Man sollte nun wirklich nicht alles, aber auch alles in den gleichen Topf werfen!
Ich kann mir nicht helfen:
Zwei Mädchen im Alter von 14 und 15, die in die Wohnung von männlichen Personen gehen, die sie kaum kennen (Tageszeitung heute:
eventuell kannte eines der Mädchen einen der Männer flüchtig!), und dann noch Zärtlichkeiten austauschen, sind entweder strohdumm oder sie haben niemals von ihren Eltern Regeln zum vorsichtigen und sinnvollen Verhalten bekommen. (Oder sie haben sich nicht an die Regeln gehalten.)
Es ist normal, dass Mädchen in dem Alter Silvester ohne Eltern feiern - aber dann doch in der Großgruppe mit den Schulfreunden, in einem Vereinsheim, Jugendzentrum o.Ä.
Ich würde - so schlimm das Verbrechen ist! - durchaus hier auch die Frage nach der elterlichen Verantwortung stellen.
Der Fall in Köln war doch völlig anders gelagert: Erwachsene Frauen, oft auch mit männlicher Begleitung, die im öffentlichen Raum in großer Zahl angegriffen werden.
Dass die Vergewaltigung in Weil-Friedlingen jetzt erst ans Licht kommt, hat in diesem Fall mit Opferschutz zu tun - und diesen halte ich in diesem Fall (dörfliche Struktur!) für vorrangig vor dem Recht der Öffentlichkeit auf Information.