Klavierunterricht, Bücher oder selber lernen?

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Jetzt wissen wir alle, dass @Sven eine ganz besonders spezielle Art des Wollens verspürt: das Müssen!
Jetzt will ich aber mal ganz dringend! :heilig:
 
Und dann stelle man sich den üblichen Patienten vor, der unbedingt Klavierspielen will, aber natürlich kein Konzertpianist werden will und doch eigentlich nur (bloß kein Zwang!) klimpern will. Wäre natürlich schön, wenn man mal mit der Comptine angeben könnte, aber bloß kein Zwang.
 
Bitte, @Sven, zerpflücke mir mal in Deinem Sinne den fogenden Ausbruch: "Ich will Musik machen. Dafür muss ich üben!"
 
Bitte, @Sven, zerpflücke mir mal in Deinem Sinne den fogenden Ausbruch: "Ich will Musik machen. Dafür muss ich üben!"

Was ist der dritte Satz? "Also mache ich das."?

Das wäre konsequent und mindestens ein tatsächliches Wollen (oder Werden), statt des meistens nur behaupteten Wollens.

Gibt es diesen dritten Satz nicht, lautet der zweite Satz doch meistens: "Aber dafür müsste ich ja üben."
 
Du redest darum herum.
Auch ich "muss" Musik machen, dabei ist dieses Muss manchmal(!) ein anderes als das des Übenmüssens dafür. Warum ein Wort für zwei verschiedene Sachverhalte missbrauchen, wenn man es einfacher haben kann. Jeder denkt sich seinen Teil und @Sven darf endlich üben gehen.
 
Ich muss mal üben. Hoffentlich wird mein Sitz nichtnass....
(vom Schwitzen natürlich!)
 
Worauf willst du hinaus?

Ich will darauf hinaus, dass an den diversen Anfragen, wie wenig Üben denn genug ist, wie schnell man mit schönen Stücken bei seinen Freunden angeben kann und ob sich das Anfangen lohnt (also ob das alles schnell genug geht), zu sehen ist, wie schlecht es meist um das angebliche Wollen bestellt ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir reden aneinander vorbei. Ich weiß, was Du meinst mit Deinem Müssen und bin da ganz bei Dir. Das, was im landläufigen Sinne geschwafelt und gemeint wird, kann uns doch egal sein, oder? Man kennt doch seine Pappenheimer und weiß, dass Reden und Tun sehr selten übereinstimmen.
Also wollen wir weiter müssen oder müssen wir wollen? Also ich will!
 

Ist nicht schlimm, nur oft passen die Vorstellungen und Erwartungen nicht dazu.
 
Wollen hat ja durch aus beliebige Abstutungen von ich könnte mir vorstellen eventuell zu wollen bis zu ich will unbedingt.
 
Und dann stelle man sich den üblichen Patienten vor, der unbedingt Klavierspielen will, aber natürlich kein Konzertpianist werden will und doch eigentlich nur (bloß kein Zwang!) klimpern will. Wäre natürlich schön, wenn man mal mit der Comptine angeben könnte, aber bloß kein Zwang.
Ich will kein Konzertpianist werden, der Zug ist wohl vor 40 Jahren abgefahren und ich verdiene mein Geld mittleweile anderweitig. Dennoch will ich nicht nur klimpern, sondern Musik machen, Klavier spielen. Dass das bei nur einer Stunde pro Tag Grenzen hat, ist klar, aber dieses "klimpern" klingt so unheimlich negativ...
 
Ausgeprägte Leidenschaft, auf der Du einen Teil Deines Lebensinhaltes abgestimmt hast, würde es vielleicht besser treffen.

aber natürlich kein Konzertpianist werden will
Ja, ich gehöre auch zu denen, die nicht mehr Konzertpianist werden möchten. Mal davon abgesehen, dass sich die Anzahl derer, die noch zu einem Klassentreffen kommen, bereits halbiert hat und ich nicht weiß, wieviel an Lebenszeit mir noch verbleiben wird, war Konzertpianist weder Wunsch noch Wille.
Zu den schöneren Erinnerungen in meinem bisherigen Leben zählen aber die Momente, in denen einer einfach nur im kleineren Kreis Musik machte. Und das lerne ich halt auch, doch ob daraus noch mehr werden sollte, werde ich sehen, wenn es soweit ist.
 
Ich will kein Konzertpianist werden, der Zug ist wohl vor 40 Jahren abgefahren und ich verdiene mein Geld mittleweile anderweitig. Dennoch will ich nicht nur klimpern, sondern Musik machen, Klavier spielen. Dass das bei nur einer Stunde pro Tag Grenzen hat, ist klar, aber dieses "klimpern" klingt so unheimlich negativ...

Sich eine Stunde pro Tag ernsthaft mit Musik zu beschäftigen ist ja nun alles Andere als Klimpern ;-)
 
Gibt es ein Leben nach der Ehe? :-D
 

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