berechnung einiges vergessen:

- Familiennachzug
- Dunkelziffer (unregistrierte Flüchtlinge)
- die Fluchtwelle ist noch nicht abgeschlossen. Wenn nächstes Jahr nochmal so viele kommen, wären das in Deinem Beispiel 400 Flüchtlinge in Deinem Kaff statt 200.
- wenn die Flüchtlinge alle Perspektive auf Bleiberecht und Job hätten (und auch andere Migranten und Deutsche) müsste man sich weniger Sorgen machen um Gewalteskalation. Explosiv wird es, wenn die Hoffnung enttäuscht wird.
 
Nein Ängste habe ich nicht, nur bedenken. Grosse Gruppierungen aus andere Kulturen bringen in der Regel soziale Unruhen. Vielleicht nicht jetzt aber u.U. später (in der nächsten Generation) wenn man die Integration nicht schafft. Das Problem mit Roma in Ungarn und in Balkan-Länder dürfte wohl bekannt sein.
 
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